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Pflegeheim Personalmangel

 
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gela
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.02.2005
Beiträge: 6
Wohnort: gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 16.02.05, 14:09    Titel: Pflegeheim Personalmangel Antworten mit Zitat

Vor ca.2 Wochen hat mein Vater der in einem Pflegeheim lebt eine Überweisung zum Hautarzt bekommen.(Pflegestufe 2).
Sein Hausarzt kommt normalerweise immer zu ihm ins Heim.
Letztens kam ein Anruf von der Stationsleitung mit der Anfrage ob ich mit meinem Vater zum Hausarzt wegen einer Blutabnahme fahren könne.Sie selber hätten zu wenig Personal die meinen Vater begleiten könnten.Das hat sich aber durch einen Arztwechsel erledigt.
Jetzt mit der Überweisung zum Hautarzt kam wieder die selbe Anfrage.
"Kein Personal ob ich mit ihm fahren könne."
Ich versuchte natürlich einen Termin bei einem(mehreren) Hautarzt zu bekommen,aber es werden in keiner Praxis hier im Umkreis Termine vergeben.Wir müssten uns auf unbestimmte Wartezeit einstellen.
Mein Vater ist 76 Jahre,schlecht auf den Beinen und bekommt manchmal ?zelebrale Nervenkrämpfe?Er kippt einfach weg und ist für mehrere Minuten bewusstlos.
Ehrlich gesagt,ich traue es mir nicht zu länger mit ihm unterwegs zu sein.Da hab ich Angst.
Bei der Stationsleitung habe ich es abgelehnt mit meinen Vater dorthinzufahren weil es keine Termine gibt.Es wurde tatsächlich gefragt ob sie ihn wohl allein dorthin schicken können.Das habe ich abgelehnt.
Wer ist denn nun verantwortlich das mein Vater unbeschadet zum Arzt kommt?
Ich habe auch schon im net nach Rechte und Pflichten in Pflegeheimen gesucht,aber noch nichts über dieses Thema gefunden.
Würde mich über Antworten freuen.
gela
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Vormundschaftsrichter
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2005
Beiträge: 2473
Wohnort: Niedersachsen

BeitragVerfasst am: 16.02.05, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Erkundigen Sie sich doch vielleicht einmal beim Fachdienst Soziales oder Seniorenbeauftragten Ihres Landkreiese bzw. Ihrer Gemeinde, vielleicht auch bei der Heimaufsicht. Diese Stellen müssten Ihnen Auskunft geben können.

Im übrigen empfehle ich, den Heimvertrag Ihres Vaters zu studieren. Dort sind die Pflichten des Heims geregelt.
.
_________________
Gruß
Vormundschaftsrichter


der stellvertretende nimmt seine nightstick und beginnt das Schlagen der daylights aus der Anwalt
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Gast






BeitragVerfasst am: 26.02.05, 14:10    Titel: Fahrten zum Arzt Antworten mit Zitat

Rufen Sie bei der Pflegekasse/Krankenkasse an!
Dringend "verordnete" Fahrten (Hausarzt) zur Untersuchung werden meist von der Kasse getragen! Diese Fahrten führen z.B. RK durch!

Wichtig hierbei!!::::: Immer das Einverständnis zur Kostenübernahme der Pflegekasse einholen!

Hartnäckig bleiben!

Lg. aus München
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gela
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.02.2005
Beiträge: 6
Wohnort: gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 28.02.05, 14:57    Titel: Pflegeheim Personalmangel Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten.
Da ich selber kurz nach meinem Beitrag flachlag (Grippe?),konnte ich erst wieder am Freitag 26.02.05 meinen Vater besuchen,es hatte sich immer noch nichts getan,sein Oberhemd war teils schon durchgeblutet von dem Hautausschlag auf dem Rücken,ebenso die Rückenlehne seiner Stuhlauflage war blutgetränkt,sein Bett ebenso.
Grade vorhin war ich im Büro der Heimleitung,man hat mich zur Pflegedienstleitung verwiesen.
Na ja,sehr kurzes Gespräch meinerseits wo ich das Wort "Heimaufsicht" fallen lies.
Keine 10 Minuten später wo ich schon bei meinem Vater im Zimmer war, kam die Dame von der Pflegedienstleitung in das Zimmer meines Vaters und sagte ,alles geregelt,morgen früh geht es zum Hautarzt mit einer Fachkraft in Begleitung wegen den Krämpfen.
GEHT DOCH !
Ich habe im Heimvertrag unter Punkt 3.b gelesen:

Der Heimträger sorgt unter Wahrung der freien Arztwahl für die ärztliche Betreuung und die medizinische Behandlungspflege des Bewohners.

Deswegen fühlte ich mich eigentlich auf der sicheren Seite.
Bin mal gespannt ob es deswegen eine extra Rechnung gibt.
Wenn man bedenkt das die Heimkosten monatlich ca.2.700 € betragen ist es schon traurig das auf die Bewohner nicht viel geachtet wird.
Noch erschreckender finde ich den Gedanke an die Bewohner die keine Angehörigen mehr haben die sich um so etwas kümmern.
Was ist mit denen?Müssen sie dort verrotten?
Ist das alles traurig............
an alle liebe Grüsse,
gela
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FM
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 28.02.05, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das Pflegeheim muss sich zwar darum kümmern, daß die ärztliche Versorgung sichergestellt ist (steht auch schon im Heimgesetzt). Aber das bedeutet noch nicht, daß es auch die Kosten dafür tragen muß. Dafür wäre evtl. die Krankenkasse zuständig, allerdings mit großen Einschränkungen. Am besten mal bei der Krankenkasse anfragen, welche Unterlagen nötig sind.
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gela
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.02.2005
Beiträge: 6
Wohnort: gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 28.04.05, 00:25    Titel: Ich kann nicht mehr,ich bin fertig..... Antworten mit Zitat

Hallo,
dis Sache mit dem Hautarzt ist fertig,eine wunderbare Creme wurde meinem Vater verschrieben,nach 8 Tagen nochmaliger Besuch beim Hautarzt,alles in Ordnung,allerdings mit der Rüge vom Arzt,"bitte nicht mehr solange warten wenn mal so etwas ist."
Kosten :4xTaxi bezahlt. Na ja,könnte schlimmer sein.
Keine Ahnung von Krankentransportkosten,hat sich wohl keiner nach erkundigt.(ich leider auch nicht)
Nun hatte mein Vater einen Termin im Krankenhaus am letzten Montag wegen Wasser in den Beinen.Eine Geriatrie nur für alte Menschen,die wieder auf die Beine kommen sollen.
("Super Krankenhaus")
Ich kam leider erst heute Morgen aus Nürnberg zurück und konnte mich im Kh. melden.Mir wurde gesagt ,"bringen sie bitte Anziehsachen für ihren Vater mit,er hat nur das,was er auf dem Leib hat.
Ihm wurde vom Pflegeheim noch nicht mal eine Tasche gepackt,er hat nur ein paar Handtücher hingelegt bekommen.Die Schwester vom Pflegeheim sagte mir er hätte ja einen Stoffbeutel mitgenommen. ?????????
Die Schwester im Krankenhaus fragte mich heute ob ich zufrieden mit diesem Pflegeheim wäre wo mein Vater lebt.Ich sagte natürlich nein,weil es ja schon mehrere Vorfälle die nicht in Ordnung waren gab.Auf jedenfall sagte diese Krankenhausschwester das mein Vater 2x abgeschrubbt werden musste,bis der ganze Dreck den er auf dem Körper hatte weg war.
Ich hab mich soooooo geschämt.!
Die Sachen die er anhatte (Jogginghose und Hemd)als er am Montag ins Krankenhaus kam habe ich mit nach Hause genommen,sie starren vor Dreck.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mein Vater kam im Taxi mit seinen durchlöcherten Pantoffeln im Krankenhaus an!!!!!!!!!!!!!!!!!
Heute (Mittwoch)habe ich "neue" Bekleidung aus seinem Zimmer in dem Pflegewohnheim geholt. Sein Zimmer ........ sein Bett war immer noch nicht gemacht(seit Montag)Obst lag gammelnd auf dem Tisch,einfach ekelig,die Schwester im Pflegeheim sagte,"na ja,vielleicht schaffen wir es hier heute Nachmittag aufzuräumen".
Ich habe vor mit den ganzen Bekleidungsstücken die er anhatte zu Heimaufsicht zu fahren,(wenn ich denn einen Termin da bekomme),(natürlich die Kleidung so wie sie ist,nicht gewaschen).
Allerdings habe ich mal einen Bericht im TV gesehen,wo der Sohn auf Beschwerden "Hausverbot" in dem Pflegeheim bekam wo seine Mutter wohnte und auch nicht gut betreut wurde.
Wie mache ich es richtig? Ich weiss nicht mehr weiter.
Übrigens wurde bei meinem Vater "Bösartige Sachen" in oder an der Leber festgestellt.
Ich nehme an es ist vielleicht bald alles vorbei und er hat endlich Ruhe.
Aber was könnte ich gegen ein eventuelles Hausverbot tun falls er wieder ins Pflegeheim muss.
Ich kann ihn leider nicht wieder bei mir aufnehmen,hatte ich für 5 Jahre vor dem Pflegeheim.Das kann und will ich einfach nicht meinen Kindern zumuten.Dann würden wir alle leiden.
Soll ich die Umstände im Pflegeheim bei der Heimaufsicht melden?
Ich weiss nicht weiter
Liebe Grüsse, gela
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