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[Alete]

Hallo,

ich habe folgende Frage:

Ich habe bei einem Reiseveranstalter Anfang des Jahres eine Reise für Juni/Juli 2005 gebucht mit folgenden Leistungen:
Hin-/Rückflug mit Charter Whitehorse, Yukon
Allrad-Truck-Camper bei CMH, Whitehorse

Anfang Mai teilte das Reisebüro mit, daß CMH pleite gegangen sei, und wir auf einen anderen Vermieter ein anderes Fahrzeug (Motorhome) umgebucht worden seien.

Mit diesem Fahrzeug ist es aber nicht möglich, die von uns geplante und vorbereitete Route zu fahren. Bei Buchung bekamen wir den unbedingten Rat, einen 4WD zu buchen, ein Wohnmobil wäre nicht geeignet.
Nun wurde uns aber als Ersatz, weil's so kurz vor Abflug keine anderen PIck Ups mehr gibt, das Wohnmobil als "geeignet" "verkauft". Wir haben das Wohnmobil abgelehnt.

Vor einer Woche wurden wir informiert, daß für die Stornierung des Fluges Stornogebühren in Höhe von 20% anfallen würden.

Ist das rechtlich denn in Ordnung?
Ist das Reisebüro nicht durch entsprechende Versicherungen abgesichert?
Müssen wir die Stornogebühren für den Flug tragen, obwohl ein wesentlicher Teil unserer Buchung nicht mehr erfüllt werden kann?

Eine baldige Antwort wäre nett und würde mir sehr weiterhelfen.

Alete

[mosaik]

Wenn beide Leistungen - Flug und Fahrzeug - nicht als Pauschalleistung gebucht wurde, sondern als zwei getrennte Leistungen, ist eine Stornogebühr mal grundsätzlich betrachtet, rechtens.

Denn ein Veranstalter muss nicht wissen, welche Überlegungen hinter der Wahl des Fahrzeuges liegen. Er verkauft Auto plus Flug.

Soweit einmal die meiner Meinung richtige Rechtslage.

Natürlich meine ich, dass in diesem Fall - Pleite eines vom Veranstalter ausgewählten Partners - der Veranstalter Kulanz zeigen sollte. Schließlich hat ja nicht der Kunde von sich aus stornieren wollen, sondern die Leistung wurde verändert.

Vielleicht hilft ein direktes Gespräch beim Veranstalter.

Schöne Grüße
Peter