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Verfasst am: 25.05.05, 09:46 Titel: Verschlimmerungsantrag bei Dienstunfall
Hallo,
ich hatte einen Wegeunfall und die Verletzungen sind so stark, dass ich in den Ruhestand gehen musste.Seit einigen Jahren zieht sich nun schon dieser Antrag auf Anerkennung des Dienstunfalls hin. Der Dienstunfall selbst wurde damals fristgemäß gleich gemeldet und bestätigt.
Ich wurde dann zum Gutachten geschickt. In den Ruhestand zu gehen wurde mir schon viel früher nahegelegt, denn ansonsten wäre ich zwangspensioniert worden.
Das ging auch nicht anders, denn ich hatte starke gesundheitliche Probleme und in vielen Untersuchungen stellten die Ärzte erst nach der Pensionierung fest, dass meine Beschwerden vom Unfall herstammen. Dies war der einzige Unfall, den ich hatte.Die Verletzungen können auch nur durch einen Autounfall hervorgerufen werden.
Jetzt riet mir mein Arzt, einen Verschlimmerungsantrag bei der Anerkennung des Dienstunfalls zu stellen.
Es wurden bisher nur 20 Prozent von einem Gutachter der BG anerkannt, der Amtsarzt schließt sich an, obwohl das Gutachten inhaltlich nicht der Wahrheit entspricht und sämtliche Befunde nicht einbezogen wurden. Die anderen Verletzungen und Folgen wurden im Gutachten bestätigt, es wurde aber gesagt, dass die Herkunft dieser unklar ist.
Ich möchte jetzt einen Verschlimmerungsantrag stellen, da die 20 Prozent in dem Teilgutachten nach Meinung meiner Ärzte viel zu wenig sind.
Vom Versorgungsamt erhielt ich einen Schwerbehindertenausweis aufgrund dieser Unfallfolgen.
Wo muss ich diesen Verschlimmerungsantrag für den Dienstunfall bei meiner Dienstbehörde einreichen?
Ich hoffe, dass ich hier eine Antwort erhalte.
Liebe Grüße Jutta
Dies kommt im Wesentlichen auf den Organisationsaufbau deiner Dienstbehörde an.
Es sollte aber in jeder Behörde so etwas wie ein Dezernat Personal, Abteilung Personal oder ähnliches unter anderer Bezeichnung geben.
An diese Stelle gerichtet dürfte dein Schreiben gut aufgehoben sein, von dort werden dann sicherlich weitere Maßnahmen eingeleitet, d.h. sollte das Schreiben dort zuständigkeitshalber nicht hingehören, so wird es i. d. R. an die zuständige Behörde weitergeleitet.
mit freundlichen Grüßen
FunThomas
PS: Versuch nicht, allein gegen eine Behörde besonders in Sachen wie Dienstunfall etc. vorzugehen. Nimm dir fachkundigen Beistand, wie es die Behörde in Form von verbeamteten Juristen ebenfalls tut. Sonst sieht es regelmäßig schlecht aus für dich.
danke für die schnelle Antwort.
Das mit dem Rechtsbeistand habe ich nun mittlerweile auch zu spüren bekommen.
Ich war übigens noch einmal zu dem Gutachter der BG, weil ich auch bei ihm einige Male zur Sprechstunde war.Er ist einer der wenigen, die sich mit diesem Verletzungsbild auskennen.
Er sagte mir in der Sprechstunde , dass ich diese Verletzungen an der HWS und dem Gleichgewichtsorgan habe und verschrieb mir Therapien und eine Kopf-Hals-Orthese wegen der Rüttelschmerzen und den Autofahrten , die ich nur noch als Beifahrer bewältige.
Das war seine eine Seite , die andere Seite ist wohl die Gutachterseite, bei dem kürzlichen Besuch teilte er mir mit, als ich ihm von dem Gutachten erzählte, dass ihn das nichts angehe. Ich sagte ihm, dass er ja dieses Gutachten verfasst hat. Da meinte er nur, dass ich das nur auf dem Klageweg angehen kann und mir einen RA nehmen sollte, wenn ich mit dem Gutachten nicht einverstanden bin.
So , nun habe ich schon einige Zeit eine RA, die Amtsmühlen malen sehr langsam, denn ich erhielt jetzt erst den Bescheid vom Amt wegen dem Gutachten und das zieht sich schon seit Februar 2003 hin.
Nun habe ich neben dem Widerspruch des Gutachtens vor, einen Verschlimmerunsantrag zu stellen, denn die 20 Prozent erhielt ich
für ein Teilgutachten bei dem besagten Gutachter.( Er weiß auch, dass Beamte erst ab 25 Prozent einen Anspruch haben.)
Deinem Schreiben habe ich jetzt entnommen, dass ich auch für den Verschlimmerungsantrag einen RA mehmen sollte.
Ich bin außerdem im letzten Jahr in den VdK eingetreten, vielleicht sollte ich dort Auskunft holen und über diesen den Antrag stellen?
Es ist alles schwer verständlich und ein Kampf gegen die Windmühlen, scheint es mir.
Danke noch mal für die Antwort.Habe mich gefreut darüber.
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