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[langen21]

Hallo!
Ich habe ein Doppelhaushälfte erstanden.
Die andere Hälfte des Hauses gehört meiner Lebensgefährtin, mit der ich meine Hälfte bewohnen.
Die andere Haushälfte (meiner Lenbensgefährtin) ist vermietet.
Das in Zukunft ausgebaute Dach beabsichte ich zu 3/4 über beide Haushälften selber zu nutzen, so dass der Mieter lediglich die Parterre sowie 1/4 Dach seiner gemieteten Haushälfte zur Verfügung hat.
Das Haus ist aus den 50er Jahren mit über beide Hälften durchlaufenden Fachwerk.
Frage: Reicht aus baurechtlicher Sicht eine Brandschutzwand vor dem vermieteten Dachviertel oder muss die Brandschutzwand zwingend zwischen den beiden Dach/Haushälften errichtet werden?
Eine Antwort eilt!!!

[Ismir Egal]

Haben Sie denn jetzt auch eine Brandschutzwand? Die Brandschutzwand erkennen Sie, dass diese über das Dach hinausgezogen ist um einen Brandüberschlag zu verhindern.
Besteht eine Brandschutzwand, dann sind weitere Maßnahmen zu treffen. Ihr Bereich des Brandschutzes wird erweitert, d. h. auch der Fußboden und weitere angrenzende Bereiche müssen dann in den Brandschutz einbezogen werden.
Die Baubehörde ist dann einzuschalten.

[langen21]

Bisher hat zwischen den beiden Häusern keine Brandschutzwand bestanden.
Eine solche wurde durch das Bauamt bei einer Besichtigung des Dachausbaues für das Dachgeschoß gefordert. Und zwar mittig der beiden Dachhälften.
Von weiteren Brandschutzmaßnahmen war nicht die Rede.
Jetzt habe ich noch das Problem, dass die Dachwohnfläche wie zuvor beschrieben 1/4 zu 3/4 geteilt werden soll. Dementsprechend werde ich ja wohl die Brandschutzwand setzen müssen.

[Ismir Egal]

Für den Dachausbau war eine Wand mittig zu ziehen. Wenn Sie jetzt den Raum 1/4 zu 3/4 teilen wollen, müssen Sie den zusätzlichen Raum mit in den Brandschutzbereich einbeziehen. Entweder setzen Sie eine selbständig schließende Brandschutztür und begehen dadurch den anderen Brandbereich. Wenn Sie einen großen Raum herstellen wollen, wird die Brandschutzwand nicht mehr mittig gesetzt, dann am Ende des neu entstandenen Raumes. Dann muss im dadrunter liegenden Raum an dieser Stelle eine tragende Wand sein und zusätzlich muss der Fußboden auch der Klasse F90 hergerichtet sein.

[Anton]

Hallo

[langen21]

danke für die tipps.
das bauamt hat der günstigen lösung, lediglich eine mauer zu ziehen und die zwischendecke nicht in den brandschutz ein zu beziehen zugestimmt, weil es sich um ein minderhohes gebäude handelt.
man muss nur an menschliche beamte geraten.