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hat jemend eine idee, warum ein vermieter, der jahrzehntelang das haus hat verrotten lassen, plötzlich wie ein wilder zu investieren beginnt?-kann da eine verkaufsabsicht dahinter stecken, von der er die mieter nicht informiert?
hat jemand erfahrungen in solchen fällen?
Vielleicht hat er im Lotto gewonnen oder bekommt Zuschüsse vom Staat oder er hat geerbt oder will das Haus dann verkaufen oder oder. Was auch immer sein Motiv ist, der Mieter hat keinerlei Anspruch darauf zu erfahren wieso der VM das jetzt tut.
Verfasst am: 18.06.05, 11:26 Titel: Es riecht nach Mieterhöhung
Vielleicht nutzt er lediglich die Gunst der Stunde, weil die Zinsen momentan auf historischem Tiefststand sind, um das Haus auf Vordermann zu bringen. Soweit die Renovierungen den Wohnwert erhöhen, sind diese Kosten umlagefähig, d.h. 11 % der Kosten werden auf die Jahresmiete umgelegt, geteilt durch 12 Monate ergibt die Mieterhöhung. Soweit jedoch die Renovierungen lediglich Reparaturen darstellen, rechtfertigen diese Kosten keine Mieterhöhung.
Beispiele:
Die Fassade wird neu gestrichen: Keine Mieterhöhung
Es wird eine Wärmedämmfassade angebracht: Mieterhöhung gerechtgertigt.
Dach neu gedeckt: Keine Mieterhöhung
Balkone angebaut: Mieterhöhung gerechtfertigt
Fenster erneuert (durch gleiche ersetzt): Keine Mieterhöhung. Aber:
Fenster durch neue mit Wärmedämmglas ersetzt: Mieterhöhung gerechtfertigt
Bäder modernisiert, oder Zentralheizung eingebaut: Mieterhöhung gerechtfertigt.
Diese Mieterhöhungen, die durch wohnwertverbessernde Kosten entstehen, sind nicht gedeckelt, d.h. ohne Grenze nach oben - und wirken zusätzlich zur "normalen" Mieterhöhung, die der Kappungsgrenze (20 % innerhalb 3 Jahren) unterliegt.
MfG
Lucky _________________ Meine Beiträge stellen lediglich meine private Meinung sowie ggf. Transparenzinformationenen dar. Ich gebe grundsätzlich weder Steuer- noch Rechtsberatung.
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