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[nanimo shirimasen]

Fahrer A hat mit seinem Pkw einen Unfall. Auf Grund des ungeklärten Unfallhergangs wird eine Teilschuld von 50% festgelegt.
A hat laut Gutachten einen Schaden von 1500 Euro und eine Wertminderung von 200 Euro.

Die Vollkaskoversicherung von A reguliert seinen Schaden mit 1200 Euro minus 300 Euro Selbstbeteiligung, also 900 Euro.

Die gegnerische Haftpflicht reguliert A's Schaden mit 300 Euro aus der Selbstbeteiligung und 200 Euro Wertminderung zu 50 %, also mit 250 Euro.

A hat drei verschiedene Ansichten zur korrekten Regulierung vorliegen:

1. Die Vollkasko von A:
Gegnerische Haftpflicht muß Selbstbeteiligung aus Vollkasko und Wertminderung zu 100 %, also 500 Euro bezahlen.
Die Vollkasko will sich natürlich nicht in die Regulierung mit der gegnerischen Haftpflicht einmischen.

2. Die gegnerische Haftpflicht:
Reguliert Selbstbeteiligung aus Vollkasko und Wertminderung "zu 50 % laut Vereinbarung, also 250 Euro, wie denn sonst!?"

3. telefonische Auskunft des Anwalts der Rechtsschutzversicherung von A:
"Seien Sie froh, dass Ihnen die Selbstbeteiligung zu 50 % erstattet wurde, da steht Ihnen nämlich gar nichts zu! Und das mit der Wertminderung zu 50 % geht schon in Ordnung!"


Wer von den dreien hat denn nun Recht?

[Egli]

Das kann Ihnen hier wohl keiner beantworten, weil wir den Sachverhalt nicht kennen.

Wenn Sie Ihrem Anwalt nicht vertrauen, dann weiß ich auch nicht...

MfG
Marcel
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Ein vernünftiger Mensch erholt sich bei einer Arbeit von der anderen.

Helmuth von Moltke (1800-91), preuß. Feldherr