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[Bjoern]

Was kann man unternehmen, wenn plötzlich rückwirkend für 01.01.2004 bis heute eine Nachforderung der KFZ-Versicherung (für Haftpflicht- & Vollkaskoversicherung) in nicht bezahlbarer Höhe ins Haus flattert?

Wenn die Angaben durch die Vorversicherung zur korrekten Einstufung in die SF-Klassen nun also 1 1/2 Jahre verspätet an den neuen KFZ-Versicherer kommen.

Sonderkündigungsrecht hat man auf jeden Fall!?

Müsste man denn eine recht hohe Nachzahlung klaglos hinnehmen?

Wäre diese Einstufung zu Vertragsbeginn klar gewesen, hätte man sehr wahrscheinlich eine andere Vertragsvariante gewählt. Die genauen Vertragskonditionen sind also zu Vertragsbeginn noch nicht klar gewesen. Meiner Meinung nach sollten die Konditionen egal bei welchem Vertrag zu Vertragsbeginn fest geregelt sein.

[talla]

d.h. bei vertragsabschluss wurden durch den kunden falsche angaben zum schadenfreiheitsrabatt gemacht?

[Bjoern]

Die bei der neuen Versicherung gemachten Angaben beruhen auf dem letzten Vertragsstand der Vorversicherung. Im Grunde wird die Einstufung durch einen Haftpflicht bzw. Vollkaskoschaden meinerseits der Ende 2003 geschehen ist schon richtig sein.

Muss ich es aber dennoch hinnehmen, dass mir eine solche Tarifänderung erst 1 1/2 Jahre später bekannt gegeben wird Wenn ich diesen Sachverhalt früher gewusst hätte, hätte ich auch früher handeln können und meinen Versicherungsschutz aus finanziellen Gründen einfach abgespeckt.

Vielleicht rechnen die Versicherer auch mit sowas. Im Grunde ist diese Verhaltensweise nicht besonders kundenfreundlich. Versicherer sollten dazu gezwungen werden solche Informationen zeitnah einzumelden.

[talla]

aber sie wussten, dass ein schadenfall vorliegt, und dieser den vertrag belasten wird...

wenn sie den schadenfall dem vertreter/der versicherung gegenüber verschweigen, kann man denen den schwarzen peter nicht zuschieben, wenn aufgrund der mangelnden angaben eine günstigere Prämie ausgerechnet wird...hätte man gleich bei antragstellung angeben müssen: "ich hab zwar im mom SFR X, aber da ist noch ein schadenfall...."

aus meiner sicht sind die forderungen auch nicht "verjährt" oder dergleichen. da werden sie wohl zahlen müssen. vereinbaren sie notfalls eine ratenzahlung.
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[Thom]

Also Bjoern,
soetwas freches habe ich hier auch selten gelesen.
Der Versicherer ist doch daran interessiert soetwas zeitnah zu berechnen. Oder erhalten sie Geld das ihnen zusteht lieber erst nach anderthalb Jahren. Da würde ich darauf klagen, das Ihnen das Geld schon vor anderthalb Jahren abgezogen würde.
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WIR ALLE LERNEN NOCH DAZU

[Bjoern]

Falls das jetzt vielleicht nicht verstanden wurde: Es geht ja nicht um die Zahlung an sich, sondern das nach eineinhalb Jahren soviel auf einmal verlangt wird, lässt einen Normalverdiener schon etwas rotieren. Mal davon abgesehen hätte ich ja dann Ende letzten Jahres schon wechseln bzw. kündigen können!

[talla]

udn selbst wenn sie gekündigt hätten, hätte das nichts geändert...die nachzahlung wäre so oder so gekommen.

auf die idee, mal nachzufragen sind sie nicht gekommen? sie hatten die hoffnung: die vergessen das, stimmts?
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[Bjoern]

Versicherungen vergessen nichts. Das ist mir klar gewesen. Sicherlich hätte ich Geld sparen können, da ich dann das letzte halbe Jahr nicht mehr dort oder in einer anderen Form versichert gewesen wäre.