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Behandlungsfehler?

 
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Nicole A.
Gast





BeitragVerfasst am: 15.10.04, 20:24    Titel: Behandlungsfehler? Antworten mit Zitat

Ich hoffe, dass ich hier in einem seriösen Forum bin und gute Ratschläge bekommen kann. Ich habe folgendes "Problem":
Vor 3,5 Monaten bin ich von einem Kirschbaum gefallen und wurde von dem Notarzt erstbehandelt und mit einer speziellen Trage mit Verdacht auf Wirbelbrüche in ein Krankenhaus gebracht. Viel weiss ich davon nicht, wegen der extremen Schmerzen wurde ich -wie auch in dem Notfallbericht wörtlich angemerkt "mit starken Medikamenten abgeschossen". In der Notfallaufnahme wurde ich kurz geröntgt und in ein kleines Behandlungszimmer geschoben, wo mein Partner auf mich wartete. Kurz darauf kam ein Arzt und teilte kurz mit, dass er nichts "Schlimmes" sehen könnte und zog mich mit einem Ruck hoch, worauf ich losschrie und vor Schmerzen nicht wusste ob ich weinen oder umkippen sollte. Ich bekam noch ein starkes Schmerzmittel und dann musste mein Partner mich in das Auto schleppen und wir fuhren nach Hause....eine einzige Tortour!!!
Nun, nachdem ich 3,5 Monate tägliche Schmerzen ertragen musste, eine Odysee an Ärtzebesuchen hinter mir habe und nicht eine Nacht durchschlafen konnte, steht seit 1Woche durch ein MRT fest, dass ein Deckblatt des 11 Brustwirbels eingebrochen ist -also doch eine Fraktur. Ich bin so wütend auf die Ärtze im Krankenhaus, denn nun kann man kaum noch etwas machen und ich kann von Glück sprechen, dass der instabile Wirbel nicht ins Rückenmark verschoben wurde.
Hätten mich die Ärtze überhaupt nach 15Minuten, nach den Infusionen im Krankenwagen und meiner extremen Beschwerden überhaupt gehen lassen dürfen?? Warum wurde nicht wirklich alles gemacht, um sicher zu sein, dass wirklich alles in Ordnung ist?? Ein CT, ein MRT...Ultraschall...ich bin erst 30 Jahre alt und keiner kann mir die Spätfolgen des "zu spät behandelten" Wirbelbruches genau sagen......und vorallem leide ich immer noch ununterbrochen an starken Schmerzen.
Wäre es in meinem Fall sinnvoll, etwas gegen die unterlassenen Untersuchungen zu tun? und wer kann mir Rat geben, was ich nun machen soll?
Ernstgemeinte Ratschläge werden mir bestimmt weiterhelfen.
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Gast2
Gast





BeitragVerfasst am: 16.10.04, 20:22    Titel: Re: Behandlungsfehler? Antworten mit Zitat

http://www.nrwpatienten.de/Themen/Patientenrechte_-_Arztepflicht/Patientenrechte-Arztepflichten.pdf
http://www.finanztip.de/recht/medizin/arzthaft.html
http://www.ratgeber-arzthaftung.de/Arzthaftungsrecht.htm
http://www.patientenunterstuetzung.de/patientenschutz.htm
http://www.docslaw.de/
http://www.patientenstellen.de
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Gast






BeitragVerfasst am: 17.10.04, 11:25    Titel: Re: Behandlungsfehler? Antworten mit Zitat

Ja ne, is klar.

Der Notarzt schreibt was von "abgeschossen" in seinen Bericht (was dazu wohl die Verwaltung sagt?).

Der Arzt im Krankenhaus zieht einen Patienten mit Verdacht auf Wirbelbrüche "mit einem Ruck hoch" (ich habe noch nie erlebt, daß ein Arzt einen Patienten hochzieht, geschweige denn mit einem Ruck).

Und bei Schmerzen gibts ne Valium und ab nach hause.

Sonst aber alles OK in der Märchenstunde?
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Gast






BeitragVerfasst am: 24.10.04, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast....
wenn du denkst, dass ich hier Zeit habe, um Märchen zu erzählen, dann kannsz du gerne in Kontakt mit mir treten. Ich habe den Bericht vom Notartz als Kopie bei meinem Hausarzt, ausserdem gab es Zeugen. Rötgen- und MRTaufnahmen selbstverständlich auch!!
Gerade solche Leute wie Sie machen es Opfern von Behandlungsfehlern so schwer, damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich habe weiss Gott besseres zu tun, als so etwas zu erfinden!! Man denkt immer, so etwas gibt es nicht -und wenn, dann passiert es immer so weit weg von einem......das habe ich auch immer gedacht! Leider ist mir dieser Fall wirklich so passiert -und ich würde alles darum geben, um wieder schmerzlos leben zu können.
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Gast






BeitragVerfasst am: 24.10.04, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:
Der Artz zog mich hoch, nachdem er sagte, dass ich nache Hause gehen sollte. Als ich -wimmernd versuchte, irgendwie von der "Trage" hoch zu kommrn und es nicht gelang, streckte er mir die Hand entgegen . Als ich seine Hand griff, zog er mich hoch. Zu diesem Zeitpunkt kam eine Krankenschwester und gab mir ein kleines Becherchen mit einer ganz bitter schmeckenden weissen Flüssigkeit-keine Ahnung ob das Valium war. Mein Partner war die ganze Zeit anwesend und war auch ziemlich geschockt. Der Weg zum Auto dauerte 20Min. und ich kam einfach nicht in das Auto rein. Ein Taxifahrer wollte helfen und schüttelte nur den Kopf über meinen Zustand und dass ich nach Hause gehen sollte!!
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Gast






BeitragVerfasst am: 24.10.04, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

was glaubst du eigentlich was so ne Behandlung kostet und was du an Krankenkasse zahlst?
ICH habe mich Privat versichern lassen.
Als ich mal ins Krankenhaus musste (hatte mir einen Stein auf den Finger fallen lassen) wurde ich sofort zum Chefarzt geschleppt.
Der hat mich zum Röntgen geschickt.
Dann wieder Chefarzt.
(Dauer 15min)
Ergebnis:
alles ok nur fett geschwollen.
Der Chefarzt hat dann noch meinen gequetschten Finger von der Krankenschwester waschen lassen (er war voller Erde) und mit ner Creme einschmieren lassen und dann noch 10 Minuten lang verbunden (ein erstklassiger Verband muss ich sagen).

DAS nenne ich Service!!

Das sowas für nen einfachen Kassenpatienten nicht drin is sollte dir aber klar sein!
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Gast






BeitragVerfasst am: 24.10.04, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Weißt Du eigentlich, daß ein Normalverdiener in einer gesetzlíchen Krankenkasse versichert sein muß.!!!!

Daß er überhaupt kein Wahlrecht hat!!!

Ich wünsche Dir, daß Du mal arbeitslos wirdt, dann einen Job mit wenig Einkommen annehmen musst, und dann beim Arzt so behandelt wirdt, wie Du es für GKV-Versicherte für richtig hälst.
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Gast






BeitragVerfasst am: 25.10.04, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Irgenwie mißfallen hier des häufigeren die ironischen Anworten mancher "Gäste", die selbst wohl nicht wissen, wovon sie reden.
Gibt es da keinen Moderator, der unsachliche und polemische Bemerkungen entfertn?

Gruß

Michi
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Nicole
Gast





BeitragVerfasst am: 26.10.04, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber privatversicherter Gast, bis zum 1.5.2004 war ich selber privatversichert und kenne die Unterschiede seitdem aus eigener Erfahrung. Durch meinen Einstieg in die Arbeitswelt als Stewardess bin ich "gezwungerner Maßen" gesetzlich versichert. Ich denke, dass Privatversicherte schon einen gewissen Bonus haben sollten, was Wartezeit und Behandlungsmöglichkeiten angeht. Allerdings darf eine grundsätzliche Behandlung bei Unfällen und schweren chronischen Erkrankungen nicht von der Versicherungsart abhängen. Wenn es um Brüche aller Art, schwere Erkrankungen wie Krebs,Aids oder Hirnhautentzündung geht, darf es keine Unterschiede geben. Bei Erkältung, sonstige Wehwehchen, Zahnartz und Kuren gestehe ich gerne den "Privaten" Sonderrechte zu. Ich selber bin als Privatpatientin "aufgewachsen" und ich kann nur sagen, dass es manchmal auch Nachteile hatte. Ich war nämlich laut Ärtze immer etwas "mehr krank" als ich mich fühlte und somit wurde viel mehr an mir "herumgedoktert" als mir lieb war. In meinem Fall hätte ich mir nur die Hälfte an Aufmerksamkeit der Notaufnahme gewünscht....und ich hätte nun einen gut verheilten und richtig behandelten Wirbelbruch.
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Iso
Gast





BeitragVerfasst am: 26.10.04, 11:44    Titel: recht hast Du Nicole Antworten mit Zitat

Nicole ich muss Dir wirklich recht geben, auch ich (Privatpatient) werde alle 4 Wochen zur Kontrolle bestellt.
Habe eine chronische Erkrankung die vom Facharzt behandelt wird. Der Hausarzt hat mit der sehr speziellen Behandlung nichts zu tun, will aber dass ich alle 4 Wochen komme um ihm zu sagen wie es mir geht.
Er berechnet dann Beratung (Ziffer 2) ca. 20 Euro, symptombezogene Untersuchung (Blutdruck messen) mit 10, 71 Euro.
Also ca 30 Euro, damit ich ihm sage wie es mir geht.
Macht er sicher beim Kassenpatienten nicht, da er ja ein Budget hat.
Übrigens der Arztwechsel ist bereit vollzoegen.

Iso
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