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Kranker Hund
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frimel
Interessierter


Anmeldungsdatum: 31.07.2005
Beiträge: 8
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 03.08.05, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

@Abrazo
Zitat:
Da brauchen Sie nicht zu zweifeln, das ist normal, dass Junghunde Exkremente fressen (und ziemlich ekelhaft). Da können Sie jeden Tierarzt fragen. Jagdhunde machen das auch als Erwachsene gerne mal. Und was meinen Sie, wieviele Junghunde ich in unserer Gegend schon habe aufwachsen sehen? Was meinen Sie, wie viele von denen 'Kinderkrankheiten' hatten?


Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, dass Sie ernsthaft der Ansicht sind Kot fressen ist normal. Da brauche ich auch keinen TA fragen, denn das ist es definitiv nicht. Und nur, weil Sie in Ihrer Gegend Hunde haben aufwachsen sehen, macht es das ganze nicht normaler und Sie zu keinem Experten.
Nachdem ich das Futter meiner Hunde komplett auf Frischfutter umgestellt habe, ist das Problem verschwunden.

Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber viel Ahnung scheinen Sie nicht zu haben. Was man auch an Ihren unqualifizierten Einträgen sieht. Abgesehen davon wollte ich auch keine Diskussion hier eröffnen "Ist es normal das Welpen Kot fressen oder nicht". Dazu gibt es div. Hundeforen.

@kuratel
Ich werde mich mit dem VDH in Verbindung setzen.

Viele Grüße
frimel
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.08.05, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Da brauche ich auch keinen TA fragen
Mit den Augen rollen
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Nordlicht_1
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 03.08.05, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo frimel,
soweit mir bekannt ist, muss der Züchter ein halbes Jahr nach dem Kauf nachweisen, daß er mangelfreie Ware übergeben hat, sollte es zu einer Reklamation kommen (sollte ich mich täuschen, bitte berichtigen). Du könntest ihn also haftbar machen und er müsste dir das Gegenteil beweisen.
Ob es was bringt, ist die andere Seite.

Aber sich bei dem Zuchtverband beschweren, ist auf jeden Fall gut. Näheres zum Verein findest du auch in den Papieren, die du bekommen hast.

LG
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.08.05, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tierarzt Mag. Markus Haidacher: Sehr viele Hunde fressen gerne Kot,Kadaver und andere stark riechende Sachen.Das kommt daher,daß Wölfe sich zu einem Großteil von Kadavern ernähren.An und für sich ist Kotfressen nicht gesundheitsgefährdend,stellt aber ein hygienisches Problem dar.Hunde,die gerne Kot fressen sollten mindestens alle 3 Monate entwurmt werden

Müsste normal reichen, um jemanden von sinnloser Geld- und Nervenverschwendung durch aussichtslose Klage abzuhalten.

Kleiner Tipp: Hundehalter, deren Hunde jeden Dreck fressen, verpassen ihrem Tier zum Gassi-Gehen einen Maulkorb.
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frimel
Interessierter


Anmeldungsdatum: 31.07.2005
Beiträge: 8
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 04.08.05, 07:30    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Zusammen,

ich denke das ich auf den Kosten sitzen bleibe. Soweit so gut. War auch nur ein Gedanke, aber wegen der Massenproduktion werde ich etwas tun. Der Züchter hat seit April zwei weitere Würfe.

@Abrazo
Zitat:
Tierarzt Mag. Markus Haidacher: Sehr viele Hunde fressen gerne Kot,Kadaver und andere stark riechende Sachen.Das kommt daher,daß Wölfe sich zu einem Großteil von Kadavern ernähren.An und für sich ist Kotfressen nicht gesundheitsgefährdend


Das hat mein TA (offenbar gibt es mehr TA's die so'n Mist erzählen als ich angenommen habe)auch gesagt, aber die Aufnahme von Kot kranker Tiere ist absolut gesundsheitsgefährdend. Das die Tiere gerne stinkende Sachen fressen, sehe ich wenn sie grünen Pansen bekommen. Wie bereits schon mal erwähnt, ist das Kot fressen weg nachdem der Hund nur noch Frischfutter bekommt und wegen seiner Allergien homöopathisch behandelt wird.
Ausserdem werde ich kaumstens den Tieren prophilaktisch die Wurmkuren in den Rachen schieben. Gerade die ganzen Kuren, die nie nur zur Vorsorge gegeben wurden, haben uns die Misere eingebracht. Wurmkuren werden bei mir nur verabreicht nach einer Kotprobe. Giardien etc. werden abgesehen davon nicht mit den herkömmlichen Wurmkuren behandelt.
Sie haben gesagt man soll den gesunden Menschenverstand einschalten. Den Tieren vorsorgend Wurmkuren zu verabreichen zeugt nicht unbedingt davon.

Gruß
frimel
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 04.08.05, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt darauf an.

Wenn Hunde, wie unsere hier, täglich durch ein Revier streifen, in dem es Füchse gibt, grenzt es imho schon an Fahrlässigkeit, wenn man nicht mindestens einmal im Jahr eine Wurmkur verabreicht, denn Fuchsbandwurm ist auch für Menschen brandgefährlich. Womit nicht bestritten wird, dass allzu viel immer von Übel ist.

Gesunder Menschenverstand heißt, man darf dabei auch nicht vergessen, welche Folgen das eigene Handeln für andere Menschen und Tiere hat.

Übrigens: bevor Sie mit dem Vorwurf der Massenproduktion kommen, sollten Sie sich erkundigen, wieviele Zuchthündinnen der Züchter hat. Ärger mit dem Tierschutzgesetz gibt es nämlich nur dann, wenn eine Hündin zu oft gedeckt wird (oder wenn Muttertiere, Welpen und Zwinger stark vernachlässigt werden). Ansonsten riskieren Sie eine Klage des Züchters.
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frimel
Interessierter


Anmeldungsdatum: 31.07.2005
Beiträge: 8
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 04.08.05, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Fuchsbandwurm kann ich nichts sagen, weiß also nicht ob eine normale Wurmkur greift oder nicht.

Zitat:
Übrigens: bevor Sie mit dem Vorwurf der Massenproduktion kommen, sollten Sie sich erkundigen, wieviele Zuchthündinnen der Züchter hat. Ärger mit dem Tierschutzgesetz gibt es nämlich nur dann, wenn eine Hündin zu oft gedeckt wird (oder wenn Muttertiere, Welpen und Zwinger stark vernachlässigt werden). Ansonsten riskieren Sie eine Klage des Züchters.


Schon klar. Diese Dinge werde ich logischerweise vorher abklären, denn ich will dem Menschen nichts übles wenn alles Ok ist. Jedoch finde ich, auch bei mehreren Züchthündinnen, 14 Würfe innerhalb 2,5 Jahre doch extrem hoch.
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 04.08.05, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mich da mal erkundigen, das würde ich auf jeden Fall auch.
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Waschbärin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 792

BeitragVerfasst am: 10.08.05, 23:01    Titel: Re: Kranker Hund Antworten mit Zitat

Hallo Frimel,

erst mal zu leidigen Kotfresser-Diskussion: Ja, es kann ein Anzeichen dafür sein, daß ein Welpe Mangelerscheinungen zeigt, wenn er seinen eigenen Kot frißt. Ja, es kann aber auch ganz normal und harmlos sein. Wenn z.B. die Mutterhündin eine sehr gute und reinliche Mutterhündin ist, dann beseitigt sie die Ausscheidungen der Welpen nicht nur bis zu dem Zeitpunkt, ab welchem die Welpen zusätzlich zur Ernährung durch Muttermilch beigefüttert werden. So manche Hündin säubert den Welpenauslauf auch dann noch, wenn die Welpen bereits 5, 7 oder 9 Wochen alt sind. Und da Welpen in dieser Zeit sehr empfindlich sind für Prägung, im positiven wie im negativen Sinne, schauen sie sich ein solches Verhalten verdammt fix ab. Da bleibt dem Züchter nur, bei einer überreinlichen Mutterhündin immer gut aufzupassen und vor der Hündin im Welpenauslauf zu sein, damit die Welpen sich diese Unart nicht angewöhnen.

Ob man im Falle Ihres Züchters von einer Massenzucht reden darf kann man ohne weitere Kenntnisse nicht beurteilen. 12 Würfe in 2,5 Jahren, das macht 4 bis 5 Würfe pro Jahr. Das kann viel sein oder auch wenig. Abhängig ist das von der Rasse und den rassebedingten Wurfgrößen (5 x 2 bis 3 Welpen pro Jahr ist etwas anderes als 5 x 10 bis 12 Welpen pro Jahr), den Gegebenheiten beim Züchter (Platz- und vor allem Zeitverhältnisse, kümmert sich eine Einzelperson um die Betreuung der Welpen und Zuchthunde oder beteiligt sich u.U. eine ganze Großfamilie daran etc.).

Auf jeden Fall muß eine Hundezucht amtlich gemeldet werden, wenn ein Züchte mehr als drei Hündinnen im zuchtfähigen Alter hält. Auch wenn er nur mit einer dieser Hündinnen alle paar Jahre mal einen Wurf züchtet. Dem Veterinäramt obliegt es dann, die Zuchtstätte zu überprüfen.

Ein Verbot für Hundezucht im gewerblichen Stil gibt es nicht. Es müssen halt entsprechende Auflagen erfüllt werden, z.B. in Bezug auf die Anzahl der Hunde pro Betreuungsperson, Zwingergrößen usw. Allerdings teil das neue Kaufrecht die Züchter in zwei Gruppen, nämlich die Hobbyzüchter und die gewerblichen Züchter. Das Problem dabei ist, daß "gewerblich" in diesem Fall nicht genauer definiert ist. Es wäre einfacher, wenn man in Bezug auf das Kaufrecht, Tierschutzgesetz und Steuerrecht eine einheitliche Definiton anwenden würde, wann ein Züchter gewerblich züchtet und wann er ein Hobbyzüchter ist, z.B. festgelegt anhand der Wurfzahlen pro Kalenderjahr.

Jedenfalls besagt das neue Kaufrecht, daß ein gewerblicher Verkäufer auf Neuware (und als solche gilt ein Welpe) zwei Jahre Produkthaftung gewährleisten muß, während der private Verkäufer diese Zeitspanne vertraglich heruntersetzen kann. Im Gegensatz zum gewerblichen Verkäufer darf der private Verkäufer auch eine Beweislastumkehr im Vertrag vereinbahren (d.h. daß der Käufer beweisen muß, daß ein Mangel vorliegt, nicht daß der Verkäufer beweisen muß, daß keiner vorliegt). In beiden Fällen aber muß die Ware bei der Übergabe fehlerfrei sein (außer die Fehler sind dem Käufer bekannt). Ansonsten muß der Verkäufer nachbessern, die Ware ersetzen oder dem Käufer die Möglichkeit geben, vom Kauf zurückzutreten.

Ist schon ein wenig dämlich, das alles auf Lebewesen anzuwenden. Zumal es bei physischen und psychischen Problemen schwierig ist zu definieren, was durch eine evtl. falsche Aufzucht und Haltung erworben ist und was genetisch bedingt, was bereits beim Kauf des Hundes vorgelegen und was sich erst später entwickelt hat.

Sollten der Welpe die Giardien bereits bei der Übernahme beherbergt haben, dann hätte der Züchter den Welpen zurücknehmen und behandeln müssen, bis dieser giardienfrei ist, oder aber er hätte sich an den Behandlungskosten beteiligen müssen. Die Frage ist, wann der Befall entdeckt wurde, d.h. ob sich der Welpe nicht vielleicht erst nach der Übergabe infiziert haben könnte. Und ob nur dieser Welpe betroffen war oder der ganze Wurf (letzteres würde für eine Infektion beim Züchter sprechen).

Das Bundesverfassungsgericht hat gerade ein Urteil in Bezug auf das neue Kaufrecht beim Hundekauf erlassen. Ich hoffe man darf hier Links setzen: http://www.advoris.de/_global/drucken.php?datei=../urteile/urteilzeigen.con&u_id=121400

Der Züchter kann den Hund übrigens nicht zurückverlangen. Außer es wäre ein entsprechender Passus im Kaufvertrag, daß der Hund im Falle X in das Eigentum des Züchters übergeht (wobei der Fall X dann natürlich erst mal eintreten müßte). Der Züchter kann aber dem Käufer die Möglichkeit bieten, vom Kaufvertrag zurückzutreten. Sprich er nimmt den Hund zurück und gibt dem Käufer sein Geld wieder. Wenn der Käufer das aus irgend einem Grund nicht möchte hat er Pech gehabt.

LG Waschbärin
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 11.08.05, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Fall für die EU.
Nach diesem Rechtsstreit wird wohl kaum noch einer an der Notwendigkeit zweifeln, den zulässigen Krümmungsgrad des Dackelbeines durch eine EU-Norm verbindlich festzulegen. Geschockt
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frimel
Interessierter


Anmeldungsdatum: 31.07.2005
Beiträge: 8
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 21.08.05, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,
@Waschbärin
vielen Dank vorab für Ihr ausführliche Antwort. Leider habe ich die Antwort erst heute gelesen.

Mittlerweile habe ich mich informiert bei Rechtsanwälten sowie über den Verband des Züchters. Die Rechtsanwälte haben mir von einer Klage oder ähnliches abgeraten.
In dem Zuchtverband gibt es Bestimmungen in denen man mit 3 Hündinnen sogar noch mehr Würfe haben kann.
Mit dem Züchter habe ich natürlich auch gesprochen. Jedoch war das ein Gespräch das man braucht wie ein Kropf am Hals. Mir wurde z.B. zu irgendwelchen Medikamenten geraten, die mit der Krankheit in keinem Zusammenhang standen und natürlich war bei ihm alles in Ordnung. Kotfressen und dergleichen ist bei ihm alles nicht gewesen. (Verzeihen Sie mir die ironische Bermerkung, aber klar das hat sich der Hund in der Stunde als wir nach Hause fuhren überlegt das Kot jetzt seine Lieblingsmahlzeit ist Geschockt )

Bezüglich des Kotfressens und Welpen: Natürlich weiß ich das Welpen das schon mal gerne machen. Und die Erklärung die Sie gaben, dass der Welpe sich das bei der Mutterhündin abschaut, habe ich mir auch überlegt, aber ehrlich gesagt glaube ich das bei dem Hund nicht. Meine andere Hündin hat das als Baby auch gemacht, aber das ließ relativ schnell nach und sie frass den Kot auch nicht mit einer solchen Gier. Ich kann es leider nicht anders beschreiben. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht und mein Gefühl sagt mir einfach da war von Anfang an mehr.

Wegen der Massenzüchterei: Damals als ich meinen Hund holte war es so das sich eine Person gekümmert hat und die Welpenanzahl so um die 6 - 8 liegt. Das ist auf der Homepage immer schön nachvollziehbar gewesen. Die Würfe werden komplett gezeigt, aber ohne eine Historie wann der erste Wurf war, der zweite usw.
Ob der Züchter gewerblich oder privat züchtet weiß ich nicht.
Wie bereits schon mal erwähnt geht es mir mittlerweile eigentlich nur noch darum das da nicht so ein paar arme Kreaturen sind, die als Wurfmaschine missbraucht werden.
Leider weiß ich aber auch nicht wie ich das irgendwie rausbekommen könnte.

Ratlose Grüße
frimel
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Waschbärin
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 792

BeitragVerfasst am: 02.09.05, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frimel,

ich denke auch, daß eine Klage kaum Erfolg bringen wird. Habe eben noch mal in das Ursprongspostig gesehen. Sie hatten geschrieben, daß der Hund die Unart des Kotfressens seit der Übernahme im Alter von 9 Wochen zeigte, eine erste Kotuntersuchung, bei welcher die Giardien festgestellt wurde, aber erst zwei Monate später erfolgte. Natürlich kann der Welpe bei der Übernahme giardienfrei gewesen sein und sich im Laufe der zwei Monate in Ihrer Obhut infiziert haben. Zumal nicht wenige Züchter inzwischen, da Giardien sich stark verbreitet haben, die Welpen vor der Abgabe mit einem Wurmpräparat behandeln, welches auch gegen Giardien wirkt. Wäre direkt nach der Übernahme eine Kotprobe untersucht worden, hätte diese durchaus wurm- und giardienfrei sein können. Das Infektionsrisiko ist halt sehr hoch, wenn der Hund draußen Kot von fremden Hunden aufnimmt.

Bezüglich der Zustände beim Züchter: Sie können den Zuchtverband und das Veterinäramt informieren. Der Zuchtverband wird prüfen, ob sich dieser Züchter an bestehende Verbandsregeln (Zuchtordnung etc.) hält. Der Amtsveterinär wird prüfen, ob der Züchter seine Zucht ordnungsgemäß betreibt und, falls er mindestens drei Hündinnen im zuchtfähigen Alter hält (wovon ich ausgehe bei der Anzahl der Würfe in dem angegebenen Zeitraum), ordnungsgemäß angemeldet hat. Insofern werden zumindest die Grundanforderungen des Tierschutzgesetzes und der zuständigen Hundehaltungsverordnungen überprüft.

LG Waschbärin
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