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WÖLFE IN SCHAFSPELZEN

 
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Kohlhaas
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Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 61
Wohnort: WWW

BeitragVerfasst am: 01.08.05, 13:17    Titel: WÖLFE IN SCHAFSPELZEN Antworten mit Zitat

Auch das schwärzeste Schaf kann zu einem Wolf im weißen Pelz werden, kommuniziert man ausschließlich schriftlich und protokolliert man unvermeidlich mündliche Kontakte, indem man kurz das Wichtigste zusammenfaßt. (Anwälte, die wissen, worauf es ankommt, tun das übrigens von sich aus, und schicken potentiellen Mandanten ein Protokoll über jedes Gespräch, das sie ihm Rahmen eines Mandats oder der Anbahnung führen.)

Da Gespräche mit mächtigen Gegnern zweckorientiert ablaufen sollten, am besten nach vorher geplantem Programm, reichen schon ein paar Notizen auf dem dazu vorher erstellten Dokument, das man dann nur noch mit seinem Partnern austauschen muß. Ein kleiner Hinweis irgendwo, daß bei Stillschweigen der Inhalt akzeptiert wird, ist sinnvoll, denn damit kann man Übereinstimmung herstellen.

Weiß man worum es geht in unserem Rechtssystem, und welche Pflichten Anwälte haben, kann man auch eine schriftliche Mandatsübernahme-Anfrage an einen Anwalt richten, ohne daß der gleich ein Mandat draus macht und Geld für nichts und wieder nichts will. Man muß dazu nur sicherstellen, daß nur schriftlich vereinbartes gilt. In jedem Falle sollte vor dem ersten Feedback (nachweislich) zum Ausdruck gebracht werden, daß Rechtsverbindliches nur schriftlich zustandekommt. Das kann mit einem Zeugen geschehen, der dabei ist oder offiziell mithört, oder mit einem Dokument.

Na, sind das nicht ein paar hübsche Informationen, über die sich bestimmt auch gut arbeitende Anwälte freuen? Was sagen schwarze Schafe dazu? Warum stellen sie sich so an, wenn sie zeigen können, was in ihnen steckt? Warum werden Mandanten, die nichts anderes wollen, als ihr gutes Recht, gezwiebelt von schwarzen Schafen und durch mangelhafte Beweissicherung davon abgehalten, sich rasch gegen Anwaltspfusch, Gutachterkäse und Richterwillkür zu wehren?
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