Foren-Archiv von www.recht.de

[santo]

Hallo,
ich habe habe als Firma ein großes Paket über eine Spedition nach England geschickt. der Transport war versichert. Der Sub-Unternehmer in England, der das Paket ausgeliefert hat, hat das Paket ohne vorher mein Einverständnis als Versender einzuholen, einfach beim Nachbar abgegeben. Der eigentliche Empänger hat dann abends das Paket abgeholt und festgestellt, dass ein Totalschaden vorliegt (Schaden mehrere hundert Euro, eindeutige Fotos liegen vor). Die Versicherung will nun nicht bezahlen, da mein Kunde nicht sofort bei der Anlieferung den Schaden beim Anlieferer quittiert hat.
Aber: er konnte es ja gar nicht, da es einfach woanders abgegeben wurde.
In diesem Fall war ein möglicher Schaden von außen zu erahnen, aber erst innen zeigte sich das ganze Ausmaß des Schadens. Eine reine Empfangsbestätigung vom Nachbarn(!) kann doch nicht als als Freibrief gelten?!
Bei Transporten z.B. innerhalb Deutschlands wurde ich in vergleichbaren Fällen auch von der Spedition angerufen, ob ich mein schriftliches Einverständnis z.B. zum Ablegen auf der Terasse gebe.
Die Zusammenarbeit mit der Spedition wurde mittlerweile beendet.
Hat eine Klage gegen die Spedition in diesem Fall Erfolg?
Vielen Dank für alle hoffentlich zahlreich kommenden Antworten
viele Grüße
Santo

[Gast]