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Hoffe das ich hier einigermassen das richtige Forum gewählt habe.
Folgednes Problem:
Vor einigen Monaten hat ein Döner-Imbiss eröffnet, welcher seine
Waren zu absoluten BILLIGPREISEN verkauft.
Seine Waren werden nach meiner Erkenntnis deutlich UNTER Produktionskosten
verkauft.
z.b. Döner + Cola = 1,50€
Mittlerweile sind ander Imbisse in der Nähe so stark durch diese Preise geschädigt worden, das sie schliessen mussten.
Alle Imbisse steigen auf diesen Preis ein, überleben aber nicht lange!!!
Auch andere Branchen klagen über Umsatzeinbußen und ein sehr stark
eingebrochens Mittagsgeschäft.
Nun zu meiner Frage.
Was kann man dagegen unternehmen?
Es wird warscheinlich nicht unter den unlauteren Wettbewerb fallen, oder?
Aber sicherlich gibt es doch noch ein Gesetz, was solch eine Preispolitik
verbietet, oder etwa nicht?
Für mich sieht das eher so aus, als hätten Sie Ihre bisherige Monopolstellung ausgenutzt und belegte Brötchen zu einem überhöhten Preis von 1,50 Euro verkauft.
Und jetzt haben Sie plötzlich Wettbewerb vor Ort und bemerken, dass Sie mit Ihrer alten Preisstruktur nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Bei uns in der Stadt kosten "normal" belegte Brötchen inkl. Remoulade/Ei/Gurke/Tomate/Salatblatt zwischen 0,80 und 1,30 Euro. Für 1,50 Euro haben Sie da schon Lachs drauf ...
Zum einen ist ja nicht einmal sicher, ob Ihr Wettbewerber tatsächlich "dazulegt". Vielleicht produziert dieser auch einfach nur günstiger und ist mit einer geringeren Marge zufrieden, weil er selbst in seinem Laden arbeitet und keine Verkäuferinnen beschäftigt?
Zum zweiten ist es schon immer absolut gängig und normal, dass Produkte "subventioniert" werden, wenn ein Unternehmen ein Produkt auf den Markt bringt oder mit einer Aktion eines Mitbewerbers mithalten will. Das finden Sie überall, in einem normalen deutschen Supermarkt sind ca. 20-25 % aller Produkte subventioniert! Und im Elektronikhandel bleibt der übrig, der die künstliche Subventionierung seiner Produkte am längsten durchhalten konnte, weil er die dickste "Kriegskasse" hatte.
der döner imbiss ist mitlerweile 2 jahre da und hält
seit 2 jahren diese preise.
somit dürfte keine rede mehr von produkteinführung sein.
1,50€ ist bei uns normal bis günstig für ein belegtes brötchen
und die döner preise liegen normal bei ca. 3€ OHNE getränk.
desweiteren verkauft dieser döner imbiss auch seit 2 jahren
pizza. 2€, egal welcher belag(grosse pizza).
das die preise unter produktionskosten ist sicher.
habe bereits mit mehreren besitzer eines döner imbiss gesprochen.
legt man miete, strom und personalkosten auf einen döner um,
liegen die selbstkosten pro döner bei ca. 2,10€ OHNE getränk.
irgendwo habe ich mal etwas gelesen, das es dagegen ein gesetz oder
eine bestimmung gibt.
mir fällt leider der fachausdruck nicht mehr ein.
es war irdenetwas mit "billig".
unbilligung oder so ähnlich.
wenn sie geschäftlich tätig sind und ein rechtliche frage haben, dessen beantwortung nicht ganz unwichtig ist, sollten sie anstatt in die döner-bude in ein restaurant gehen.
wenn sie geschäftlich tätig sind und ein rechtliche frage haben, dessen beantwortung nicht ganz unwichtig ist, sollten sie anstatt in die döner-bude in ein restaurant gehen.
Wo ist der Sinn/Witz _________________ Silent leges inter arma
fragen von erheblichem finanziellen gewicht sollte man nicht in einem solchen forum klären lassen. sie können mir gerne eine pn schicken, dann kan man weitersehen....
Toll, endlich hast du mal ein Zitat gemacht, das nicht nur 3 Punkte, die gar der Originalverfasser gar nicht geschrieben hat, enthält.
Servicer hat folgendes geschrieben::
fragen von erheblichem finanziellen gewicht sollte man nicht in einem solchen forum klären lassen. sie können mir gerne eine pn schicken, dann kan man weitersehen....
der döner imbiss ist mitlerweile 2 jahre da und hält
seit 2 jahren diese preise.
somit dürfte keine rede mehr von produkteinführung sein.
1,50€ ist bei uns normal bis günstig für ein belegtes brötchen
und die döner preise liegen normal bei ca. 3€ OHNE getränk.
Kein Kaufmann ist verpflichtet, seine Produkte zu "normalen" Preisen anzubieten.
Was verstehen Sie denn unter "Marktwirtschaft"?
Sie wünschen sich ein Monopol, ein Oligopol oder aber zumindest gleiche Preise für gleiche Leistungen in einer Stadt (das widerrum wäre eine verbotene Preisabsprache nach dem Kartellrecht).
Ihr Konkurrent ist offensichtlich gerade sehr erfolgreich dabei, Ihnen Wettbewerb zu machen.
Und das können Sie nicht ertragen, weil Sie als Kaufmann unflexibel sind und sich auf Ihrem komfortablen gewohnten Preis-/Leistungsverhältnis "ausruhen" möchten, anstatt sich dem Wettbewerb zu stellen.
OCB hat folgendes geschrieben::
desweiteren verkauft dieser döner imbiss auch seit 2 jahren
pizza. 2€, egal welcher belag(grosse pizza).
das die preise unter produktionskosten ist sicher.
Selbst wenn, können Sie das beweisen?
Allein die Tatsache, dass Ihr Wettbewerber diese Preise bereits seit zwei Jahren so anbietet, spricht eindeutig dagegen!
OCB hat folgendes geschrieben::
habe bereits mit mehreren besitzer eines döner imbiss gesprochen.
legt man miete, strom und personalkosten auf einen döner um,
liegen die selbstkosten pro döner bei ca. 2,10€ OHNE getränk.
Nicht jeder Imbiss hat auch Personalkosten!
Sehr häufig steht der Inhaber selbst hinter dem Tresen.
OCB hat folgendes geschrieben::
irgendwo habe ich mal etwas gelesen, das es dagegen ein gesetz oder
eine bestimmung gibt.
mir fällt leider der fachausdruck nicht mehr ein.
es war irdenetwas mit "billig".
unbilligung oder so ähnlich.
Sie bringen da einiges durcheinander.
Das "Plattmachen" von Konkurrenten ist Alltag!
Der Anbieter mit der grössten "Kriegskasse" kann dieses Spiel am längsten durchhalten und steht am Schluss als Gewinner da.
Weiterhin gibt es auch noch quersubventionierte Produkte. Vielleicht subventioniert der Döner-Mann seine Döner und Pizzas ja mit anderen teureren Produkten?
der döner imbiss ist mitlerweile 2 jahre da und hält
seit 2 jahren diese preise.
Also entweder hat der so viel Geld übrig oder er macht damit auch keine Verluste.
OCB hat folgendes geschrieben::
1,50€ ist bei uns normal bis günstig für ein belegtes brötchen
und die döner preise liegen normal bei ca. 3€ OHNE getränk.
Zumindest schaffen es Pizzabäcker und Bürgerbuden langfristig einen Rabatt von 50% zu gewähren. Ob mit Konkurrenz oder ohne. Ich glaube auch kaum, dass die das machen würden, wenn die damit Verluste einfahren.
desweiteren verkauft dieser döner imbiss auch seit 2 jahren
pizza. 2€, egal welcher belag(grosse pizza).
Zitat:
das die preise unter produktionskosten ist sicher.
Wirklich?
Dann definier mal Produktionskosten.
Zitat:
habe bereits mit mehreren besitzer eines döner imbiss gesprochen.
legt man miete, strom und personalkosten auf einen döner um,
liegen die selbstkosten pro döner bei ca. 2,10€ OHNE getränk.
Nur gibt es einen himmelweiten Unterschied zw. Selbstkosten und Herstellkosten. Verwaltungs- u. Vertriebskosten haben z. B. nichts mit den Herstellkosten zu tun.
Vergl. §255 II Satz 2 HGB
Zitat:
irgendwo habe ich mal etwas gelesen, das es dagegen ein gesetz oder
eine bestimmung gibt.
Ich weiß, dass man nach dem UWG nicht unter dem Einkaufspreis verkaufen darf. Ob sich das aus § 3 ergibt oder ein anderer § zuständig ist, weiß ich nicht. Allerdings ist es nicht verboten, Verluste zu machen. Sonst wären wohl die ganzen Leute, die Insolvenz angemeldet haben, Verbrecher.
Dabei wäre auch noch die Frage, wie die ganzen Fixkosten der Herstellung auf ein einzelnes Produkt umzulegen sind.
Elektromärkte z. B. machen auch keinen Gewinn mit Computern, sondern mit Zubehör. So braucht es einen auch nicht wundern, wieso man in diesen Märkten, für ein Kabel 18 Euro bezahlt, während man es bei einem Onlinehändler für 3,5 Euro erhält. Gleiches gilt für Drucker und Tintenpatronen.
Auch wenn ich jetzt vor Müdigkeit nicht alle Antworten der geschätzten Forummitglieder las, möchte ich die Frage anbringen, ob er nur zu diesen Preisen verkauft, oder ob er die auch in seiner Steuererklärung in demselben Betrag angibt. Ansonsten könnte das Ganze auch nach Geldwäsche riechen. _________________ Silent leges inter arma
hier die PN die ich an den Servicer geschickt habe:
Hallo,
ich bins nochmal, derjeninige vom o.g. thema.
sie haben mir dazu geraten, mich mit ihnen per PN in verbindung zu setzten, was
ich hiermit nun tun möchte.
wie schon erwähnt, meine ich, das ich schonmal von einem gesetz oder von einer
bestimmung gelesen habe, was sich "unbilligung" oder so ähnlich nennt.
desweiteren gäbe es ja auch noch die wettbewerbsverzerrung.
ich weiss nun, das die ladenlokalmiete des besagten dönerimbisses ca. 2000 €
pro monat beträgt und das sich die lohnkosten auf minimum 720 std./monat
belaufen müssen. somit kommt man sicherlich mit strom auf fixkosten von ca.
10.000 € incl. strom, telefon etc.
normal müssten die fixkosten höher sein, da dort mehr als 2 angestellte à 12 std./tag
arbeiten.
bleiben wir aber mal bei den 2 angestellten, haben wir fixkosten pro tag von rund
335 €.
noch ein paar hintergrundinfos:
meine bäckerei befindet sich in einer u-bahn passage in der sich ein dönerimbiss
(mein nachbar) sowie seit 2 jahren eine weitere bäckerei und der besagte dönerimbiss
befinden. noch 3 weitere geschäfte, welche aber nichts mit gastronomie zutun haben.
von meinem nachbarn, dem 1. dönerimbiss, habe ich die infos, das ein döner rund 2€
in der herstellung kostet. das ist seine kalkulation, mit seinen personal, strom und
raumkosten. was natürlich der besagte imbiss für herstellungkosten hat, kann ich
natürlich an hand dieses beispiels nur erahnen.
an den fiskosten von rund 335 € kann sich allerdings nicht viel ändern, da ich diese
infos auch einer recht guten quelle habe und mit 10€ stundenlohn incl. aller abgaben
schon sehr sehr vorsichtig kalkuliert habe.
der 1. dönerimbiss (mein nachbar) hat wesentlich besser zutun als der "verfeindete"
dönerimbiss von gegenüber, und ca. eine tageseinnahme von 500-600 €/tag.
weiss man, das mein gegenüber wesentlich weniger kunden hat als mein nachbar
und hat die fixkosten von 335€/tag sowie den dönerherstellungspreis, kommt man
eigentlich schnell darauf, das da etwas nicht mit rechten dingen zu gehen kann.
und wie schon gesagt, die preise werden mitlerweile seit rund 25 monaten gehalten.
genügend kapital kann der besagte imbiss auch nicht im rücken haben, da er ein neues
abluftsystem vom vermieter installieren lassen wollte welches rund 40.000€ kosten
sollte. 20 tsd. bar und 20 tsd. bankbürgschaft sollte ihn das kosten. dieses kapital
sowie die bürgschaft konnte er nicht beibringen.
das beste ist, der chef selber arbeit nicht. und vor einigen monaten hat er einen
weiteren imbiss eröffnet, wo er dieselben preise macht und auch dort alle anderen
gastronomiebetriebe schädigt und zur weissglut bringt.
mittlerweile hat er nun 3 oder gar 4 imbissbetriebe mit diesem preisniveau.
da in spitzenzeiten bis zu 6 angestellte im laden waren, obwohl der umsatz das gar nicht gefordert hat, habe ich schonmal das zollamt bezüglich schwarzarbeit auf diesen
imbiss angesetzt. seit dem kontrolldatum sind nun meisst nurnoch 2 angestellte vor ort.
zu den brötchen/dönerpreisen:
käse, salami, ei, fleischwurst, leberwurst 1,25€
schinken oder mett 1,50€
bei mohn/sesam oder mehrkornbrötchen erhöht sich der preis natürlich etwas.
bis hin zum schnitzelbrötchen von 2,50€.
alles mit salat garniert sowie mit remoulade etc.
ich weiss nicht ob sich die bäckerei kamps kennen die sie eigentlich in ganz deutschland
antreffen. dort sind die brötchenpreise ca. 20% höher als bei uns.
die dönerpreise liegen bei uns in der regel bei 3€ ohne getränk.
türkische pizza 3.50€.
pizzapreise ansich ab 4€ aufwärts für eine grosse magharita ohne getränk.
sie können sich nun vorstellen, das der imbiss mit seinen preisen für grosse unruhe
sorgt.
nicht nur bei mir. auch bei allen anderen gastronomiebetrieben im umkreis.
nur wo fängt man an?
wie bekommt man ihn zu einer preiserhöhung oder gar zum verlassen des ladenlokales?
vielleicht haben sie ja eine gute idee bzw. einen tip für mich.
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