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Verfasst am: 08.09.05, 11:06 Titel: Annahe und Rücktritt von Referendariatsplatz
Hi zusammen,
Ich habe eine dringende Frage:
Ich habe in Brandenburg einen Ref.-PLatz angeboten bekommen. Warte allerdings noch auf Zusage/Absage aus Berlin. Ich musste in Brandenburg bis zum 31.8. angeben, ob ich den Platz annehme. Habe den PLatz vorsichtshalber angenommen. Berlin vergibt erst seit dem 1.9. die Plätze.
Kann ich in Brandenburg zurücktreten,, sollte ich in Berlin einen PLatz angeboten bekommen??? Bin bisher davon ausgegangen...nun habe ich aber von einer referendarin in Brandenburg gehört, dass das OLG sich querstellt....
Na die Frage ist doch eher, ob das mit dem Platz in Berlin klappt, obwohl man zuvor schon denanderen angenommen hat. Evtl. tauschen die Länder die Daten diesbezüglich aus.
Was wollen die in Brandenburg machen, wenn man den Platz nicht annimmt? Zwingen zum Ref kann einen ja niemand.....
Nee, das ist kein Thema.
Ich fliege in Berlin erst dann aus dem Bewerbugnsverfahren, wenn ich eine andere Stelle angetreten habe - dies ist erst dann der Fall, wenn ich in BBG zum Ref. ernannt wurde.
Ich hoffe in den nächsten Tagen etwas von Berlin zu hören, damit ich aus Fairnessgründen (ggü. anderen Referendaren, die nach BBG wollen) so früh wie möglich in BBG absagen kann.
Ich fliege in Berlin erst dann aus dem Bewerbugnsverfahren, wenn ich eine andere Stelle angetreten habe - dies ist erst dann der Fall, wenn ich in BBG zum Ref. ernannt wurde.
Aber das ist doch die offiziele Version, oder? Aus dem süddeutschen Raum weiß ich, dass die OLG-Stellen, die für die Platzvergabe zuständig sind, aus den Nachbarländern Kontakte unterhalten und auch über die erteilten Zusagen bzw. Annahmen Informationen austauschen. Ob und inwieweit sowas auch zwischen BBG und Berlin stattfindet, kann ich nicht sagen. Evtl. werden auch nur entsprechende Gerüchte verbreitet, um solche Sicherheits-ZUsagen einzudämmen.
Wie wahrscheinlich ist denn der Platz in Berlin? Die Wartezeiten sind ja doch recht lang (trotz der mäßigen Ausbildungssituation).
Hm, naja. Habe mit einer Frau in der Ref.-Abteilung in Berlin gesprochen und die hat mir das gesagt. ich kenne Leute, die haben noch Plätze übers Nachrückverfahren in Berlin erhalten, als sie in BBG bereits ernannt waren (da konnten sie natürlich nicht mehr zurück). Hoffe natürlich, dass mir dieDame aus Berlin meinen Anruf nicht negativ auslegt...kann ich mir aber irgendwie kaum vorstellen...
In Berlin komme ich nur übers Nachrückverfahren rein. Bisher sind noch 2 Leute vor mir...wenn diese abspringen, habe ich einen Platz. Da Berlin gerade erst angefangen hat die Plätze zu verteilen, sieht es also ganz gut aus...hoffe ich!!!
Noch eine Frage hab ich: inwiefern findest Du die Ausbildungssituation in Berlin mäßig?
Habe bisher noch gar nichts schlechtes gehört...
Also ich möchte mir ja auch nicht gerade anmaßen, als Außenstehender, der nicht in Berlin Ref gemacht hat, da was Definitives zu sagen. Ich kann nur von Bekannten berichten, die in Berlin Ref gemacht haben und nicht sonderlich begeistert waren. Dies hing maßgeblich mit der finanziellen Situation des Landes Berlin zusammen. Den Sparzwang merkt man nicht zuletzt bei den Gerichten und u.a. somit auch in der Ref-Ausbildung. Das heißt große AG´s, wenig Klausuren, überforderte Ausbilder und weite Wege. Inwieweit sich die Bezahlung zu anderen Bundesländern unterscheidet, kann ich nicht beurteilen. Aber ist die nicht auch geringer?
Übrigens, ich habe auch schon von Leuten gehört, die nach begonnenem Ref sogar noch das Bundesland gewechselt haben. Möglich ist das ja theoretisch schon. Ein Bundesland kann ja niemanden zwingen, das Ref fortzuführen.
Bei all diesen Vorgängen soll man sich nur bewusst machen, dass man evtl. später Probleme bekommen könnte, falls man sich jemals bei einer staatlichen Stelle in dem betreffenden Bundesland bewerben wollen würde. Die könnten da nachtragend sein.....
Die Bezahlung ist in Berlin mäßig - da hast Du recht.
Was die anderen Dinge angeht, so kann ich noch nichts dazu sagen. Mir ist auf jeden Fall die Homepage des KG positiv aufgefallen. Dort sind relativ viele Infos online abrufbar...Materialien zum download, ein Internetklausurenkurs etc. Irgendwie fand ich das ganz gut. Auch wenn ich bisher Fragen hatte, waren es immer die Leute aus Berlin, die sofort geantwortet haben. Das OLG Brandenburg war da um einiges schwerfälliger...
Naja, wir werden sehen. Mich reizt vor allem die Stadt an sich mit all ihren Möglichkeiten.
Ist es nicht sogar so, dass man eine 6monatige Bewerbungssperre erhält, wenn man ein Angebot für eine Ref.stelle ablehnt, das aufgrund einer ordnungsgemäßen Bewerbung ergangen ist? Ist hier in NRW so, meine ich.... _________________ -Der Sieg liebt die Sorgfalt-
[altes röm. Sprichwort]
-!!- Sämtliche Beiträge von mir spiegeln lediglich meine persönliche Sicht der Dinge wider und sind nicht mit einer Rechtsberatung vergleichbar. Dazu bin ich gar nicht in der Lage -!!-
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