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Verfasst am: 16.09.04, 15:32 Titel: Ausflösungsantrag des Arbeitgebers
Hallo an die Experten,
in meinem Kündigungsschutzprozess (betriebsbedingte Einsparungen) kommt es demnächst zum Kammertermin. Die Chancen dass die Kündigung sozial ungerechtfertigt ist stehen eigentlich ganz gut und ich möchte auch weiterarbeiten, ich liebe meinen Job. Nun hat der Arbeitgeber hilfsweise einen Antrag auf Auflösung gegen Abfindung gestellt weil ich angeblich einen jüngeren Kollegen (22, ich bin 34) -einen guten Bekannten von mir-bedroht haben soll er solle mir seinen Vertrag aushändigen sonst werde ich ihn als Zeugen laden lassen. (Ist das überhaupt eine Drohung?)Richtig ist er hat mir von sich aus gesagt dass sein Vertrag eine Besonderheit aufweise die mir hilft und er mir eine Kopie anbiete. Danach entschied er sich aber um und bat darum um der Fa. nicht in den Rücken zu fallen wolle er lieber als Zeuge geladen werden. Nun wird er plötzlich von der Gegenseite benannt um darzulegen dass das Vertrauensverhältnis zwischen Fa. und mir zerstört sei da ich "Unfrieden" gestiftet haben soll. Für mich besonders hart weil ich trotz Kündigung weiter hinter der Firma stand, brav weitergearbeitet habe, weiter ein gutes Verhältnis zu meiner Vorgesetzten hatte usw. Der Kollege (man kann fast Freund sagen) sagt mir alles Humbug er werde nicht bezeugen dass ich ihn bedroht habe. Aber ich kann hier nicht sicher sein inwiefern er beeinflusst wird. So oder so verstehe ich nicht womit ich gedroht haben soll da er ja als Betriebsratmitglied unkündbar ist.
Nun habe ich Angst dass ich zwar "gewinne" aber doch arbeitslos werde. Ich habe zwar gelesen dass besonders hohe Ansprüche an einen Auflösungsantrag des AG gestellt wird da Kündigungsschutz Bestandsschutz ist und es eigentlich nicht zu einer Auflösung führen soll wenn man recht erhält. Was geschieht wenn der Kollege eingeschüchtert wird und lügt? Reicht diese Aussage aus um mich doch aus der Fa. zu kicken?
Verfasst am: 20.09.04, 18:40 Titel: Re: Ausflösungsantrag des Arbeitgebers
Mal ganz logisch geschlussfolgert, hilft dir der Kollege, wird er evtl seinen Arbeitsplatz dafür einbüßen, damit du deinen evtl nicht einbüßt. Was ist nun wahrscheinlich wie es sich verhält?
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