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[Sandra]

Kann mir jemand dringend helfen.

Meine Freundin fuhr mit Fahrrad und hielt, aus einer Nebenstraße kommend, an um Querverkehr abzuwarten. Nebenstrasse ist zusätzlich sogar 30er-Zone. Frau mit Wagen fuhr hinten auf sie auf. Freundin erlitt Unterarmbruch an der rechten Hand. Erste Frage der Polizei war, vor Abtransport in Krankenhaus, warum sie keinen Helm auf hatte. Erstens hätte Helm bei Unterarm wohl wenig genützt. Aber Frage: kann daraus ein Mitverschulden entstehen, wohl doch kaum? Gibt es denn schon Helmpflicht für Radfahrer. Sie wollte nur die 300 m zum Brot holen fahren.

Bitte rasche Antwort da heute noch Protokollabfassung jetzt nach krankenhausärztlicher Versorgung des Arms bei Polizei.

Danke für rechtsverbindlichn Hinweis. Sandra

[Gast]

Es gibt in Deutschland (noch?) keine Helmpflicht für Fahrradfahrer, von daher hat das Nichttragen eines Helmes keine (rechtlichen) Konsequenzen.

Ob es sinnvoll ist, trotzdem einen Fahrradhelm zu tragen, muß jeder für sich entscheiden.

[Christoph]

Hallo,

von einer Mitschuld zu sprechen ist Quatsch, da es in Deutschland keine Helmpflicht für Fahrräder gibt. Was anderes wäre es, wenn sie ohne Helm auf einer Mofa gefahren wäre.

Versicherungen versuchen auch öfter einem einen Strick zu drehen, wenn man im Winter mit Sommerreifen einen Unfall baut. Auch hier gibt es keine Mithaftung, da es in Deutschland keine Verpflichtung zum Aufziehen von Winterreifen gibt.

Das sehen die Versicherungen zwar anders, ist aber so.
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