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Betreuungsrecht

 
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strolchi
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 06.01.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 07.01.06, 02:03    Titel: Betreuungsrecht Antworten mit Zitat

Hallo,

ein frohes neues Jahr erst einmal.

Vielleicht können Sie mir helfen. Ich versuche kurz unsere Situation dazustellen.

Meine Mutter (wird 84J) und wir (mein Mann und zwei Kinder18J u.15J.) bewohnen zusammen ein Einfamilienhaus. Das Haus wurde 1980 auf meinen Namen überschrieben, da wir Umbau- und Renovierungsarbeiten in Höhe von rd. Euro 140.000,00 vorgenommen haben. Meine Mutter hatte darauf bestanden, daß wir eine gemeinsame Küche im unteren Bereich des Hause nutzen. Für das gesamte Erdgeschoß hatsie ein Wohnrecht. Wir sollten den unteren Bereich bzw. einen Teil als abgeschlossene Wohnung herzustellen. Leider ist dieses nicht möglich, da der Bau total verbaut ist.

Im Okt. 2004 ist meine Mutter an Demenz erkrankt und läßt seidem keine Gelegenheit aus, um uns zu demütigen (wie z.B. wir hätten das Essen vergiftet, wir werden überall schlecht geredet usw.) und zulezt hat sie die Verwandschaft gegen uns aufgehetzt und veranlaßt, daß man uns wegen Mißhandlung anzeigt. Bei den Behörden galten meine Verwandten als unglaubwürdig. Da ich mehrfach diese Gespräche mitbekommen hatte, hatte ich den Hausarzt, die Diakonie und das Städtische Krankenhaus gebeten darauf ihr besonderes Augenmerk zu lenken.

Daraufhin haben wir uns zurückgezogen und meine Mutter muß seitdem selbst für sich sorgen.

Aufgrund der ständigen Unterstellung von der Verwandschaft, wurde unser Pastor veranlaßt uns "zurecht zu setzen" usw. Auf anraten des damaligen Hausarztes meiner Mutter hatten wir einen Betreuungsantrag gestellt und sind nachdem ein Cousin von mir sich eingemischt hat, der uns auch angezeigt hat und mittlerweise vom Konto meiner Mutter Euro 2.500,00 abgeräumt hat, evtl. auch noch eine kleine LV, erfolgreich gewesen.

Wir dachten, nun kehrt endlich Ruhe ein. Von wegen, die Betreuerin läßt keine Gelegenheit aus, um uns eins "auszuwischen".

Vorübergehend war meine Mutter in der Kurzzeitpflege und ist nach rd. 8 Wochen am 27.12.2005 wieder zurückgekehrt. Wir wurden nicht davon in Kenntnis gesetzt, daß meine Mutter vorübergehend ins Heim kam, sodaß ihre Lebensmittel später vernichtet werden mußten. Das Zeitungs-Abo wurde ebenfalls nicht abbestellt. Meine Mutter bekommt eine sehr kleine Rente.

Nach dem Heimaufenthalt ist die Demenz leider weiter fortgeschritten, sie ging um 16.00 Uhr ins Bett und hat ab 19.00 Uhr auf die Schwester (Diakonie) gewartet, die immer um 8.30 Uhr kommt. Nachts läuft sie hin und her und öffnet ständig die Haustür um nachzusehen, ob die Schwestern kommen. Teilweise steht Nachts die Haustür auf.

Am 27.12. nun sollte meine Mutter zusammen mit der Betreuerin nach Hause kommen. Die Schwester (Diakonie) hatte sich nun mehrfach bei uns erkundigt, ob meine Mutter nun schon zu Hause sei, da später keine Lebensmittel mehr vorbeigebracht werden konnten. Wie mit der Betreuerin vorher besprochen, sollte die Diakonie bis um 12.00 Uhr der Ankunftstermin meiner Mutter aufgegeben werden. Da das nicht erfolgt ist, wurde ich gebeten für meine Mutter Lebensmittel, Mittagessen usw. bereit zu stellen. Die Betreuerin wurde dann am späten Nachmittag erreicht und am nächsten Tag stellte sich dann noch heraus, daß nicht einmal für das Mittagessen gesorgt wurde. Meine Mutter bekommt Essen auf Rädern. Ich hörte nur, wie meine Mutter 1/2 Stunde brauchte um zu klären, ob und wann ihr Essen wieder gebracht wird. Dort hatte man von der Betreuerin keine Weisung erhalten.

Wäre hier eine Dienstaufsichtsbeschwerde möglich??? Für mich sieht es irgendwie so aus, als wenn die Betreuerin nicht auf das Wohl meiner Mutter achtet, sondern eher ihre Antipathie gegen mich/uns auslebt.

Innerhalb von 7 Tagen hat mein Mann sie 3x aufgehoben (meine Mutter fällt ständig hin) und macht in die Wohnung, da sie den Gang zur Toilette nicht schafft. Uns wird nicht geglaubt, da wir lügen....
Nun hatten wir am Montag "Glück" es kamen zwei Schwestern (Diakonie) dazu, als mein Mann die Haufen wegnahm -leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen hier nicht sauber machen. Dieses mal habe ich Fotos davon gmacht. Es kommt auch hin und wieder vor, daß meine Mutter kleine Lagerfeuer auf ihrem Wohnzimmertisch veranstaltet. Lt. Betreuerin ist das auch gelogen. Das letzte Malheur habe ich dann auch fotographiert.

Die Betreuerin ist nun damit beschäftigt gegen uns eine Räumungsklage zu erlangen, damit wir den unteren Bereich - Küche - räumen. Es gibt nur eine Küche im Haus, meine Mutter bewohnt unten rd. 100 qm und wir mit 4 Personen rd. 80qm 3 Zimmer.


Kann man die Räumungsklage ggf. durch ein ärztliches Gutachten abwenden?

Leider ging es nicht kürzer zu berichten. Vielleicht ist es Ihnen trotzdem möglich mir zu antworten.

Vielen Dank.

MfG
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Gerd aus Berlin
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 3021
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 07.01.06, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Als Laie kommentiere ich mal: Die Betreuerin lässt sich von der dementen Mutter belatschern und hat Vorurteile gegen euch.

Wendet euch an den für die Betreuung zuständigen Amtsrichter und erläutert die Probleme so wie hier. Der muss sich dann drum kümmern.

Gruß aus Berlin, Gerd
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