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[spucky]

Hallo

kann mir zufällig jemand helfen?

Meine Freundin hat einen Fitnessstudiovertrag vor einem halben Jahr abgeschlossen mit einer Laufzeit von einem Jahr.

Sie halt aber vor 4 Monaten eine neue Arbeit angetreten und hat jetzt keine Zeit mehr da sie 9,5 - 11 Std am tag arbeitet und insgesammt 1,5 Stunden unterwegs ist (Arbeitsweg). Sie arbeitet in der Gastronomie , sie schaft zeitlich nicht, da sie die Zeit zum regenerieren braucht. Das Problem ist, dass dasFitnessstudio 24 Std am Tag auf hat und sie sagen sie können ja jeder zeit gehen.

gibt es einen weg aus diesem vertrag raus zu kommen, da sie seit den 4 Monaten auch das Studio nicht mehr besuchen kann. Das Studio stellt sich aber hin und sagt das ist kein Kündigungsgrund! gibt es vielleicht ein gerichtsurteil welches einen ähnlichen vorfall aufweist? ich habe gehört es soll so ein gerichtsorteil geben.

ich würde mich freuen wenn mir jemand bei meinem problem ein Rat geben kann.

mfg spucky

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Ein Urteil für die hier genannte Konstellation ist zumindest mir nicht bekannt. Die Aufnahme einer Arbeitsstelle ist auch in den bekannten Urteilen als Grund für eine fristlose Kündigung nicht genannt. Da sich das Studio offenbar nicht kulant zeigt, wird nur die fristgerechte Kündigung übrig bleiben nach dem Motto: Pacta sunt servanda (Verträge müssen eingehalten werden). Da eine fristlose Kündigung in aller Regel als seltene Ausnahme gilt, wird man auch in Kauf nehmen müssen, dass man die Einrichtung nicht mehr nutzen kann. Ähnlich verhält es sich auch bei einem Vereinsaustritt.
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MfG
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Lach nicht!! Freu Dich anders!

[spucky]

ja das studio läßt sie so nicht raus.

also kann man eine fristlose Kündigung nur dann geltend machen wenn man Umzieht oder ein Ärtzliches nachweis bringt?

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Zumindest sind von der Rechtsprechung diese beide Gründe anerkannt, wenn man den Zusammenhang zwischen Kündigung und Anlass zeitlich herstellen kann.
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MfG
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