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Alg 2

 
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risk
Gast





BeitragVerfasst am: 19.09.04, 20:48    Titel: Alg 2 Antworten mit Zitat

Böse
so beschissen wie die politiker sind ,so beschissen ist deren politik !
no comment Böse
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Gast






BeitragVerfasst am: 22.09.04, 08:20    Titel: Re: Alg 2 Antworten mit Zitat

Dieser Kommentar is doch wirklich überflüssig!
Was wollen sie damit ausdrücken?
Haben sie sich schon mal wirklich mit dem ALG2 auseinadner gesetzt?
Klar an der Politik gibt es einiges auszusetzen, aber fragen sie sich mal warum die ganzen Sozialreformen nötig sind!
Dem Staat geht es schlecht er ist mit einigen Millarden Euro (weit über hundert) verschuldet, die EU steht ihm auch auf dem Fuß weil er sich wiedereinmal zu hoch neuverschuldet hat!
Ausserdem ist das ALG2 samt Hartz 4 gar nicht so schlimm wie es in den Medien geschimpft wird!
Man hört "öhh, ich muss Job's fü einen Euro pro Stunde annehmen" oder " ich Krieg dann Kein Wohngeld mehr" "es wird keine Sonstigen Zuzahlungen für Bekleidung mehr geben"
all das hört man, doch was man natürlich nicht hört sind die positiven Aspekt!
Nehmen wir uns mal einen Sozialhilfeempfänger:
Alenstehend, Wohnung,Gas und Strom: ca 180€
Regelsatz= 296€
Wohngeld = ca. 50-70€
Davon müsster er leben!
nach Hartz 4
Regelsatz = 345€
Wohnug = 180€ (wird bis zu einem bestimmten Betrag komplet übernommen)
was sieht da wohl bessser aus?
Das ist eine Differenz von knapp 180€
Wenn man diesen armen Kerl dann noch für 1 € die Stunde arbeiten lässt (sagen wir 160 stunde/Monat) dann hat er nochmal für sich 160€ Netto(!) mehr für sich womit wir bei einer Differenz von 340€ wären! und das pro Monat!
Da kommen die Zusatzleistungen des Sozialamtes auch nicht nach!
WAs noch viele nicht wissen ist, dass man jetzt auch noch für die zukunft abgesichert ist! Früher/momentan bekam man keine Renten- oder Krankenversicherung, diese nebenkosten werden dank Hartz 4 und ALG2 auch übernommen so dass man nicht bangen muss, dass man später eine zu niedrige Rente bekommt!

Das nächste mal wenn du ein Kommentar über die Politk machen möchtest, befasse dich vorher damit, sonst stehst du womöglich als Idiot dar der keine Ahnung hat, und als Potentieller NPD/ DVU Wähler der sich von ihrer Propaganda hat "verzaubern" lassen.
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Gast






BeitragVerfasst am: 22.09.04, 10:51    Titel: Re: Alg 2 Antworten mit Zitat

Hallo,
also mit den Wohnkosten i.H.v. 180 EUR (inkl. Strom/Gas..) da hast Du dich aber ein bisserl übernommen. Da kommt bei deiner Milchmädchenrechnung ja auch ein ent-
sprechendes populistisches Ergebnis für die Hartz IV Regelung raus.
Durchschnittsmieten für Alleinstehende in einer ca. 45qm WG sind inkl. NK etwa 400-650 EURO Böse
Wenn der Vorposter sagt, die Politiker sind so, dann hat er eben auf seiner Art Recht. Idee
Übrigens, da wo die rechtsextremen Parteien neulich gewählt worden sind, war die CDU alleinregierende Partei - seit Jahren - und in den Gegenden gibts kaum Ausländer zu finden. Na, jetzt sach mir mal, warum der Wähler sich so entschieden hat Frage
Wer gegen HartzIV ist, ist nicht gleich ein Radikaler Linker oder Radikaler Rechter -
solch ein Mensch ist ein wahrer Demokrat der für das soziale Gleichgewicht in dieser Republik ist.
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GL
Gast





BeitragVerfasst am: 22.09.04, 11:23    Titel: Re: Alg 2 Antworten mit Zitat

Was hier etwas holprig geschrieben wurde drückt aber trotzdem die Situation am besten aus. Hartz 4 ist in vielen Teilen ein Unrecht . Irgentwie scheint mir so als wäre da viel abgeschrieben aus dem Strafvollzugsrecht . Wer von Hartz 4 betroffen ist wird behandelt wie ein Straftäter obwohl er nichts anderes tat als ohne eigene Schuld seine Arbeit zu verlieren . Hartz 4 wäre ein Recht wenn es genügent Arbeitsplätze gäbe . Das gibt es nicht , also ist es eine Art Embargo gegen Arbeitslose egal wie lange sie vorher treu und brav per Quellensteuerrecht ( Lohnsteuer usw. ) ihre Abgaben zahlten.
Dummes Gerede ist es ,wenn von selber schuld usw. gesprochen wird.
VERDAMMT NOCHMAL , ARBEITLOSE SIND AUCH MENSCHEN . Wenn Hartz 4 durchgeht werden die da oben wissen was alles mit Bürgern gemacht werden kann.
Rechtdemontage wird also fortschreiten .
Ähh .... basta .
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Gast






BeitragVerfasst am: 30.09.04, 22:44    Titel: Re: Alg 2 Antworten mit Zitat

Böse
Richtig,nur den Sozialhilfeempfänger geht es durch ALG II besser.
Was ist mit den älteren Arbeitslosen,welche 35 und mehr Jahre Arbeitsbeitrag
Jahre haben??
Beispiel:
Single 57 Jahre alt-40 Jahre gearbeitet-bis jetzt Arbeitslosenhilfe 1200 Euro.
Ab 1.1.2004 laut ALGII:
345 Euro+340 Euro Miete+80 Euro Heizung=765 Euro Auszahlung.
1200 Euro-765 Euro= 435 EURO VERLUST!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Leute so sieht doch auch die Wahrheit aus und die heisst ARMUT für 40 Jahre Armut.
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Gastx
Gast





BeitragVerfasst am: 30.09.04, 23:02    Titel: Alg 2: Osten und Westen Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben::


Was ist mit den älteren Arbeitslosen,welche 35 und mehr Jahre Arbeitsbeitrag
Jahre haben??


Darüber kann man sicher diskutieren, aber nur mal ergänzend angemerkt: die meisten Betroffenen, die von Arbeitslosenhilfe zu AlG II wechseln, sitzen anscheinend im Osten. Die haben nicht 35 Jahre lang, sondern höchstens 14 Jahre Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt.

Zwar gab es auch dort eine Sozialversicherung, die aber nur in etwa der westdeutschen Kranken- und Rentenversicherung entsprach. Der Beitragsanteil der Arbeitnbehmer kag gerade mal bei 10 %, also nur halb soviel wie im Westen.

Im Extremfall (seit 1990 arbeitslos) konnte ein Ostdeutscher 14 Jahre lang Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit kassieren, die aufgrund eines fiktiv hochgerechneten Gehaltes deutlich oberhalb des Sozialhilfeniveaus liegen, obwohl er niemals in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat und für die Sozialversicherung als Gesamtsystem nur halb soviel (prozentmäßig) zahlen mußte wie ein Westdeutscher. Daß damit endlich Schluß sein muß, ist wohl klar. Trotzdem wird dieser Musterarbeitslose als Rentner wieder wesentlich mehr bekommen als seiner Beitragsleistung entspricht, weil die Beiträge aus DDR-Zeiten hochgerechnet werden und für die genannten 14 Jahre auch Beiträge gezahlt wurden (aber nicht von ihm).

Für den westdeutschen Langzeitarbeitslosen, der tatsächlich vorher jahrzehntelang ALV-Beiträge gezahlt hatte und nun sehr schnell aufs Minimum reduziert wird, ist das natürlich kein Trost. Aber eine realistische Unterscheidung aufgrund tatsächlicher Beitragszeiten wäre politisch nicht durchsetzbar.
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Sozialmarkt
Gast





BeitragVerfasst am: 01.10.04, 06:45    Titel: Re: Alg 2: Osten und Westen Antworten mit Zitat

Zitat:
...die meisten Betroffenen, die von Arbeitslosenhilfe zu AlG II wechseln, sitzen anscheinend im Osten. Die haben nicht 35 Jahre lang, sondern höchstens 14 Jahre Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt....


und

Zitat:
...Im Extremfall (seit 1990 arbeitslos) konnte ein Ostdeutscher 14 Jahre lang Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit kassieren, die aufgrund eines fiktiv hochgerechneten Gehaltes deutlich oberhalb des Sozialhilfeniveaus liegen, obwohl er niemals in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat...


Sie begehen den Fehler, das Arbeitslosengeld mit der Arbeitslosenhilfe bzw. ALGII zu verwechseln.
Das Arbeitslosengeld wurde und wird auch weiterhin aus Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert, die Arbeitslosenhilfe bzw. ab 2005 das ALGII hingegen wurde/wird aus Steuergeldern erbracht.

Im übrigen sollten Sie sich nicht von der Hetzrede des Horst Köhler über die in seinen Augen minderwertigen Ostdeutschen beeinflussen lassen.

Hier ein Exzerpt aus einer Pressemitteilung vom 19.9.04

Schröder und Köhler schüren den Sozialneid, um von den Folgen der eigenen Politik abzulenken

Nachdem Bundespräsident Köhler die Ostdeutschen in blanker Unkenntnis des Grundgesetzes darüber aufklärte, dass sie kein Recht auf gleichwertige Lebensverhältnisse wie im Westen hätten, diffamiert Bundeskanzler Schröder Beschäftigte und Erwerbslose in Ost und West. Dabei ist es gerade die Politik der rot-grünen Bundesregierung, welche die anhaltend hohe Massenerwerbslosigkeit zu verantworten hat und den Anteil der Armen an der Bevölkerung zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt auf 13,1 Prozent ansteigen lässt.

Entgegen den Behauptungen der Bundesregierung bleiben wir bei unserer auch durch Studien der Wohlfahrtverbände gestützten Feststellung, dass in Folge der Umsetzung von Hartz IV weitere zwei Millionen Menschen unter die Armutsgrenze fallen werden. Einschließlich ihrer Familienangehörigen ist mit bis zu 5 Millionen Betroffenen zu rechnen. „Schröders Sozialneid-Kampagne hat nur einen Zweck, sie soll von den Folgen von Hartz IV ablenken“, so Sascha Kimpel für das Berliner Aktionsbündnis. Tatsache ist, dass die Bevölkerung noch viel zu wenig ihre gesetzlich garantierten sozialen Rechte in Anspruch nimmt. So spart nach Aussage von Ökonomen der Staat 2- 2,5 Milliarden Euro, weil Menschen die ihnen per Gesetz zustehende Sozialhilfe nicht in Anspruch nehmen.

Wir rufen zur bundesweiten Großdemonstration am 2. Oktober in Berlin auf, um die Rücknahme von Hartz IV zu fordern. „Doch Hartz IV ist nur das jüngste Beispiel einer Politik, welche die Menschen mit und ohne Arbeit in Ost und West systematisch in die Armut treibt und den Großunternehmen und den über 800. 000 Millionären das Geld in die Tasche steckt“, so H.-A. Schönfeldt unter Berufung auf Daten der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.


http://www.linkeseite.de/index2773.htm
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Gast






BeitragVerfasst am: 02.10.04, 22:23    Titel: Re: Alg 2 Antworten mit Zitat

hallo wenn es ums gegenrechnen geht darfst du aber nicht vergessen das es bei der sozialhilfe bisher noch "extras" wie Kleidergeld, Geld für besondere Anlässe, Geld für Reparaturen oder Neuanschaffungen (z.B. TV, Waschmaschine) gab....
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