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Verfasst am: 25.04.06, 14:11 Titel: Leasingfahrzeug wird gestohlen
Hallo zusammen,
ich habe die Absicht ein Fahrzeug über Kilometerabrechnung zu leasen. Da ich keine Möglichkeit habe das Fahrzeug in einer Garage unterzubringen interessiert es mich, was passiert, wenn das Fahrzeug gestohlen wird. Welche Kosten kämen auf mich zu?Da es sich um Kilometerleasing handelt, ist im Vertrag kein Restwert oder sonstiges angegeben.
Beim Fahrzeugdiebstahl ist die Art der Finanzierung, mit der das Fahrzeug finanziert wurde, völlig egal.
Da das Fahrzeug im Normalfall vollkasko versichert wird, dies ist in den Leasingvertragsbedingungen so vorgesehen, wird die Versicherungsgesellschaft den Schaden mit der Leasinggesellschaft abrechnen.
ABER.
Jenachdem wann das Fahrzeug gestohlen wird, ersetzt die Versicherung nur den Zeitwert des Fahrzeuges. Die Leasinggesellschaft wird jedoch den Vertrag fällig stellen und einen Ablösewert verlangen, der durch die Versicherungsleistung abgedeckt werden sollte. Entsteht hier jedoch eine Differenz muß der Leasingnehmer aus eigener Tasche bezahlen. Diese Differenz entsteht meistens am Anfang des Vertrages, da noch keine großartige "Tilgung" stattfand.
ABER:
Zumindest die großen seriösen Leasinggesellschaften bieten eine sogenannte Differenzabsicherung für ein paar Euro monatlich mehr an, die genau diesen Schaden ersetzen, sodaß der LN dann nichts mehr bezahlen muß.
Bietet aber eine LG diese Absicherung nicht an, dann auf jeden Fall Finger weg von dieser Gesellschaft.
Deswegen nachfragen. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Verfasst am: 26.04.06, 07:10 Titel: Leasingfahrzeug wird gestohlen
Hallo Christoph,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Bin über die Internetseite [Link redaktionell entfernt] auf die Idee gekommen ein Fahrzeug zu leasen, da hier keine Anzahlung verlangt wird und hab mich gestern bei einem Vertragshändler vor Ort informiert, ob er auch solche Fahrzeuge ohne Anzahlung zum leasen anbieten kann. Ist kein Problem und wird direkt über die Herstellerbank abgewickelt. Es handelt sich dabei, genau wie auf der oben genannten Webseite beschrieben, auch um einen Kilometerleasingvertrag. Beinhalten diese Verträge schon eine solche Absicherung wie von Dir beschrieben oder muss ich das beim Vertragsabschluss noch zusätzlich abschließen?? Hast Du da schon Erfahrungen gemacht??
Gruß und nochmals danke
Grundsätzlich können solche Fahrzeuge immer ohne Anzahlung angeboten werden. Ob es tatsächlich dann auch so kommt, entscheidet der Leasinggeber im Rahmen der Bonitätsprüfung. Ist die Bonität ausreichend, kommt auch keine Anzahlung.
Bei einer nicht so guten Bonität, wird eine Anzahlung verlangt.
Wenn nun keine Anzahlung geleistet werden soll oder braucht, ist eine Differenzabsicherung umso wichtiger, da die "Tilgung" noch niedriger ist, als wenn eine Anzahlung geleist wird.
Deswegen im vorliegenden Fall die Agentur fragen, ob der LG eine solche Differenzabsicherung anbietet. Sie ist wirklich nicht teuer, aber zumindest sehr sinnvoll, wenn das Fahrzeug z.b. in den ersten 12 - 18 Monaten einen Totalschaden durch Unfall oder Diebstahl erleidet.
Sicher ist sicher.
Sollte die Agentur das nicht anbieten können oder das Thema versuchen herunterzuspielen von wegen unwichtig und so, kann ich nur raten , dann die Finger davon zu lassen. Alle großen seriösen LG bieten das an. Wobei es aber immer noch viele kleine Leasinggesellschaften gibt, die das nicht anbieten können.
PS: Beim KM-Vertrag sollte die Fahrleistung möglichst realistisch eingeschätzt werden, damit es am Ende nicht zu Nachzahlungen kommt.
Auch sollte das Fahrzeug besser gepflegt werden, als das eigene, denn sonst kommt es auch hier zu unliebsamen Überraschungen bei der Rückgabe. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Jenachdem wann das Fahrzeug gestohlen wird, ersetzt die Versicherung nur den Zeitwert des Fahrzeuges. Die Leasinggesellschaft wird jedoch den Vertrag fällig stellen und einen Ablösewert verlangen, der durch die Versicherungsleistung abgedeckt werden sollte. Entsteht hier jedoch eine Differenz muß der Leasingnehmer aus eigener Tasche bezahlen. Diese Differenz entsteht meistens am Anfang des Vertrages, da noch keine großartige "Tilgung" stattfand.
Nur mal eine Beispielrechnung:
Neuwert des Fahrzeugs: 30000 Euro
Fahrzeug wird nach 6 Monaten gestohlen
Wiederbeschaffungswert liegt bei 22000 Euro
Nichts anderes habe ich geschrieben. Ein gewisses Abstraktionsvermögen setzte ich voraus. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Die Realität zeigt, das heutzutage viele Leute erst die Zahlen sehen müssen um sich das ganze vorstellen zu können.
Da hast Du allerdings leider auch wieder recht. Traurig aber wahr.
Mickie hat folgendes geschrieben::
Meine Meinung zu Leasing generell: Finger weg!
Kannst Du so pauschal nicht sagen. Jede Finanzierungsform setzt eine gewisse Motivation bzw. Zielsetzung voraus. Und wenn die nicht gegeben ist, dann kann daraus oftmals eine Enttäuschung erwachsen. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Kannst Du so pauschal nicht sagen. Jede Finanzierungsform setzt eine gewisse Motivation bzw. Zielsetzung voraus. Und wenn die nicht gegeben ist, dann kann daraus oftmals eine Enttäuschung erwachsen.
Das Problem ist, beim Leasing sehen die Leute nur die Zahlen aber nicht die Risiken z.B bei Mängeln bei der Rückgabe
Einer normalen Finanzierung gegenüber bin ich als genereller Barzahler auch skeptisch, aber hält man durch, so gehört einem das Objekt am Ende
Das Problem ist, beim Leasing sehen die Leute nur die Zahlen aber nicht die Risiken z.B bei Mängeln bei der Rückgabe
Einer normalen Finanzierung gegenüber bin ich als genereller Barzahler auch skeptisch, aber hält man durch, so gehört einem das Objekt am Ende
Das Problem mit den Mängel taucht auch dann indirekt auf, wenn Du vor hast, das Fahrzeug nach ein paar Jahren wieder zu verkaufen, und Du dann weniger bekommst, weil das Fahrzeug Schäden hat.
Schäden am Fahrzeug wirken sich immer negativ aus, egal ob Leasing- oder Kreditfinanzierung und auch bei einer Barzahlung.
Du bekommst weniger, als Du erhofft hast. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Das Problem ist, beim Leasing sehen die Leute nur die Zahlen aber nicht die Risiken z.B bei Mängeln bei der Rückgabe
Einer normalen Finanzierung gegenüber bin ich als genereller Barzahler auch skeptisch, aber hält man durch, so gehört einem das Objekt am Ende
Das Problem mit den Mängel taucht auch dann indirekt auf, wenn Du vor hast, das Fahrzeug nach ein paar Jahren wieder zu verkaufen, und Du dann weniger bekommst, weil das Fahrzeug Schäden hat.
Schäden am Fahrzeug wirken sich immer negativ aus, egal ob Leasing- oder Kreditfinanzierung und auch bei einer Barzahlung.
Du bekommst weniger, als Du erhofft hast.
Dadurch das bei der Leasing Rückgabe sehr penibel begutachtet wird, ist der Schaden grösser als beim gut aufgemachten
Privatverkauf
Die Leute machen sich beim Leasing keine Gedanken über sowas und wenn sie nichts mehr ändern können kommt das grosse erwachen
Beim Verkauf kann man immer noch mehr machen da man das Auto noch in der Hand hat
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