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1. Welche Literatur wurde von euch benutzt? Da ich im 1. StEx schon keine guten Erfahrungen mit Lehrbüchern hatte (zu ineffektiv, zu viel Gelaber), sondern Skripten besser fand, mit welchen Skripten kann man den ganzen Stoff des Zweiten erfassen?
2. Ab wann habt ihr einen Klausurenkurs belegt? Welchen?
3. Habt ihr einen Präsenzkurs belegt? Welchen? Habt ihr Erfahrungen mit Kompaktkursen (ca. 12 Termine in 2-3 Monaten) gesammelt?
Danke fürs Beantworten. Hilft sicher nicht nur mir weiter!
1. Welche Literatur wurde von euch benutzt? Da ich im 1. StEx schon keine guten Erfahrungen mit Lehrbüchern hatte (zu ineffektiv, zu viel Gelaber), sondern Skripten besser fand, mit welchen Skripten kann man den ganzen Stoff des Zweiten erfassen?
mit Skripten kann ich nicht dienen. Fand aber stattdessen insb. folgende (Lehr-)Bücher gut:
Oberheim, Zivilprozeßrecht für Referendare (etwas dick, aber viele Übersichten und Strukturen),
Kintz, Öffentliches Recht im Assessorexamen,
Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im Öffentlichen Recht (etwas dick),
Then/Gerhard, Arbeitsrecht (anständig Platz für eigene Randbemerkungen, gute Übersichten/Strukturen, Fälle).
Zum Strafrecht hatte ich nichts, was ich weiterempfehlen würde.
Dux hat folgendes geschrieben::
2. Ab wann habt ihr einen Klausurenkurs belegt? Welchen?
Ich habe mich mit den Klausuren begnügt, die im Rahmen der Ref-Arbeitsgemeinschaften angefallen sind. Ist halt nicht nur eine Geld-, sondern vor allem auch eine Zeitfrage ...
Ich habe mich mit den Klausuren begnügt, die im Rahmen der Ref-Arbeitsgemeinschaften angefallen sind. Ist halt nicht nur eine Geld-, sondern vor allem auch eine Zeitfrage ...
Finde ich auch ein Problem. Haben diese Klausuren denn gereicht, oder wären mehr unterm Strich doch besser gewesen?
Ein paar Klausuren mehr hätten mir sicher nicht geschadet. Ob ich unterm oder überm Strich war, kann ich erst im Oktober sagen.
Ist so eine Abwägungsfrage. Spannungsverhältnis: Ref-Arbeitsgemeinschaft/Lernen - praktische Arbeiten in den Stationen - Nebenjob vielleicht noch ... Zu viele Klausuren zu schreiben halte ich auch nicht für sinnvoll. Das Lernen und die praktische Arbeit sollten auf keinen Fall zu kurz kommen. Die Förmelei ist wichtig, aber wichtig ist vor allem auch der Inhalt.
Allerdings kamen mir die Klausuren in den Ref-Arbeitsgemeinschaften und im Probeexamen etwas leichter als die "echten" Examensklausuren vor ...
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 8913 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 21.07.06, 21:55 Titel:
jurico hat folgendes geschrieben::
Allerdings kamen mir die Klausuren in den Ref-Arbeitsgemeinschaften und im Probeexamen etwas leichter als die "echten" Examensklausuren vor ...
Ich kann allerdings aus Erfahrung sagen , daß die Übungsklausuren härter benotet wurden als die Examensklausuren... kam mir jedenfalls so vor. Ich hab' mich übrigens auch auf die Übungsklausuren beschränkt und für's Zweite nicht gelernt - und es nicht bereut... (ich fand das Erste auch wesentlich härter als das Zweite - für's Erste hab ich fast ein Jahr gelernt, Rep besucht etc.).
Beste Grüße
der Metz _________________ Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.
Man sollte auf jeden Fall nicht den Fehler begehen und sich bei der Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen nur mit den prozessualen Eigenheiten unseres Rechts beschäftigen. Entgegen der Hinweise einiger "Experten" kommen auch in den Klausuren des zweiten Staatsexamens tiefgehende materielle Probleme dran. Gerade im Zivilrecht hat dieser Umstand einigen Ref-Kollegen das Examen ganz schön verhauen. Man sollte also ruhig auch nochmal in der Vorbereitung einen Blick in die Unterlagen/Skripte aus dem Studium riskieren (sofern die Zeit dafür reicht un man diese nicht auf den Feierlichkeiten zum ersten Staatsexamen verbrannt hat o.ä. )
der Stoff des ersten Staatsexamens muß für`s zweite auf jeden Fall komplett wiederholt werden, da letzteres, zumindest in Ba.-Wü. zu 70% auf den Unistoff zurückgreift. Es empfiehlt sich nach meinem Eindruck aber, stärkeren Wert auf Fortgeschrittenensachen, wie Familien-oder Arbeitsrecht zu legen. Der prozessuale Stoff ist aber auch wichtig, um richtig in die Klausuren zu kommen und natürlich auch für den Gesamteindruck. Ein schlechter Tenor kann eine inhaltlich gute Klausur schon halb versauen, da gibt kein Korrektor eine Prädikatsnote mehr.
Ein Vorteil liegt jedoch darin, daß man sein Wissen im zweiten punktueller präsentieren darf, da man ja sich bei nicht Fallentscheidendem kurz fassen soll.
In Ba.-Wü. liegt die Durchfallquote im zweiten ansonsten bei nur noch ca. 11%. Im ersten Staatsexamen fliegt bei uns ein Drittel durch. Man sollte also engagiert und ansonsten eher mit viel Selbstvertrauen zur Sache gehen, Panik vor dem zweiten Staatsexamen ist m.E. völlig unangebracht.
Zur Literatur:
Knöringer Dieter, Die Assessorklausur im Zivilprozeß, akt.Aufl, München.
Schmehl / Vollmer, Die Assessorklausur im Strafprozeß, akt.Aufl, München. ;
die Bücher sind sicher nicht zu umfangreich und werden bei uns allenthalben empfohlen. _________________ Fanden Sie meinen Beitrag nützlich? Dann klicken Sie bitte auf den grünen Punkt.
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Knöringer Dieter, Die Assessorklausur im Zivilprozeß, akt.Aufl, München.
Schmehl / Vollmer, Die Assessorklausur im Strafprozeß, akt.Aufl, München. ;
die Bücher sind sicher nicht zu umfangreich und werden bei uns allenthalben empfohlen.
ich habe mir die zwar auch gekauft (auf Empfehlung ), bin aber damit nicht so glücklich geworden. Daß sie "nicht zu umfangreich" sind, ist untertrieben. Mir waren die viel zu knapp. Ein wenig Verständnis sollten gute Lernbücher m. E. schon vermitteln. Und das konnten die beiden Exemplare aus meiner Sicht nicht.
Der Knöringer ist m. E. noch das geringere Übel von beiden. Immerhin sind dort auch ein paar Übersichten enthalten. Dagegen ermüden Schmehl / Vollmer durch ellenlangen, unübersichtlichen Text nach Art von aneinandergeklatschten Stichpunkten. Deswegen habe ich oben auch geschrieben:
Zitat:
Zum Strafrecht hatte ich nichts, was ich weiterempfehlen würde.
Aber: Jedem liegt etwas anderes und jeder lernt womöglich (etwas) anders. Im Zweifel in der Bibo oder Buchhandlung mal in den bisher angesprochenen Kandidaten blättern ...
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