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Kindergeldrückzahlung

 
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chrimart57
Gast





BeitragVerfasst am: 21.09.04, 15:36    Titel: Kindergeldrückzahlung Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin Martina,
meine Tochter Isabell hat 1999 geheiratet und 2000 ein Studium begonnen. Die Zahlung des Kindergeldes erfolgte immer über mein Konto, es mußten immer Bescheinigungnen ausgefüllt werden, dass ihr das Kindergeld zusteht. Im Jahr 2002 im Januar bekam sie ein Kind, hat aber ganz ehrlich nachgewiesen, dass das Kind da ist, sie im Mutterschaftsurlaub ist. Durch mich bekam sie dann ihr Geld weiter überwiesen, nachdem der Bescheid sagte, dass es ihr weiterhin zusteht.
Im Juni 2003 kam wieder so ein Antrag, sie füllte aus, lies an der Uni Leipzig alles bestätigen und schickten ihn wieder zurück. Im Juli 2003 kam plötzlich ein bitterböser Brief von der Famileinkasse, dass ich eine Forderung von 2.310,-Euro zu begleichen habe. Diese Forderung wäre das zu unrecht gezahlte Kindergeld für meine Tochter seit April 2002. Ich dachte, das sei ein Mißverständnis, rief an und da wurde mir gesagt, natürlich stehe Isabell das Geld weiter zu. Es sei ein Missverständnis. Nach drei Wochen kam wieder das Kindergeld, Isabell freute sich natürlich, als ich es überwies. Nach einer Weile kam wieder ein fast "Drohbrief" von der Kasse, ich habe das Geld umgehend einschließlich Juli zurückzuzahlen. Ich ging in Einspruch, schrieb, versuchte anzurufen. Da muß doch ein Fehler der Familienkasse vorliegen, so eine lange Zeit kann doch kein Geld zu unrecht gezahlt werden. Im August kam das Geld wieder. Auch das schrieb ich, ich habs nicht verstanden. So ein Chaos. Ende August war ich persönlich bei der Familienkasse in Leipzig vorstellig, dort bedauerte zwar die Kollegin den Vorfall. Sie sagte, es habe seine Richtigkeit, dass das Geld zurückgezahlt werden muß. Ich hielt ihr daraufhin entgegen, über ein Jahr so ein fataler Fehler, und immer Kontrolle, das kann doch nicht sein. Für mich ist es nebenbei bemerkt, eine ungeheure Summe. Das der Fehler weiterging, lockte ihr nur ein Schulterzucken ab. Auch, dass ich das Geld ja weitergegeben habe, war ihr egal. Ich hatte schon einige Jahre vorher versucht, dass Isabell ihr Geld auf ihr Konto bekommen kann, aber da war kein Weg.
Jetzt kam ein Antrag auf Ratenzahlung von Chemnitz, den ich "gütig" in Anspruch nehmen sollte. Ich hatte letztes Jahr meine jüngste Tochter noch bei mir, sie lernte an einer Fachschule, ich habe diese bezahlt. Ferner fehlte mir immer der Unterhalt, (habe für meine drei Kinder nie Unterhalt bekommen, war dann auch arbeitslos. Habe immer nur einen Nebenjob gehabt). Ich ging dann in den ersten Oktobertagen zu einer Rechtsanwältin, die mir erstmal eine Stundung bis dieses Jahr Oktober verschaffte. Sie meinte aber, die Rückforderung wäre rechtens, ich käme bei Gericht nicht gegen die Kasse durch.
Das Kindergeld wurde aber trotzdem bis November weitergezahlt, obwohl ich einige Male geschrieben hatte, dass sie es doch nun endlich einstellen möchten. Ich hatte es aber nicht weitergegeben, konnte nun die gesamte Summe seit Juli auf einen Ruck zurückgeben.
Nun habe ich zwei ganz große Probleme, die mir die Luft zum Atmen nehmen. Es ist fast wieder Oktober, finanfiell geht es mir noch schlechter als letztes Jahr. Habe schon nach Chemnitz geschrieben und dort alles geschildert. Und das Schlimmste für mich ist, dass das Verhältnis zu meiner Tochter fast kaputt gegangen ist. Sie selbst sind in einer miesen Lage, könnte gar nichts zurückgeben, ganz im Gegenteil. Und sie tat, als ob sie das alles gar nichts angeht. Ich hatte gehofft, dass sie mich nicht alleine lässt. Schließlich habe ich das Geld treulich jeden Monat per Dauerauftrag überwiesen und hatte vorher schon Unterhalt gezahlt, da sie mit 17 Jahren ausgezogen ist und noch ihr Abitur machte. Ich habe und tue es noch, immer geholfen, wenn sie in Not war und es fiel mir nicht leicht. Ich will auch gar nichts wieder haben. Aber das kalte Verhältnis tut mir furchtbar weh, es hat sich in diesem Jahr wieder bißchen eingerenkt, aber wenn jetzt das ganze wieder auf uns zukommt, weiß ich nicht, wies weitergeht.
Was kann ich jetzt noch tun? Ich habe das Geld nicht, werde leider wie es aussieht, ab Januar auch unter die Hartz-Regelung fallen. Es gibt ja keine Arbeit.
Martina
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Gast






BeitragVerfasst am: 21.09.04, 15:42    Titel: Re: Kindergeldrückzahlung Antworten mit Zitat

ihre geschichte sprengt deutlich den rahmen dieses forums, welches der diskussion von rechlichen fragen dienen soll. eine konkrete rechtsberatung oder problembezogene beratung ist leider nicht möglich.
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