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Wenn vom Kreditnehmer entsprechende Sicherheiten gestellt werden können,
zum Beispiel bei einem Pfandleiher, von einer Privatperson oder von einer Bank im Ausland?
keine Arbeit = Kein Einkommen = Keine Kreditrückzahlung
Ja ne, is klar! Ich habe keine Arbeit aber Einkommen aus Vermietung. Mir gehören einige schuldenfreie Mietwohnungsblöcke in Berlin. Ich bin gerade nicht liquide, muss aber Sanierungsarbeiten durchführen lassen. Kein Kredit mit der Begründung "keine Arbeit"?
Karsten11 hat folgendes geschrieben::
keine Schufa = Früher auch schon Kredite nicht zurückgezahlt
Oder vielleicht einfach nur keinen Bock auf diese elendige Datensammelei? Schließlich kann da ja mittlerweile jeder reinschauen ("Mein Schwager arbeitet bei der Spasskasse") ... Schweizer Bankverbindungen haben schon so ihre Vorteile (damit meine ich nicht Steuerhinterziehung).
Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Keine seriöse Bank wird hier einen Kredit herauslegen.
Gegen entsprechende Sicherheiten (z. B. Immobilien, Investitionsgüter, Wertpapiere, Edelmetalle, Lebensversicherungen, solvente Bürgen usw.) selbstverständlich und jederzeit extrem gerne (ist doch alles viel sicherer als ein spießiges Arbeitseinkommen, das morgen wegen Insolvenz des Arbeitgebers oder betriebsbedingter Kündigung wegfällt)! Und mit vernünftigen Sicherheiten im Gegensatz zum deutschen Lohnzettel sogar inkl. freier Bankwahl weltweit und in der Währung, in der die Zinsen gerade niedrig sind ...
meine Formulierung war flapsig und verkürzt und damit mißverständlich.
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Mir gehören einige schuldenfreie Mietwohnungsblöcke in Berlin.
Da habe ich in die Ausgangsfrage etwas hereininterpretiert, was nicht gesagt war. Natürlich gibt es auch andere Einkommen als solche aus Arbeit. Aber ich fürchte, die Kombination aus kein Einkommen und keine Schufa ist schon ein starker Indikator dafür, dass die fehlende Arbeit erwähnt wurde, um auf das Problem des fehlenden Einkommens hinzuweisen.
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Gegen entsprechende Sicherheiten (z. B. Immobilien, Investitionsgüter, Wertpapiere, Edelmetalle, Lebensversicherungen, solvente Bürgen usw.) selbstverständlich
Als Bänker muß ich hier widersprechen. Hat der Kunde zwar werthaltige Sicherheiten, ist aber aufgrund seines (geringen) Einkommens keine Möglichkeit, das Darlehen zu bedienen, wird eine seriöse Bank grundsätzlich die Finanzierung ablehnen.
Der Grund ist einfach: Aufgrund des fehlenden Möglichkeit den Kredit zu bedienen wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Zahlungsstörungen kommen und damit zu einer Verwertung der Sicherheiten. Der Bänker sagt hierzu "Wir sind ein Kreditinstitut, kein Sicherheitenverwertungsinstitut!".
Im Unterschied hierzu arbeitet z.B. ein Pfandleiher.
Es gibt nur wenige Ausnahmen (z.B ist das Einkommen bei einem Existenzgründer am Anfang negativ: Der Kredit wird in der Erwartung einer Einkommensverbesserung herausgelegt; Einige Banken verrenten eigengenutzte Immobilien: Hier ist durch die Rente das Einkommen sichergestellt).
Gegen entsprechende Sicherheiten (z. B. Immobilien, Investitionsgüter, Wertpapiere, Edelmetalle, Lebensversicherungen, solvente Bürgen usw.) selbstverständlich
Als Bänker muß ich hier widersprechen. Hat der Kunde zwar werthaltige Sicherheiten, ist aber aufgrund seines (geringen) Einkommens keine Möglichkeit, das Darlehen zu bedienen, wird eine seriöse Bank grundsätzlich die Finanzierung ablehnen.
Nach Ihrer Definition gibt es in Deutschland dann aber keine seriösen Banken mehr. Diese beleihen sehr gerne kapitalbildende Lebensversicherungen oder Bausparverträge und verdienen auch noch doppelt und dreifach daran: Höhere Zinsen durch endfällige Tilgung anstelle einer Annuität und obendrauf auch noch die Provision für die Vermittlung der Versicherung bzw. des Bausparvertrages.
Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Der Grund ist einfach: Aufgrund des fehlenden Möglichkeit den Kredit zu bedienen wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Zahlungsstörungen kommen und damit zu einer Verwertung der Sicherheiten. Der Bänker sagt hierzu "Wir sind ein Kreditinstitut, kein Sicherheitenverwertungsinstitut!".
Insbesondere US-Instititute (bei denen auch Ausländer Kredite bekommen können) sind dafür bekannt, so ziemlich jeden Kuhhandel mitzumachen, von dem sie sich einen Vorteil versprechen. Vielleicht vergibt die Bank ja den Kredit auch gerade deshalb, weil sie weiss, dass der Kunde das Darlehen voraussichtlich nicht bedienen können wird und weil sie es auf die Sicherheiten des Kunden abgesehen hat? Vgl. hierzu Michael Jackson und seine beliehenen Beatles-Rechte, an die die Banken ohne großzügige Kreditgewährung niemals herangekommen wären ...
Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Im Unterschied hierzu arbeitet z.B. ein Pfandleiher.
Den ich oben auch bereits als Kreditgeber-Beispiel genannt hatte.
Nach Ihrer Definition gibt es in Deutschland dann aber keine seriösen Banken mehr.
Ich hoffe: Doch
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Diese beleihen sehr gerne kapitalbildende Lebensversicherungen oder Bausparverträge und verdienen auch noch doppelt und dreifach daran: Höhere Zinsen durch endfällige Tilgung anstelle einer Annuität und obendrauf auch noch die Provision für die Vermittlung der Versicherung bzw. des Bausparvertrages.
In der Tat. Das machen Banken gerne. Und die Beratungsqualität lässt dann oft an der Seriosität der "Berater" zweifeln.
Aber die Tatsache, dass LV und BSV geeignete und gern genommene Sicherheiten sind, hat doch mit meiner Aussage, dass eine seriöse Bank die Leistbarkeit der Raten fordern muss (und m.E. nach auch tut).
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Insbesondere US-Instititute (bei denen auch Ausländer Kredite bekommen können) sind dafür bekannt, so ziemlich jeden Kuhhandel mitzumachen, von dem sie sich einen Vorteil versprechen. Vielleicht vergibt die Bank ja den Kredit auch gerade deshalb, weil sie weiss, dass der Kunde das Darlehen voraussichtlich nicht bedienen können wird und weil sie es auf die Sicherheiten des Kunden abgesehen hat?
Andere Länder, andere Sitten.
Auf Deutschland bezogen: Worin sollte der Gewinn für die Bank liegen, wenn sie (erwartungsgemäß) das Darlehen kündigt und über die (aufwendige) Verwertung der Sicherheiten (hoffentlich) die Forderung sowie den größten Teil ihrer Kosten wiederbekommt?
Zumindest deutsche Banken leben von den Krediten, die zurückgezahlt und nicht von denen, die gekündigt werden.
Worin sollte der Gewinn für die Bank liegen, wenn sie (erwartungsgemäß) das Darlehen kündigt und über die (aufwendige) Verwertung der Sicherheiten (hoffentlich) die Forderung sowie den größten Teil ihrer Kosten wiederbekommt?
Guten Morgen
Eine angemessene Sicherheit sollte mE so sein, dass es der Bank unter Berücksichtigung aller Umstände (Erhalten des Geldes mit Zeitverzug, Kosten für die Verwertung der Sicherheit) egal ist, ob der Kunde den Kredit zurück zahlt oder nicht. Wenn die Bank nur darauf wartet, dass der Kreditnehmer insolvent wird, ist die Sicherheit zu wertvoll. Wenn die Verwertung der Sicherheit gerade mal Kosten deckt und Probleme bringt, ist der Wert der Sicherheit zu niedrig. _________________ Recht ist interessant, aber sehr umfangreich; bin kein Fachmann
"Wenn ich schon lüge, dann am liebsten indem ich ausschließlich die Wahrheit sage."
Nach Ihrer Definition gibt es in Deutschland dann aber keine seriösen Banken mehr. Diese beleihen sehr gerne kapitalbildende Lebensversicherungen oder Bausparverträge
Das läßt sich ja auch wesentlich leichter und schneller verwerten als eine Immobilie, bei der man erst einen Gutachter braucht, dann über ein Jahr auf den ersten Versteigerungstermin warten darf, in dem dann keiner bietet, und dann noch mal mehr als ein Jahr warten bis zum zweiten Termin ....
Ok, dann müssen eben weniger liquide Sicherheiten mehr Wert sein, um für einen bestimmten Kreditbetrag genug zu sein. _________________ Recht ist interessant, aber sehr umfangreich; bin kein Fachmann
"Wenn ich schon lüge, dann am liebsten indem ich ausschließlich die Wahrheit sage."
Ausländische Banken? Wie soll mensch da rankommen?
Person A sucht ebenfalls nach einer Lösung ihres Problems! Dabei handelt es sich um eine Immobilienfinanzierung. A besitzt bereits ein Haus - möchte es veräußern um ein anderes zu erwerben! Doch keine Bank will da ran!
Danke für den Tip!
Leider wird das wohl auch nix. Denn der Ehegatte von Person A steht, seit der Ex-Arbeitgeber monatelang keinerlei Lohn zahlte, negativ in der Schufa!
Dem Ex-Arbeitgeber geht es super - nur die Kleinen bleiben auf der Strecke!!!
Person A sucht ebenfalls nach einer Lösung ihres Problems!
Und diese Lösung besteht zwingend in einer (erneuten?) Kreditaufnahme?
Zitat:
Doch keine Bank will da ran!
Könnte es nicht sein, dass es dafür einen guten Grund gibt? Nämlich schlicht den, dass Person A sich das gar nicht leisten kann?
Wie Karsten11 schon geschrieben hat, sollte bei der Kreditvergabe die Prüfung der Kapitaldienstfähigkeit vor der Frage der Sicherheiten stehen. Leider ist das häufig nicht so, was schon bei so manchem Häuslebauer den Traum vom Eigenheim in einen Albtraum verwandelt hat.
Zitat:
Dem Ex-Arbeitgeber geht es super - nur die Kleinen bleiben auf der Strecke!!!
So bitter das sicherlich ist: Halten Sie es für sinnvoll, auf dieser Strecke noch einen weiteren Kredit aufzulesen? Quasi als letzen Nagel am eigenen Sarg? _________________ Gruß
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