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Bei dem großen Lebensmitteldiscounter A stehen neuerdings Pfandrücknahmeautomaten, die 25ct-Pfandflaschen schlucken und einen Bon zur Verrechnung an der Kasse ausspucken. Ein mir nicht bekannter Rentner hat seine Pfandflaschen allerding (unwissend, dass es die neuen Automaten) aus Transport- und Lagerhaltungsgründen auf 1/5 der ursprünglichen Größe zusammengedrückt. An der Kasse wurde diese immer akzeptiert, und die Verkäuferinnen mussten den Sack nicht so oft wechseln.
Der Automat nahm diese Flaschen aber nicht an, da der Barcode nicht mehr lesbar war. Selbst aufblasen half nicht.
Das Ende vom Lied : Lebensmitteldiscounter A weigerte sich, die Flaschen zurückzunehmen, da der Automat die Flaschen nicht mehr erkennt und die Flaschen an der Kasse nicht mehr angenommen werden.
Hier ging es zwar nur um ein paar Euro, aber ich stellte mir als Beobachter die Frage, ob dieses Vorgehen von LMD A statthaft ist.
Ist der Kunde verpflichtet, die Einweg-Flaschen mit 25 ct Pfand (die ja NICHT recycled werden, sondern auf dem Müll landen !) unversehrt in den Automaten zu stecken (was schwer ist, da diese Flaschen dünn wie Papier sind), oder reicht es (rein juristisch betrachtet), wenn es erkennbar "die richtige Flasche" ist, womit diese an der Kasse zurückgegeben werden könnte ? _________________ Alles Gute,
Thorsten
ja genau,
und da ich gerade genau so einen thread startet wollte, hier meine geschichte.
hab ich grad für 40cent an der esso-tankstelle was gekauft..
und fand danach gleich um die ecke zwei schöne P-Dosen, musste zwar die eine aufdrücken, um das pfand-zeichen zu finden, lief dann stolz die 20 meter zurück und wollte die zwei schön zerknitterten dosen zurückgeben.
sonntag morgen und leer, verkäuferin ganz sicher nicht im stress,
zeigte ich ihr auch die pfandzeichen,
meinte sie aber, sie dürfe so zerknautschte dosen nicht mehr annehmen, weil die automaten sie nicht einlesen könnten...
also da würd ich doch glatt den esso-konzern verklagen können.
wegen 50cent... plus unkosten..
denn strategie ist ja klar
die verdienen ja an dem pfandsystem..
und gerade die tankstellendosen werden unterwegs gekauft und unterwegs "entsorgt"...
mit so einer neuen vorschrifft kassieren die die 25cent von 30% aller tankstellendosen in die eigene tasche.
und ich denk, vor gericht hätt ich da wenig probleme..
denn der einwegpfand wurde doch wohl hauptsächlich wegen dem umweltschutz eingeführt, und damit gerade für so dosen von der tankstelle, und eher weniger für die aldii-flaschen, die vorzugsweise zuhause im gelben sack landeten, wenn es auch davon mehr gibt.
sprich das einwegpfand-gesetz (bitte einen link wo ich das lesen kann) wurde insbesondere für zerknitterte dosen in freier wildbahn eingeführt.
und ich könnt wetten, im gesetz steht nix von wegen "sauber und unversehrt", weil es ja gerade um die nicht saubern und in der natur vergammelnden dinger geht...
und ja natürlich darf die industrie den verwaltungsaufwand optimieren,
die dürfen pfandzeichen auf ihre flaschen drucken,
und automaten aufstellen..
aber letzeendlich steht bestimmt im gesetz, dass wenn die flasche von der tankstelle kommt, dass dann auch die tankstelle den müll wieder zurücknehmen muss.
und die kassiererin, welche im laden eh alleine klauen könnte, ist sicherlich berechtigt, auf das pfandsymbol zu schauen, und danach die 25 cent auszubezahlen.
das wäre ja noch "schöner"
da drucken die firmen einfach das pfandzeichen in einer wasserlöslichen farbe auf die dosen, draussen in der natur verschwindet das zeichen nach 2-3 tagen, und die konzerne können das pfandgeld selbst einkassieren.
sprich wenn ich beweisen kann, dass die dose von der tankstelle kommt, dann muss mir die tankstelle auch die 25cent geben.
sowas ärgert mich,
und klar die 95% versager hier werden nun nur über mich ablachen.
"versager lachen.. verlierer freuen.."
ich kenn leute, die verdienen mit den pfandflaschen über 100euro pro monat...
und genaugenommen brauch ich doch blos zum amtsgericht (oder die polizei?) dackeln, und gegen esso klage einreichen, sollte ich gleich 100euro unkosten draufschlagen.
also das sollte doch schonmal jemand gemacht haben...
wobei vieleicht doch im gesetzestext was von "zumutbarkeit" geht, damit niemand die dosen auch noch aus der kläranlage fischt..
was hier bei mir aber natürlich nicht der fall war, und es für die kassiererin durchaus an einem sonntag morgen zumutbar war, auf das pfandzeichen zu schauen.
ich bitte um einen link zu dem gesetzestext,
dankeschön.
und versager jetzt bitte rechts oben das kreuzchen klicken,
und hier nicht posten.
Nachdem ich nen Wochenendjob am Flughafen habe weiss ich was es mit den zerknautschten Flaschen/Dosenproblem auf sich hat.
Mal am Beispiel der Firma mit dem schönen P
Die Geschäfte sammeln die Flaschen in speziellen Säcken und verblomben diese.
Die Säcke werden dann über zahlreiche Wege zurück zu der Firma mit dem schönen P geschickt, wo diese automatisch eingelesen werden.
Nur wenn die Flaschen zerdrückt sind(bzw die Dosen) gibt es einfach keine Gutschrift da diese ja nicht scannbar sind...
Ja so einfach machen es sich die grossen bösen Zulieferer....und wer hat dann den Schaden? Ja genau die Läden und das die sich mittlerweile weigern auf den Kosten sitzenzubleiben (sie bekommen das Pfandgeld von Leck..öhm P wieder aber nur bei heilen Objekten) ist irgendwie klar.
Also nicht über die Läden schimpfen, sondern über eine Stufe höher. Denn diese sind auch die einzigsten die an dem neuen System ne goldene Nase verdienen _________________ Alle Angaben ohne Gewähr, dass bedeutet das ich es nicht mag wenn man auf mich schiesst
Also nicht über die Läden schimpfen, sondern über eine Stufe höher. Denn diese sind auch die einzigsten die an dem neuen System ne goldene Nase verdienen
Was die Läden mit den Dosen machen interessiert mich eigentlich nicht. Das Geld ist herauszugeben, wenn nicht ausdrücklich vereinbart wird, daß die Dosen nicht zerdrückt werden dürfen.
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 25.03.06, 09:44 Titel:
SV Hoppe hat folgendes geschrieben::
Bekomme ich für die Scherben einer Bierflasche mein Pfand wieder, wenn ich alle Scherben mitbringe?
Wird denn die 'heile' Glasflasche eingeschmolzen oder neu befüllt? Aaah ja. Und wie sieht es bei dem mit dem Pfandsymbol versehenen Einwegmüll aus? Aaah ja. _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Bei der zerdepperten Flasche käme mit Sicherheit niemand auf die Idee das Pfand haben zu wollen bzw. es würde sich keiner beschweren, wenn er es nicht bekommt.
Wenn ich es durch zerdrücken, knicken, etc. unmöglich mache, dass das Pfand automatisiert ermittelt werden kann, dürfte das letztlich mein Problem sein, wer zwingt mich denn dazu.
Grüße
Andreas _________________ Dies ist nur meine Meinung.
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Wenn ich es durch zerdrücken, knicken, etc. unmöglich mache, dass das Pfand automatisiert ermittelt werden kann, dürfte das letztlich mein Problem sein, wer zwingt mich denn dazu.
Und wer zwingt irgend jemanden, daß das Pfand nur dann automatisiert ermittelt werden kann, wenn die Dosen nicht zerdrückt sind?
Damit sind sie zumindest beschädigt, egal was später mit ihnen geschieht.
Bei so gut wie allen Pfandsystemen sind beschädigte Teile ausgeschlossen, auch wenn es nicht expliziet angeben ist. Zum Beispiel auch utobatterien.
Grüße
Andreas
Dann kann ja der Laden gegen meine Forderung auf Pfandrückgabe mit einem Schadenersatzanspruch aufrechnen. Ich bin ganz optimistisch, daß die Höhe des Schadenersatzanspruchs weniger als 25 cent ist.
Da lass ich mich gerne belehren. Hat denn jemand eine Quelle oder ähnliches, aus der hervorgeht, dass Pfandartikel in jeglicher Hinsicht unversehrt zurückgegeben werden müssen.
Gibt es vielleicht sogar Allgemeine Pfandbedingungen?
Grüße
Andreas _________________ Dies ist nur meine Meinung.
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