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Lucky Law Interessierter
Anmeldungsdatum: 31.10.2006 Beiträge: 5
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Verfasst am: 06.12.06, 15:37 Titel: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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Hallo Zusammen
Ich bin auf der Suche nach atypischen Berufen für Juristen. Ich suche vor Allem nach Berufszweigen in denen ich kreativ sein und gestalten kann.
Eventuell kann mir auch jemand etwas über die Tätigkeit eines Verbandsanwalts und dem dazugehörigen Arbeitsmarkt erzählen. Bisher habe ich nur Informationen über die Tätigkeit der Verbände gefunden.
Ich freue mich auf Eure Antworten und danke im Voraus. |
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Redfox FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
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Verfasst am: 06.12.06, 15:52 Titel: Re: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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Lucky Law hat folgendes geschrieben:: |
Ich bin auf der Suche nach atypischen Berufen für Juristen. Ich suche vor Allem nach Berufszweigen in denen ich kreativ sein und gestalten kann.
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Z.B. Dichter (Goethe, Heine), Fernsehmoderator (Alfred Biolek). _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为 |
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Gast
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Verfasst am: 06.12.06, 15:54 Titel: |
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Oder Jura bis zum ersten examen und dann Journalistik hinterher... |
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windalf FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 06.12.06, 16:05 Titel: |
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Zitat: |
Ich bin auf der Suche nach atypischen Berufen für Juristen. Ich suche vor Allem nach Berufszweigen in denen ich kreativ sein und gestalten kann.
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Wie wäre es mit Consulting _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Starwars2001 FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 14.11.2005 Beiträge: 577
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Verfasst am: 06.12.06, 16:22 Titel: |
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Zitat: | Wie wäre es mit Consulting |
Dann aber kein IT-Consulting. Da sind mir noch nie Juristen über den Weg gelaufen.... |
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Lucky Law Interessierter
Anmeldungsdatum: 31.10.2006 Beiträge: 5
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Verfasst am: 06.12.06, 16:34 Titel: |
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Hallo und Danke für Eure Antworten
Redfox:
Dass Biolek Jurist ist, wußte ich gar nicht. Du hättest vielleicht noch Ulrich Wickert und Franz Kafka nennen können.
Exrichter:
Das erste Staatsexamen habe ich seit Oktober. Angesichts der Studiengebühren bin ich was ein Zweitstudium angeht sehr skeptisch. Zumal ich im Sommer noch gelesen habe, dass die Zeiten des Juristen als Journalisten allmählich gezählt sind.
Windalf und Starwars:
Könnte es bei den Unternehmensberatern nicht wie bei den Großkanzleien sein: "Wir erwarten zwei Prädikatsexamina!" ? Ansonsten werde ich mal zu dem Thema recherchieren. Ich würde mich freuen, wenn Ihr vielleicht noch etwas hinzufügen könnt. |
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windalf FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 06.12.06, 16:44 Titel: |
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Zitat: |
Könnte es bei den Unternehmensberatern nicht wie bei den Großkanzleien sein: "Wir erwarten zwei Prädikatsexamina!" ?
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Es gibt nicht nur McKinsey, sondern auch zig kleine Beratungen. Ein Jurist der mehr kann als nur ins BGB gucken ist da sicherlich willkommen. Worauf es hauptsächlich ankommt ist analytisches Denken, sicherers Auftreten und gepflegte Umgangsformen (zumindest im Beruf, privat ist mir das Latte) und die Bereitschaft 80 Stunden die Woche fern der Heimat zu arbeiten... (dafür wird es aber gut bezahlt. Einstiegsgehälter meist ab 50k)
Vom Prinzip her sollte man denken, dass ein Jurist sowas beherrscht. Was man allerdings auch können sollte ist einen Rechner zu bedienen. Also MS Office zum zweiten mal angucken ist nicht... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Lucky Law Interessierter
Anmeldungsdatum: 31.10.2006 Beiträge: 5
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Verfasst am: 06.12.06, 17:05 Titel: |
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Nochmals Danke, Windalf
"..,dass ein Jurist sowas beherrscht" (+)
"Rechner bedienen" (+)
"Also MS Office zum zweiten mal angucken ist nicht.." Das verstehe ich nicht.
Würdest Du zu diesem Berufszweig auch eine betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation empfehlen? |
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Metzing FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 8913 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 08.12.06, 01:29 Titel: |
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... singen ... Paolo Conte
... schauspielern ... Carlo Pedersoli (aka Bud Spencer)
Beste Grüße
Metzing _________________ Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν. |
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showbee FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 08.12.06, 11:33 Titel: |
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Hallo,
den Besten Beruf hat noch keiner gebracht: Berufspolitiker... die Mehrzahl derer ist entweder Jurist oder Beamter. Wenn man ggf. beides ist (verbeamteter Volljurist), stehen die Chancen wohl gut ;-)
der showbee |
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mitternacht FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 22.05.2005 Beiträge: 6331 Wohnort: Franken
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Verfasst am: 11.12.06, 21:58 Titel: |
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Berater beim Arbeitsamt.
Wobei die Theologen da auch sehr kompetent sind. _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau! |
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Vorwitzig FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 29.01.2007 Beiträge: 958
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Verfasst am: 22.03.07, 17:34 Titel: Re: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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Lucky Law hat folgendes geschrieben:: | Ich suche vor Allem nach Berufszweigen in denen ich kreativ sein und gestalten kann. |
Da ist doch die Steuerberatung das ideale Betätigungsfeld. |
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Wintermute* FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 27.10.2005 Beiträge: 910
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Verfasst am: 23.03.07, 15:03 Titel: Re: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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Lucky Law hat folgendes geschrieben:: | Hallo Zusammen
Ich bin auf der Suche nach atypischen Berufen für Juristen. Ich suche vor Allem nach Berufszweigen in denen ich kreativ sein und gestalten kann.
Eventuell kann mir auch jemand etwas über die Tätigkeit eines Verbandsanwalts und dem dazugehörigen Arbeitsmarkt erzählen. Bisher habe ich nur Informationen über die Tätigkeit der Verbände gefunden.
Ich freue mich auf Eure Antworten und danke im Voraus. |
Also, die Juristen in Verbänden, die ich kenne, sind praktisch alles Arbeitsrechtler. Besonders kreativ ist so ein Job aber sicherlich nicht. Die Tätigkeit besteht vorwiegend aus arbeitsrechtlichen Prozessen am Fließband.
So rasend kreativ und gestalterisch sind juristische Berufe aber wohl eher insgesamt nicht. Man kann das Recht schließlich nicht jeden Tag neu erfinden. (Es sei denn, man wird Politiker, wie bereits vorgeschlagen. )
Allerdings erfordern viele juristische Berufe natürlich schon, dass man "kreativ" argumentieren kann, sich auf immer neue Sachverhalte und Situationen und immer andere Menschen mit ihren unterschiedlichsten Befindlichkeiten einstellt. Vor allem der Anwaltsberuf erfordert da schon einiges an Kreativität, wenn man das so nennen will.
Ansonsten fällt mir noch der Redakteur in juristischen Fachverlagen ein. So ein bisschen Kreativität ist da wohl auch erforderlich.
Außerdem gibt's natürlich noch die Lehrtätigkeit an den Hochschulen. Dafür braucht man aber wenigstens ein Prädi und meistens auch gute Beziehungen schon im Studium. |
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moro FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 19.06.2005 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 23.03.07, 16:32 Titel: Re: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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Wintermute* hat folgendes geschrieben:: | Außerdem gibt's natürlich noch die Lehrtätigkeit an den Hochschulen. Dafür braucht man aber wenigstens ein Prädi und meistens auch gute Beziehungen schon im Studium. |
Ersteres sicherlich, aber Letzeres? Nach meiner Beobachtung sind die Leute mit den Spitzenexamina von zuweilen gleich mehreren Professoren angeworben worden, ganz ohne vorherige Beziehungen.
Gruß,
moro |
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Wintermute* FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 27.10.2005 Beiträge: 910
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Verfasst am: 23.03.07, 17:34 Titel: Re: Andere Berufe als Ri, StA, RA und Co? |
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moro hat folgendes geschrieben:: | Wintermute* hat folgendes geschrieben:: | Außerdem gibt's natürlich noch die Lehrtätigkeit an den Hochschulen. Dafür braucht man aber wenigstens ein Prädi und meistens auch gute Beziehungen schon im Studium. |
Ersteres sicherlich, aber Letzeres? Nach meiner Beobachtung sind die Leute mit den Spitzenexamina von zuweilen gleich mehreren Professoren angeworben worden, ganz ohne vorherige Beziehungen.
Gruß,
moro |
Das kommt zwar auch manchmal vor, aber die Assistentenstellen sind meistens schon noch um einiges rarer als die Prädikatsexamina.
Ich hab selbst ein paar Jahre als Assi gearbeitet und hab dabei nur selten mitbekommen, dass Assistenzen an Absolventen vergeben wurden, die vorher nicht auch Hiwi an einem Lehrstuhl waren. Wenn das doch vorkam, dann waren die Absolventen den Professoren meistens schon in anderer Form vorher aufgefallen. Z.B. durch eine besonders gute Teilnahme an einem Seminar oder einer Vorlesung etc.
Vollkommen unbekannte Bewerber auf eine Assistentenstelle wurden dagegen überhaupt nur dann in Erwägung gezogen, wenn sie neben dem sowieso obligatorischen Prädikatsexamen noch andere, interessante Zusatzqualifikationen hatten. Z.B. ein Zusatzstudium, längere Auslandsstudienaufenthalte, etc. |
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