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[MadCat]

Hallo,

M. hat Schulden bei der Hausbank X1 (ausgeschöpfter Dispo). Da M. schwerbehindert ist, schaffte M. sich vor ca. 2 Jahren einen gebrauchten Mittelklassewagen, welcher mit Hilfe eines kommunalen Sozialfonds für M. umgebaut wurde, an-trotz eines eher geringen Einkommens. Die Finanzierung erfolgt über die entsprechende Autobank und läuft etwa noch 4 Jahre. Jetzt möchte M. die Hausbank wechseln und bei einer anderen Bank ein Guthabenkonto eröffnen. Kann die alte Hausbank X1, wenn sie, was zu erwarten ist, den Dispo zurückfordert und dieser nicht sofort beglichen werden kann, den PKW, der ja noch nicht abbezahlt und somit noch Eigentum der Autobank ist, pfänden?

Gruß MC

[Karsten11]

Hallo,

Hier gibt es 2 Aspekte:

Bankrechtlich:

Die Autobank hat sicherlich irgendwelche Sicherungsrechte an dem Auto. Diese gehen einer Pfändung der Hausbank natürlich vor. Die Hausbank kann die Rückgewährsansprüche pfänden (Nach Krediterledigung muss die Autobank die Sicherheit freigeben. M hat einen Rückgewährsanspruch gegen die Autobank. Dieser kann gepfändet werde). Was der Wagen in 4 Jahren noch wert ist, wird sich erweisen.

Sozialrechtlich:

Inwieweit (wegen der kommunalen Mitfinanzierung) ein Pfändungsschutz besteht, kann ich aus Bankensicht nicht sagen.

[MadCat]

zu 1.) Das hieße also, solange der Wagen nicht abbezahlt ist, haben die Ansprüche der Autobank Vorrang und der Wagen kann niicht gepfändet werden?

(M. würde sich sicherlich verpflichten,sich, sobald sich M.s wirtschaftliche Situation gebessert hat, zumindest um die stufenweise Tilgung des Dispo zu bemühen-sich also nicht einfach nur hinstellen und sagen "Ich hab nichts, seht zu, wo ihr bleibt.")

[pOtH]

[MadCat]