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Anmeldungsdatum: 31.01.2006 Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 11.12.06, 17:27 Titel: Nießbrauch und Immobilienabschreibung
Angenommen eine Mutter erhält ein lebenslanges unentgeldliches Nießbrauchrecht an einem Hauses, das den Kindern gehört.
Dieses Haus wird von Mutter vermietet und sie erziehlt Mieteinnahmen die sie schön brav versteuert.
Nun, wer darf denn die Abschreibungen in Höhe von 2% geltend machen ?
Die Kinder sind schon lange volljährig und steuerpflichtig.
wie so oft im Steuerrecht: Es kommt darauf an
Handelt es sich um einen Vorbehaltsnießbrauch dann steht die Afa der Mutter zu.
Ein Vorbehaltsnießbrauch liegt vor, wenn das Haus früher der Mutter gehört hat und diese es den Kindern unter dem Vorbehalt des Nießbrauchs übertragen hat.
Bei einem Zuwendungsnießbrauch kann niemand die Afa in Anspruch nehmen.
Die Mutter nicht, da sie keine Anschaffungskosten getragen hat und die Kinder nicht, weil sie keine Einkünfte aus dem Grundstück beziehen.
Ein Zuwendungsnießbrauch liegt vor, wenn das Nießbrauchsrecht dem Nießbraucher vom Eigentümer durch einen Vertrag zugewandt worden ist.
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