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[nicomeier333]

Hallo Forum

Folgende Situation:


Person A kauft sich über ein Auktionshaus etwas von Person B.

Person A merkt, das es ein Fehlkauf ist.

Person A kontaktiert daraufhin Person B, das er den Artikel doch nicht möchte

Person B sagt, er muss den Artikel verkaufen und würde rechtliche schritte einleiten, wenn der Artikel nicht gekauft wird.

Hinweis: Person A hat den Gegenstand noch nicht in seinem Besitz, er ist immer noch bei Person B. Person A hat auch das Geld noch nicht gezahlt.

[Rena Hermann]

Ist Person B ein gewerblicher oder ein privater Verkäufer und wenn zweiteres, wurde ein Widerruf ausgeschlossen?

[nicomeier333]

Privater Verkäufer und Rücknahme wurde tatsächlich ausgeschlossen, jedoch kann bei einer Rückzahlung der Auktionsgebühren (4, 5€) , wobei der Ausgleich dann geschaffen ist, nicht jemand gezwungen werden, einen Artikel zu kaufen?

[nebelhoernchen]

Verträge sind einzuhalten.

[Rena Hermann]

So ist es.

Die gängige Vorgehensweise wäre in so einem Fall, den Artikel abzunehmen und zu bezahlen und gleich wieder zu versteigern. Wenn man Glück hat, macht man sogar noch 'nen Gewinn.
Möglicherweise jedoch auch nicht. Nichtsdestotrotz ist wie schon gesagt wurde ein Vertrag ein Vertrag, den beide Seiten zu erfüllen haben und der natürlich auch andersrum gelten würde, z.B. wenn ein Verkäufer nach Auktionsende sagen würde "och nö, will/kann ich doch nicht verkaufen". Das ginge ja auch nicht einfach so.

Gruß
Rena

[Biber]

Ich verschiebibere dann mal ins Verbraucherrecht.
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Sapere Aude! (Kant)