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Verfasst am: 15.03.09, 18:53 Titel: Arbeitszeugnis aus der Ausbildung und weiteres
Hallo zusammen,
also ich habe da mal eine kleine frage, dafür muss ich leider etwas ausholen also:
Meine Freundin fing August 2005 eine Ausbildung an (im Betrieb A). Nach einem halben Jahr wurde sie immer wieder von einer Mitauszubildenen gemobbt - ging sogar bis zur Körperverletzung, verätzung vom Bein (wurde vom Arzt dokumentiert) - während ihr Ausbilder und ihr Chef diese Sachen einfach ignorierten. Hinzu kam das sie so gut wie NICHTS beigebracht bekommen hat - wurde alles in ihrem Berichtsheft von ihrem Ausbilder auch so unterschrieben!
Im Mai 2006 ging es nicht mehr so weiter, nach einem Gespräch bei der IHK wo ihr Chef und ihr Ausbilder auch mit bei waren, wurde eine Kooperationsvertrag abgeschlossen, dass sie ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb (Betrieb B) weiter machen konnte - finanziert von Betrieb A.
Jetzt wo sie im Januar 2009 (Stichtag: 31.1.09) fertig wurde - das als Kammerbeste (und ich dementsprechend stolz auf sie bin ) - möchte bzw. will sie auch ein Arbeitszeugnis von ihrer Ausbildung haben. Betrieb B hat dieses Arbeitszeugnis schon vor dem 31.1 fertig gehabt, nach ihren angaben entspricht dies einer guten 2. Nach mehrmaligen Briefkontakten zum Betrieb A bekam sie ihr Zeugnis (5 Wochen später), mit einer Beurteilung von 4.
Als sie das bekam ging sie zu ihrem ex-Ausbilder und zu ihrem Personalchef (sie wurde für ein halbes Jahr in Betrieb B übernommen). Sie setzten ein schreiben auf, mit der bitte die 2 textpassagen doch bitte zu ändern.
Und gestern kam dann der Hammer von denen (ihrem Ex-Chef von Betrieb A). Sinngemäß: Nein, wird werden es nicht ändern - anbei finden sie das alte Zeugnis. Sie sollte sich zurück halten uns (betrieb A) mit rechtlichen schritten zu Drohen (Das schreiben an die Firma lautet jedoch "nur": sollten sie diese änderung nicht durchführen, halte ich mir rechtliche schritte vor). Und das beste "wir hätten zumindest ein kleines danke schön erwartet, dafür dass wir ihre restliche Ausbildung in einem anderen Betrieb bezahlt haben".
Dahin gehend noch eine kleine Info: Betrieb A wurde irgendwann 2008 von [Namen gelöscht - Forenregeln beachten! Biber] übernommen und [Namen gelöscht - Forenregeln beachten! Biber] und Betrieb B haben Kooperationsverträge.
Meine Freundin macht sich nun auch dahin gehend gedanken, dass wenn sie nun rechtlich gegen Betrieb A vorgehen würde, dass sie dann Probleme in Betrieb B bekommen würde.
So meine Frage nun, was kann sie machen? (FRAGE 1)
Vor Gericht gehen? (btw. sie ist in der IGBCE - Gewerkschaft - wegen Anwalt etc.) Sie will das Zeugnis nicht so hin nehmen verständlich - wobei ICH weiß, dass der Arbeitgeben sogar verpflichtet ist, dass zu ändern. Nur wenn sie vor gericht geht, will sie alles vor gericht ziehen, die Körperverletzung etc.
Weitere Frage, was kann sie dahin gehend jetzt bei weiteren Bewerbungen machen, sie würde sich gerne bei weiteren Firmen für den Sommer bewerben und wenn dann ein Arbeitszeugnis fehlt, denkt sie dass das nicht sooo gut ist, irgendwelche ideen? (FRAGE 2)
08/05 - 05/07 Ausbildung in Betrieb A
06/07 - 01/09 Ausbildung in Betrieb B (bezahlt von A)
die frage ist dann nur, wenn sie sich später irgendwo vorstellt wird sie ja gefragt, warum sie gewechselt ist und dann wird sie wohl gefragt, warum sie ein Zeugnis von B hat, aber keines von A. Und einen Betrieb schlecht reden darf man ja nicht...
Dass das ein Problem ist geben ich dir ja durchaus zu.
Nur wieso sie gewechselt hat wird sie immer gefragt werden.
Und wenn sie von A jetzt ein "Jubelzeugnis" bekommt, wird man erst recht fragen was das eigentlich sollte mit dem Wechsel. Gute Azubine wechselt den Ausbildungsbetrieb?
Ich werf das nur mal so in die Diskussion das ist keine abschliessende Bewertung nur mal zum Nachdenken.
Und man darf durchaus wahrheitsgemäß sagen, dass man in einem Betrieb nicht zurecht gekommen ist, irgendeine Erklärung muss man für den Wechsel ja haben.
Ansonsten wenn man Rechtsschutz von der Gewerkschaft hat, geht man da halt einfach mal hin, vor Ort kann man das auch immer besser beurteilen als im Internet,
Und man darf durchaus wahrheitsgemäß sagen, dass man in einem Betrieb nicht zurecht gekommen ist, irgendeine Erklärung muss man für den Wechsel ja haben.
das stimmt schon. Nur sie kam "ja eigentlich zu recht". Nur sie wurde gemobbt etc und DAS kann sie ja nicht sagen. Meine Meinung dazu wäre einfach zu sagen "mir konnte keine gute ausbildung in diesem Betrieb gegeben werden. nur dann wird man natürlich auch fragen, warum?
Ich habe auch die Ausbildungsstelle gewechselt....und kein Zeugnis von Ausbilder 1 bekommen....
Es hat nie ein Hahn danach gekräht!
Bei (diversen) Vorstellungsgesprächen wurden immer nur die Zeugnisse gelesen (überflogen) die vorhanden waren....nie hat einer nach dem gefragt das nicht da war
Einmal hat einer gefragt warum ich gewechselt habe...meine Antwort war: ich fühlte mich unterfordert...hatte nicht den Eindruck in Betrieb 1 ausreichend zu lernen.... kam gut an
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