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Schlecht oder schlechtgeredet?
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Michael Hofferbert
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 14.09.04, 12:11    Titel: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Die Presse berichtet:

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

OECD kritisiert deutsches Bildungssystem scharf
Deutschland fällt trotz der an Schulen und Hochschulen eingeleiteten Reformen mit seinem Bildungssystem im internationalen Vergleich immer weiter zurück. Dies geht aus dem neuen weltweiten Bildungsreport der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Drei Jahre nach dem Pisa-Schock stellen die Experten Deutschland damit erneut ein schlechtes Zeugnis aus.
Investitionen reichen nicht
Die Experten bemängeln, dass hierzulande zu wenig Geld in die Bildung investiert wird. Nur 9,7 Prozent der öffentlichen Ausgaben seien zu wenig. Im internationalen Vergleich ist Deutschland damit beinahe das Schlusslicht. Nur in der Slowakischen und in der Tschechischen Republik wird noch weniger in Bildung investiert. Die Folgen sind überall spürbar - sowohl in den Kindergärten und Grundschulen als auch in den Universitäten.

Schulklassen zu groß
So sind in der Bundesrepublik die Schulklassen erheblich größer als in erfolgreichen Bildungsnationen. Auch haben die Schüler hier deutlich weniger Unterrichtsstunden als in vielen anderen Industriestaaten. Dafür sind die deutschen Lehrergehälter erheblich höher. Nach wie vor bildet das deutsche Bildungssystem zu wenig Abiturienten und Akademiker aus.

Zu wenige Studienabschlüsse
Auch bei den Hochschulabschlüssen erzielt Deutschland nur magere Ergebnisse. Mit Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik gehört Deutschland zur Gruppe jener Länder, in denen nur weniger als 20 Prozent eines Jahrgangs einen Hochschulabschluss erreichen. Die Vergleichswerte für Australien, Finnland, Island und Polen liegen bei über 40 Prozent.

Lob für Ganztagsschulen
Der OECD-Bildungsexperte Andreas Schleicher machte für das schlechte Ergebnis vor allem den "Stillstand" in der deutschen Bildungspolitik der 80er und 90er Jahre verantwortlich. Zwar sei jetzt eine Trendwende eingeleitet, doch andere Staaten marschierten noch schneller voran. Den vom Bund mit einem Vier-Milliarden-Euro-Programm geförderten Ausbau der Ganztagsschule bezeichnete Schleicher als "entscheidendste Reform".

"Bildung auf einen Blick 2004"
Die Organisation legte am Dienstag zeitgleich in Paris und Berlin ihren neuen Bildungsreport vor. Die Studie mit dem Titel "Bildung auf einen Blick 2004" wurde Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und dem Vize-Präsidenten der Kultusministerkonferenz (KMK), Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) übergeben.


Schavan reagiert verstimmt
Baden-Württembergs Kultusministerin Annette Schavan (CDU) ärgerte sich über den Bericht. "Das systematische Schlechtreden von Bildung in Deutschland diskreditiert die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer, die mit hoher Motivation Neuerungen umsetzen", betonte sie. Sie verwies auf die von der Kultusministerkonferenz vereinbarten Bildungsstandards und die Herabsetzung des Einschulungsalters.


_________________
Mit freundlichen Grüßen
für: Michael Hofferbert (RA)
Hofferbert-Koch@(Wortsperre: Firma).de
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Müllermilch
Gast





BeitragVerfasst am: 14.09.04, 12:58    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Was hat der Beitrag mit Schulrecht zu tun?
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Gast






BeitragVerfasst am: 16.09.04, 08:57    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Müllermilch hat folgendes geschrieben::
Was hat der Beitrag mit Schulrecht zu tun?



tja, die frage hat der poster bislang leider noch nicht beantworten können- aber er weiss wie man die antworten der anderen user dazu entfernt! das ist doch auch viel wert!
ich denke das sollte ein beitrag zur belebung des forums sein... es kann sich aber keine diskussion entwickeln, wenn man sofort wieder beiträge entfernt. dann bleibts hier so öde. wenn ich mir ansehe, wie proppenvoll da zum beispiel das forum mietrecht schon ist, kann ich mich nur wundern... Mit den Augen rollen
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Michael Hofferbert
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 16.09.04, 09:34    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben::


tja, die frage hat der poster bislang leider noch nicht beantworten können- aber er weiss wie man die antworten der anderen user dazu entfernt! das ist doch auch viel wert!
ich denke das sollte ein beitrag zur belebung des forums sein... es kann sich aber keine diskussion entwickeln, wenn man sofort wieder beiträge entfernt. dann bleibts hier so öde. wenn ich mir ansehe, wie proppenvoll da zum beispiel das forum mietrecht schon ist, kann ich mich nur wundern... :roll:



Warum schreibt "Melly" nicht als "Melly", sondern als "Gast", wenn er/sie im bekannten Stil meckern will?
Die, die mit meinem Beitrag angesprochen werden sollen, wissen, was das mit Schulrecht zu tun hat. Das mag für "Müllermilch" nicht gelten. Aber ich bin auch nicht daran interessiert, mit mehr oder minder bizarren Phantomen zu diskutieren, und die Menge der Beiträge ist ja nun wahrhaftig kein Kriterium für die Qualität eines Forums - allenfalls eines für die Attraktivität für eine jeweilige Klientel. Wem dazu nichts einfällt, muß sich nicht angesprochen fühlen. (Smilies sollte man eigentlich spätestens mit der Pubertät hinter sich gebracht haben.)


Damit auch "Melly" nicht ganz irritiert bleibt: Es war kein Beitrag zur "Belebung des Forums", sondern Konflikte, die auch rechtliche Relevanz haben, und die rechtlichen Regelungen, die für solche Bereiche erstellt werden, kann man nur recht verstehen, wenn man sich immer wieder der Konfliktursachen bewußt wird. Das gilt in kaum einem Bereich so deutlich, wie in Schule, die ja schon von der Sache her gekennzeichnet ist durch die strukturelle Unvereinbarkeit von Gegenstand und (Organisations-)Form.
Pädagogik richtet sich auf den Einzelfall und die Entfaltung einer/s Schüler/In in einer je konkreten Lebenssituation. Recht ist von seiner inneren Logik her (anders als Gerechtigkeit) abstrakt und allgemein.
Die besondere Form, die wir uns hierzulande immer noch für Schule erlauben, schafft Konflikte besonderer Art, deren rechtliche Regelung dann - das zeigen die Anfragen hier ja immer wieder - von der jeweiligen Seite, die sich benachteiligt fühlt, gefordert oder in Form von Verwaltungshandeln vollzogen wird . Wenn man die strukturelle Herkunft dieser Konflikte nicht begreift, beliebt jeder Versuch der rechtlichen Aufarbeitung hilfloses Stochern im Nebel.
Die aufkommende Diskussion über das hier noch immer gepflegte System der Schule als großer Nürnberger Trichter ist geeignet, diese Hinergründe zu erhellen.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
für: Michael Hofferbert (RA)
Hofferbert-Koch@(Wortsperre: Firma).de


Zuletzt bearbeitet von Michael Hofferbert am 16.09.04, 12:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: 16.09.04, 14:19    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Michael Hofferbert hat folgendes geschrieben::

Smilies sollte man eigentlich spätestens mit der Pubertät hinter sich gebracht haben



warum werden sie dann hier von ihnen und ihren kollegen vom fdr im neuen forum extra zur verfügung gestellt?
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Michael Hofferbert
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 16.09.04, 15:51    Titel: Re: Besser schlecht gestammelt als gesmilt Antworten mit Zitat

Melly. hat folgendes geschrieben::
Michael Hofferbert hat folgendes geschrieben::

Smilies sollte man eigentlich spätestens mit der Pubertät hinter sich gebracht haben

warum werden sie dann hier von ihnen und ihren kollegen vom fdr im neuen forum extra zur verfügung gestellt?


Die Frage ist berechtigt. Ich persönlich halte das für nicht sehr günstig, weil es für ein Fachforum unpassend ist und zwangsläufig den Eindruck erwecken muß, das sei eigentlich ein pubertätrer Stammtisch.
Das Angebot solcher Smilies leistet der ohnehin zu beobachtenden und zu beklagenden Sprachverstümmelung Vorschub, die immer auch schon eine Verstümmelung des Denkens zur Folge hat. Elaboriertheit der sprachlichen Codes ist ein Zeichen kulturellen Fortschreitens der Menschen.
Da ist jeder noch so mißlungene Versuch eines sprachlichen Ausdrucks wertvoller, als die in Urzeiten zurückfallende tendentielle Reduktion der Kommunikation auf - dazu noch schematisierte - Grimassen. (Von der trostlosen graphischen und gestalterischen Einfalt dieser Jämmerlinge will ist gar nicht erst reden.)
Auch Pädagogen beschreiben ja zunehmend den Zerfall der sprachlichen und mehr noch der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit junger Menschen.
Zu einem Forum für Schulrecht sollte solcher Kitsch schon gar nicht gehören.
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Mit freundlichen Grüßen
für: Michael Hofferbert (RA)
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Gerald
Gast





BeitragVerfasst am: 02.10.04, 23:38    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Die Begriffe „Studie“ bzw. „Report“ sind etwas irreführend, denn sie vermitteln die Vorstellung von Wissenschaftlichkeit. Um wissenschaftliche Arbeit handelt es sich nur dann, wenn die entsprechenden Ergebnisse auf gründlichen, verifizierbaren und vor allem beweisbaren Untersuchungen basieren. Dies ist bei der vorliegenden „Studie“ nicht der Fall, und die Tatsache, dass offensichtlich niemandem auch nur der Gedanke kommt, diese Studie und deren Ergebnisse zu hinterfragen, zeigt sehr deutlich, dass das deutsche Bildungssystem auch in früheren Jahren nicht in der Lage war, die Fähigkeit zum kritischen Denken zu entwickeln.
Exakt fünf „Experten“ der OECD haben an zehn Tagen acht Schulen in insgesamt vier Bundesländern „besucht“ und „Gespräche geführt“. Das Ergebnis war eine „Studie“ über das gesamte deutsche Bildungssystem.
Nach Gesprächen an acht Schulen (von etwa 42 000) weiß man, dass die deutschen Lehrer weniger leistungsbereit sind als ihre Kollegen in anderen Ländern. Woran hat man die Leistungsbereitschaft der deutschen Lehrer gemessen? Was war der objektive Maßstab?
Aussagen von irgend jemandem sind nicht objektiv, sondern höchst subjektiv und somit völlig ungeeignet für Verallgemeinerungen. Wer solche Verallgemeinerungen trotzdem vornimmt, handelt bewusst unseriös.
Wie kommt die Behauptung zustande, der Beamtenstatus verhindere gute Unterrichtsarbeit?
Es gibt bekanntlich in Deutschland Bundesländer, deren Lehrer sich gar nicht im Beamtenverhältnis befinden. Die Bildungsergebnisse müssten dort also wesentlich besser sein. Sind sie aber nicht. Welche Logik steckt also in der o.g. Behauptung? Offensichtlich überhaupt keine – auch nicht gerade ein Merkmal wissenschaftlicher Arbeit.
Woher nimmt die OECD Daten über die Fortbildungsbereitschaft der deutschen Lehrer?
Aus Gesprächen an acht Schulen? Und wieso setzt man die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen nie ins Verhältnis zum Fortbildungsangebot? Die meisten Fortbildungsmaßnahmen finden an Unterrichtstagen statt – sollen die Lehrer jedes Mal den Unterricht ausfallen lassen?
Fragen über Fragen ...
Wieso stellt sie fast niemand?
Weil es einfacher ist, auf die Lehrer einzuprügeln (und dabei gleich noch persönliche Befindlichkeiten abzureagieren) als nach den wirklichen Ursachen für die deutsche Bildungsmisere zu suchen?

Mit freundlichen Grüßen Gerald
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0Klaus
Gast





BeitragVerfasst am: 04.10.04, 16:17    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Hallo,

große Schulklassen

Früher gab's Klassen mit über 100 Schülern, ich glaube nicht dass man inhaltlich so sehr viel weniger gelernt hat.

Ganztagsschulen

sind auch nicht die Lösung. Solange die Anzahl der Unterrichtsstunden gleich bleibt, bringen die auch nicht mehr. Was nützen Spiel- oder Sportstunden, Musikgruppen, Kunstkurse, Umweltprojekte usw. wenn elementare Grundkenntnisse (zB Prozentrechnung oder Rechtschreibung) fehlen.

Die eigentlichen Ursachen liegen an anderer Stelle:

1. Bei einigen Schülern der ersten Klassen sind Grundkenntnisse schlecht ausgeprägt (zB Sprechen, "Sozialkompetenz")

2. Einige Kinder können mit Einschulung bereits Zählen, haben Zahlenvorstellungen, können bereits gewisse Rechnungen ausführen oder einfache Wörter schreiben, andere haben überhaupt keine Kenntnisse. Man erkennt hier deutlich, dass der Einfluss der Eltern bzw. das Wecken von Interessen sich wesentlich auf die Lernleistung auswirkt. Das fehlt bei vielen.

3. An vielen Schulen ist die Kriminalität zu hoch (oder überhaupt vorhanden).

4. (Noch) nicht deutsch sprechende Schüler sollten in besonderen Klassen zusammengefasst werden, um die Sprache zu erlernen. (Ausnahme Europaschulen, bei denen durch besondere Lehrer und Lerneinstellung kulturelle und sprachliche Vielfalt kennen gelernt werden soll).

5. Lehrer haben nicht die Mittel oder die Fähigkeit sich gegenüber störenden Schülern durchzusetzen (fehlender Respekt). Ein Schulverweis ist ein hochkomplexer Verwaltungsvorgang, der zu lange dauert. In einigen Bundesländern ist zB die Anhörung von Vertretungsorganen erforderlich.

6. Unterrichtsstil einzelner Lehrer ist nicht geeignet. Hier sollten Aufsichtsbehörden aktiver sein (auch beratend).

7. Der Unterrichtsinhalt ist nicht grundsätzlich schlecht, es fehlt jedoch die Vermittlung zum selbstständigen Denken, Diskussionen zu führen, zu argumentieren, zum selbstständigen Erkennen von Zusammenhängen. Es sollte jedoch überprüft werden ob alle Unterrichtsinhalte wirklich wichtig sind (10 Jahre Musik, Kunst, Sport, Relegion/Ethik).

8. Ich finde, die Differenzierung nach Leistungsfähigkeit der Schüler ist mit dem 3er System (Haupt-, Realschule, Gymnasium) noch nicht ausgeprägt genug. Um die Studienquote zu erhöhen sollte für besonders begabte Schüler ein schnelleres Abitur (zB schon nach elf Jahren) (Begabtenförderung) möglich sein.

9. Das Leistungsprinzip sollte stärker gefördert werden. Beispielsweise könnte man darüber nachdenken, dass Kindergeld oder andere besondere Vorteile nach Benotung zu differenzieren. Bafög könnte generell nach Leistung differenziert werden, so würde sich für gute Studenten die Stud.-Dauer verkürzen, da Nebentätigkeit nicht erforderlich ist.

10. Schüler und Schulen müssen vergleichbar sein. Zum Schulajhresende sollten Vergleichsarbeiten geschrieben werden. So wird ein Versagen von Lehrern und Schülern besser erkennbar. Lehrpläne können besser aufeinander abgestimmt werden. Es kann zB nicht (wie jetzt) sein, dass der gleiche Unterrichtsstoff in der Berufsschule nochmals unterrichtet wird.

11. Sitzenbleiben wegen einzelner Fächer sollte abgeschafft werden und durch eine frühzeitige Förderung bzw. Förderung in Sommerferien ersetzt werden.

12. Schließlich sollte es nicht Endziel des Unterrichts sein, die Prüfung zu bestehen (das auch), sondern hohes Allgemeinwissen zu schaffen.

zu Smilies

Sie sind eine Form der freien Meinungsäußerung. Sie dienen der immer stärker werdenden Rationalisierung unseres Handelns und damit auch unseres Ausdrucks. Muss immer alles so ernst sein?

mfg
Klaus
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sehende
Gast





BeitragVerfasst am: 06.10.04, 15:11    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

hallo,

die lehrer haben einen großen anteil an diesem maroden pisaergebnissen.

ausgrenzung von schülern die nicht mit dem strom schwimmen,eine eigene meinung vertreten wollen.

alte lehrer die einen diktatorischen lehrstil anwenden,womit man bei der heutigen jugend gar nicht mehr weiter kommt.

junge lehrer die sich den älteren an ihren schulen unterordnen müssen.und somit nichts eigenes an ideen und einen guten unterricht gestalten können.
stur einen total trockenen unterricht durchziehen,anstatt ihn interessant zu gestalten.
pädagogisch haben die heutigen lehrer nichts dazu gelernt.

die meisten lehrer sind unfähig mit kindern umzugehen.schule kann einen sehr prägen und aus einem hochmotivierten grundschüler einen schulverweigerer machen.
es gibt einzelne wenige gute lehrer,die kann man aber an einer hand abzählen.

schüler sollten lehrer bewerten dürfen,jeden monat eine punktetabelle.hat ein lehrer über ein paar monate immer wieder schlechte bewertungen von schülern,sollte er die schule verlassen müssen und einen lehrgang belegen müssen.wie er es besser machen könnte.
jin vier schulen konnte ich über jahre beobachten.und ich finde es erschreckend,wie die lehrer sich als diktatoren über kinder sehen.
schönen tag noch
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Gerald
Gast





BeitragVerfasst am: 06.10.04, 15:52    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

sehende hat folgendes geschrieben::



es gibt einzelne wenige gute lehrer,die kann man aber an einer hand abzählen.

schüler sollten lehrer bewerten dürfen,jeden monat eine punktetabelle.hat ein lehrer über ein paar monate immer wieder schlechte bewertungen von schülern,sollte er die schule verlassen müssen und einen lehrgang belegen müssen.wie er es besser machen könnte.



Wenn man die guten Lehrer "an einer Hand abzählen" kann und die schlechten (also etwa 799 995) die Schule verlassen sollen, wer macht dann den Unterricht?
Und wer soll die "Lehrgänge" eigentlich leiten, an denen die vielen schlechten Lehrer teilnehmen müssen?

Waren nur ein paar freundlich gemeinte Fragen.

MfG Gerald
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sehende
Gast





BeitragVerfasst am: 06.10.04, 20:36    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

ja gerald, gute frage. ironiemodus an:-(

vielleicht sollte man doch gleich beim studium damit anfangen,eine neue generation von lehrern auszubilden , die damit umgehen können das die zeit nicht stehen geblieben ist.das sich generationen in dieser gesellschaft verändern,mit dieser gesellschaft auch unsere kinder.

schüler, wollen sich al menschen,als eigenständige menschen verstanden sehen und das auch in der schule.
ich drehe die ganze sache mal um.das was das elternhaus an erziehung und selbstständigkeit iihren kindern beigebracht hat,kann schule in 10 jahren kaputt machen und aus einem schüler einen versager werden lassen

vielleicht sollten ja elternorganisationen und auch schüler selber diese lehrgänge führen.eins ist klar,es stimmt hier nichts mehr in diesem bildungwesen und gott sei dank,kann man da nicht den bösen schülern die schuld geben.
ich gebe mal einen tipp:
jedem der kinder im schulfähigen alter hat sollte dieses lesen.leider weiß ich den autor nicht mehr.
"deutschlands kaputte kinder"

mfg
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Amanda
Gast





BeitragVerfasst am: 12.10.04, 18:14    Titel: Re: Schlecht oder schlechtgeredet? Antworten mit Zitat

Ich möchte mal auf einige Fakten aufmerksam machen, die größtenteils jedem bekannt sind, die aber kaum jemand in den Zusammenhang bringt, in den sie gehören:

Erstens: Etwa ein Viertel der Vorschulkinder beherrscht die eigene Muttersprache nicht ausreichend. Dies ist das Ergebnis von Studien, die von Medizinern durchgeführt worden sind. Mangelnde Sprachbeherrschung ist fast so etwas wie eine Garantie für schulischen Misserfolg.
Schuld der Lehrer?
Wer die Sprache nicht beherrscht, hat nicht nur Probleme im Deutschunterricht, er hat auch Probleme, Aufgabenstellungen in jedem anderen Fach zu verstehen – und er hat Probleme damit, eigene Gedanken adäquat zu formulieren.
Zweitens: Etwa 80 % der Schüler lesen nie! Sie lesen weder Bücher noch Zeitschriften noch sonst irgend etwas. Fähigkeiten entwickeln sich in der Tätigkeit. Wer niemals Bücher oder Zeitschriften liest, kann kein Textverständnis entwickeln. Genau das war Inhalt der PISA-Studie. Es ging bekanntlich (unter anderem) um Lesekompetenz. Wer niemals Bücher liest, wird auch kaum eine hohe Allgemeinbildung entwickeln.
Einzig und allein Schuld der Lehrer?
Drittens: Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Übergewicht, motorische Probleme und sind auch sonst in schlechtem körperlichem Zustand. Sie bewegen sich kaum, treiben keinen Sport, sitzen am Fernseher oder am Computer und werden jeden Meter mit dem Auto gefahren.
Schuld der Lehrer? Wie war das doch gleich mit dem gesunden Geist in einem gesunden Körper?
Viertens: Untersuchungen von Psychologen haben nachgewiesen, dass Kinder aus sozial schwachen Familien oftmals auch „lernschwach“ sind. Sie werden z.B. von ihren Mitschülern isoliert, weil sie keine Markenklamotten tragen und auch sonst nicht „mithalten“ können.
Da Politiker Arbeitslose gewöhnlich als faul bezeichnen, indem sie ihnen „Anreize“ geben wollen, wieder eine Arbeit aufzunehmen, empfinden die Kinder von Arbeitslosen oftmals ihre eigenen Eltern als Versager, und die Mitschüler tun es sowieso. Die Probleme, die daraus für diese Kinder und Jugendlichen resultieren, kann sich kaum ein Mensch vorstellen, der nicht täglich damit konfrontiert ist.
Schuld der Lehrer?
Fünftens: Die Schüler werden nicht zum kritischen Denken erzogen. Richtig. Woher sollen sie es auch lernen? Aus den Nachmittags-Talkshows? Von Politikern, die ihre Meinung als absolute Wahrheit verkaufen und, wie unser Bundeskanzler, bei jeder Entscheidung verkünden, es gäbe keine Alternative? Können die jungen Leute Demokratiefähigkeit erlernen, wenn der Bundeskanzler erklärt: „Ihr könnt demonstrieren, wie Ihr wollt – es wird trotzdem alles so gemacht, wie ich es entschieden habe“?
In einer unserer 12. Klassen begannen kürzlich mehrere Schüler, sich gegenseitig ins Wort zu fallen und sich niederzuschreien. Einer sagte schließlich: „Wir sind doch hier nicht im Bundestag!“ Darüber sollte man mal nachdenken.
Fünftens: Immer mehr Eltern beklagen, dass ihre Kinder früh sehr zeitig aufstehen müssen und nachmittags erst spät wieder nach Hause kommen. Richtig. Nur das ist eben ein Ergebnis der Tatsache, dass eine Schule nach der anderen geschlossen wird und dass überall riesige „Schulzentren“ entstehen. Letztere haben außerdem den Nachteil, dass viele Lehrer an mehreren Schulteilen unterrichten, die kilometerweit auseinanderliegen. Diese Lehrer sind nicht in der Lage, sich ausreichend um ihre eigene Klasse zu kümmern, denn an mehreren Tagen der Woche sind sie gar nicht an dem betreffenden Schulteil anwesend.
Sind sie es, die die Schuld daran tragen?
Sechstens: „Deutschen Lehrern fehlt es an diagnostischen Fähigkeiten und an Sozialkompetenz.“ Tja ... Wie soll ein Lehrer die individuellen Besonderheiten jedes einzelnen Schülers erkennen, wie soll er auf Probleme einzelner Schüler reagieren, wenn er zu Beginn eines Schuljahres ca. 150 bis 200 neue Schüler übernimmt? Wieviel Zeit benötigt man, um so viele Persönlichkeiten wirklich einschätzen zu können? Wie lange braucht man, um wenigstens jeden mit seinem Namen ansprechen zu können?
Und welche Ausbildung oder Weiterbildung könnte an diesem Problem etwas ändern?

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Etwa 90% der Jugendlichen haben nach eigener Aussage zu Hause keinerlei Pflichten. Wie also kommt irgend so ein Lehrer dazu, die Erfüllung von Aufgaben zu verlangen?

Und wieso wird die Schule ihrer Rolle als Reparaturbetrieb für das Versagen der gesamten Gesellschaft nicht gerecht?
Eigenartig, nicht?


Mit freundlichen Grüßen Amanda
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Michael Hofferbert
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 13.10.04, 08:41    Titel: Die fruchtlose Schuldfrage garantiert Stillstand Antworten mit Zitat

Amanda hat folgendes geschrieben::
Ich möchte mal auf einige Fakten aufmerksam machen, die größtenteils jedem bekannt sind, die aber kaum jemand in den Zusammenhang bringt, in den sie gehören:

Erstens: Etwa ein Viertel der Vorschulkinder beherrscht die eigene Muttersprache nicht ausreichend. (...) Schuld der Lehrer?
(...)
Zweitens: Etwa 80 % der Schüler lesen nie! Sie lesen weder Bücher noch Zeitschriften noch sonst irgend etwas. (...) Einzig und allein Schuld der Lehrer?
Drittens: Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Übergewicht, motorische Probleme und sind auch sonst in schlechtem körperlichem Zustand. (...) Schuld der Lehrer? Wie war das doch gleich mit dem gesunden Geist in einem gesunden Körper?
Viertens: Untersuchungen von Psychologen haben nachgewiesen, dass Kinder aus sozial schwachen Familien oftmals auch „lernschwach“ sind. (...) Schuld der Lehrer?
Fünftens: Die Schüler werden nicht zum kritischen Denken erzogen. (...)
Fünftens: Immer mehr Eltern beklagen, dass ihre Kinder früh sehr zeitig aufstehen müssen und nachmittags erst spät wieder nach Hause kommen. (...) Diese Lehrer sind nicht in der Lage, sich ausreichend um ihre eigene Klasse zu kümmern, denn an mehreren Tagen der Woche sind sie gar nicht an dem betreffenden Schulteil anwesend. Sind sie es, die die Schuld daran tragen?
Sechstens: „Deutschen Lehrern fehlt es an diagnostischen Fähigkeiten und an Sozialkompetenz.“ (...)
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Etwa 90% der Jugendlichen haben nach eigener Aussage zu Hause keinerlei Pflichten. Wie also kommt irgend so ein Lehrer dazu, die Erfüllung von Aufgaben zu verlangen?

Und wieso wird die Schule ihrer Rolle als Reparaturbetrieb für das Versagen der gesamten Gesellschaft nicht gerecht?
Eigenartig, nicht?
Mit freundlichen Grüßen Amanda


Es ist das immer selbe Spiel: Wenn das Versagen unseres maroden Schulsystems seine Folgen zeigt, beginnt der alte fruchtlose Streit, wer denn daran Schuld habe, anstatt nach Ursachen zu suchen. Alle ziehen sich geübt sofort in ihre gut eingerichteten Schießscharten zurück und schalten die altbekannten Sirenen mit den üblichen Klageliedern über das Versagen der jeweils anderen Seite an. Damit ist vollkommen sichergestellt, dass sich nichts ändern wird.
Vielleicht ist das je der schlagendste Beweis für die Unfähigkeit des Schulsystems, das wir uns noch immer leisten. Denn wer in der Schule kreative und produktive Konfliktlösungen nicht lernt, der lernt es wohl später auch nur mit Mühe. Da wird immer nur auf die andere Seite eingeprügelt.
Ist doch sicher richtig, dass Eltern und Schule zusammenwirken müssen, um eine wirkliche Veränderung herbeizuführen. Aber wo sind denn die Initiativen der Lehrerverbände in den vergangenen 25 Jahren gewesen, das marode Schulsystem zu ändern?
Wo sagen Lehrer denn offen und ungeschminkt, was für einen destruktiven und lähmeneden Unsinn sie alltäglich betreiben müssen, indem die Kreativität der Kinder und deren angeborene Lernenergie systematisch zerstört wird?
Lehrer sind in den Parlamenten der Länder, wo über Schule entscheiden wird, weit überrepräsentiert. Warum kommen da keine Initiativen zu strukturellen Änderungen?
Warum muß die Änderung des Schulsystems gegen Lehrer erkämpft werden, obwohl sie das bestehende System ebenfalls kaputt macht?
Lehrer verstehen sich als die berufenen Fachleute für Fragen der Bildung und der Schule: Dann solten sie mit der Forderung nach substanziellen Änderungen im Interesse der Kinder auch ganz vorne stehen, anstatt sich in lähmenden Schuldzuweisungen zu üben.

Und nur am Rande, Amanda: Mit "mens sana in corpore sano" ist es wohl nicht getan. Wilhelm II. wird die Erkenntnis zugeschrieben, dass manche Körper so gesund sind, dass man auf den Geist gleich ganz verzichten kann.
Das lähmende Gift wird beim alltäglichen Eintritt in die Schule verabreicht. Dort lautet das erste Signal: Halt den Mund und tu, was Dir gesagt wird. Rede, wenn Du dran bist und dann nur das, was man von Dir hören will, sonst wirst Du nichts im Leben und hier schon gar nicht. Aber sei dabei gefälligst fröhlich, nett und nimm auf Deine Lehrer Rücksicht.
So hat sich das Wilhelm II. auch gewünscht und seitdem hat sich jedenfalls in Schule nicht Grundsätzliches verändert. Es herrscht im Grundsatz noch immer die Pädagogik der Schrebers und Co., die meineten, man müsse die wilden Triebe bei Kindern wie bei Bäumen beschneiden.
Verändert aber hat sich die Gesellschaft und die Wirklichkeit, in der sich die Kinder zurechtfinden müssen. Das aber wird beharrlich verleugnet und so getan, als ob man die wieder zurückbiegen müsse und könne, wie man Spalierobst züchtet.

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Mit freundlichen Grüßen
für: Michael Hofferbert (RA)
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Old Piper
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 13.10.04, 12:54    Titel: Re: Die fruchtlose Schuldfrage garantiert Stillstand Antworten mit Zitat

Schuldzuweisung und Ursachenforschung sind oft nicht weit voneinander entfernt, Amanda versucht sich zumindest in der Ursachenforschung während sie die Schuldzuweisung an die Lehrer zurückweist.
Interessant finde ich Ihre Äußerung, Herr Hofferbert,
Zitat:
Dort lautet das erste Signal: Halt den Mund und tu, was Dir gesagt wird. Rede, wenn Du dran bist und dann nur das, was man von Dir hören will, sonst wirst Du nichts im Leben und hier schon gar nicht. Aber sei dabei gefälligst fröhlich, nett und nimm auf Deine Lehrer Rücksicht.

Ich weiß ja nicht, was Sie oder Ihre Mandanten für frustrane Schulerfahrungen gemacht haben, aber so wie Sie es schildern habe ich das weder bei mir selbst (vor geraumer Zeit) noch aktuell bei meinen Kindern erlebt. Selbstverständlich kann im Unterricht immer nur einer reden, wie sonst soll Unterricht Ihrer Meinung nach stattfinden? Und selbstverständlich sollen die Kinder auch Rücksichtnahme - auf Mitschüler und Lehrer - lernen und erfahren. Beides sind Verhaltensweisen, die nicht nur in der Schule sondern auch im Alltag unabdingbar für ein halbwegs zivilisiertes Zusammenleben sind.
Wenn Kinder diese Signale erstmals in der Schule erhalten, ist dies ein Armutszeugnis für die Wertevermittlung aus dem Elternhaus und sie werden zwangsläufig als unangemessen hart empfunden. 'Halt den Mund und tu, was Dir gesagt wird.' oder '... rede nur das, was man von Dir hören will' sind ganz bestimmt kein Signale, die zum deutschen Schulalltag gehören, wobei natürlich Ausnahmen diese Regel gewiss bestätigen werden.
Zum 'gesunden Geist im gesunden Körper': Schon die ollen Römer haben dieses von Ihnen ebenfalls verwendete Zitat sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen. In Ovids 'Metamorphosen' heißt es korrekt: 'Orandumst ut sit mens san in corpore sano' (oder: '... in sano corpore'? Hm... muss mal bei Gelegenheit nachschauen). Soll heißen: es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Körpers und des Geistes, es ist aber auch kein Geheimnis, dass ein Körper, der nicht entsprechend seines Gesundheitszustandes gefordert wird (--> Coutch Potatoes) durchaus Krankheiten entwickeln kann die sich auch auf die geistigen Fähigkeiten auswirken können.
_________________
MfG
Old Piper
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sehende
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BeitragVerfasst am: 13.10.04, 21:57    Titel: Re: Die fruchtlose Schuldfrage garantiert Stillstand Antworten mit Zitat

amanda,was du hier ansprichst ist ein gesamtpolitisches problem.welches sich,wenn man diese antworten alle so liest, nie in den griff bekommen wird.

weil wie herr hofferbert so schön geschrieben hat,dem ich in nichts widersprechen kann und meine uneingeschrenkte zustimmung gebe,man sich mit diesem ewig gleichen bemühungen,die schuld zuzuweisen,nichts ändern wird.

ich kenne genug schüler,die haben zuwendung von ihren eltern bekommen,ihnen wurde vorgelesen im kindesalter,sie haben selbst sehr großes interesse am eigenen lesen,haben ein gut ausgebildetes sprachwissen.haben sich mit begeisterung auf die schule gefreut,wollten zeigen was in ihnen steckt.
aber system schule hat diese menschen systematisch zu unfähigen, lustlosen,desinterssierten schülern gemacht.

und genau so wie herr hofferbert es so schön beschrieben ha,.bist du nicht so wie wir es wollen,machen wir aus dir auch nichts.
wenn eine lehrerin öffentlich bei einem elternabend sagt,ich versuche alles um einen unbeliebten schüler aus der klasse zu bekommen , weil ich eine ruhige klasse haben möchte,ja was stimmt denn da nicht liebe amanda?ist der schüler gestört weil er eine meinung hat und sich damit unbeliebt macht? oder doch eher der lehrer der diesen umbequemling los werden will? kein einzelfall,nur mal so bemerkt.

ursachenforschung kann man das was amanda schrieb nicht bezeichen.ich sehe es auch eher als schuldzuweisungen für eltern.
manchmal sollte es besser sein schüler aus der institution schule zu nehmen um endlich eine entwicklung ihrer persönlichkeit zu erleben.die in dier schule nie entfaltet werden kann.
und man sehe und staune wie diese menschen (schüler) aufblühen und auch was werden.
mfg
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