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Verfasst am: 01.07.05, 19:32 Titel: Oma fabriziert nur Mist !
Hallo,
meine Oma ist 80 Jahre und kann für sich den Umständen entsprechend selbst noch sorgen aber dann war es das auch schon. Wenn es um schwierigere Dinge geht zB.
Behördengänge, Versicherung, Abrechnung für den Mieter usw. dann ist absolut Ende im Gelände. Es ist zwar so das sie dies in Angriff nimmt aber was dabei raus kommt (wenn überhaupt) ist unter aller Kanone. Erst letztlich hat ein Nachbar der für sie zB die Jahresabrechnung für Ihren Mieter schreibt zu mir gesagt das es Ihm nicht leicht fällt weil Oma die vielen Unterlagen die man dazu benötigt nicht findet oder verwechselt. Ein Rechtsanwalt der z.Z. von Oma konsultiert wird versteht auch nur Bahnhof und sagte zu mir das ihm nicht genau klar ist was Oma will bzw. sie die Unterlagen die er benötigt nicht gebacken bekommt..........usw
Nun ist es so das bereits ein Antrag auf Betreuung seitens meiner Mutter gestellt wurde.
Da kam dann einer vom Amtsgericht (kein Arzt) ein Beamter und hat kurz die Lage geprüft . Als er sah das Oma den Umständen entsprechend noch für sich selbst sorgen
kann war der Betreuungsantrag erledigt. Eine Bescheinigung Ihres Hausarztes hat sie auch abgegeben welcher bestätigte das Oma fit in der Birne ist. Nur leider hat dieser keine Ahnung wie es wirklich ist.
Frage : Ich will nun erneut einen Betreuungsantrag stellen das sich die Probleme und schwierigkeiten mit Oma anhäufen aber ich möchte das dieser Objektiv verläuft - kann ich dazu das Vormundschaftsgericht/Berteuungsstelle zwingen das Oma von einem Facharzt (Neurologie/Psychiatrie) gecheckt wird und ich auch miteinbezogen werde ?
Vielleicht sollten Sie Ihre aufgrund des Alters evtl. leicht verwirrte Oma lieber bei ihrem Papierkram unterstützen, anstatt Sie gleich für gaga erklären lassen zu wollen ...
Was spricht denn dagegen, dass Kinder oder Enkel die Abrechnung für die Mieter machen und Oma bei Behördengängen begleiten? Kommt ja beides nicht so oft vor ...
das was Sie schildern hört sich nach großem Ärgernis an. Es scheint aber doch nicht wirklich dramatisch zu sein. Probleme, die eigenen Angelegenheiten 100prozentig zu erledigen, haben manchmal auch schon viel Jüngere und Gesunde. Glücklicherweise wird nicht jeder gleich unter Betreuung gestellt.
Ich habe für einen Demenz-kranken Familienangehörigen auch viel Zeit aufgebracht um sein Unterlagen zu ordnen.
Wenn Ihre Oma dem Mieter keine fristgemäße und geordnete Nebenkostenabrechnung erstellt, ist es erstmal Sache des Mieters sich zu beschweren und seine Rechte wahrzunehmen. Vielleicht merkt dann ihre Oma schon was.
Demenz wird meistens nur schlimmer und nicht besser. Meiner Meinung nach sollten Sie dann wieder zum Gericht gehen, wenn wirkliche große Schäden für Ihre Oma drohen. Vorher dem Arzt die Probleme mitteilen, vielleicht unterstützt er Sie dann.
Vielleicht reicht es ja erstmal die Oma so gut es eben geht zu unterstützen ohne gleich "rechtlich" als Betreuer oder Vormund aufzutreten? So machen wir das in der Familie. Wenn ein offizieller Betreuer (Vormund) bestimmt ist wird dieser nämlich bei wichtigen Dingen oft durchs Vormundschaftsgericht "kontrolliert", d.h. das Vormundschaftsgericht muss gewisse Dinge (z.B. Kaufverträge) erst genehmigen.... und das ist häufig eine ziemlich lange und zähe Sache die man ja auch nicht unbedingt braucht
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