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[Pettersson]

Hallo...,

eine junge Frau war selbständig und hatte einen gewerblichen Zeitmietvertrag abgeschlossen (Laufzeit 8 Jahre). Ein Jahr später, nach schwere Erkrankung, kam das geschäftliche Aus.

Die Frau steht allein im Mietvertrag. Vertrag wurde gekündigt, Restforderung 8.000,- €. Vermieter gleich mit gerichtlichen Verfahren gedroht. Die Frau erbot sich Raten zu leisten. Da der Vermieter recht "nett" ist hat er der Ratenzahlung (monatl. 100,- €) zugestimmt und einen Ratenzahlungsvereinbarung vorbereitet.

Der Ehemann sollte mit untzerschreiben da in der Ratenvereinbarung folgender Satz stand :

Herr . . . . . . . . gilt als Mithaftender für diese Mietschuld.

Der Mann hat natürlich, seiner Frau zuliebe die immer noch gesundheitlich angeschlagen ist, mit unterschrieben.

Jetzt nach allgemeinen Kassensturz (24.000,- € Schulden) soll Insolvenz beantragt werden. Kommt da nicht der "nette" Vermieter, zieht die Ratenvereinbarung aus der Tasche und zeigt auf den oben benannten Satz.und sagt, macht nichts liebe Schuldnerin, wenn du in Insolvenz gehst hole ich mir die Forderung bei deinem Mann.

Welche Chancen hat der Vermieter mit dieser Tour durchzukommen? Welchen Wert hat die Ratenzahlungsvereinbarung mit diesem Zusatz?



Pettersson

[thdoerfler]

Der VM ist im Recht.

Wieso sollte der VM damit nicht durchkommen. Wenn er so nett war, eine Ratenzahlungsvereinbarung zu schließen und der Mann als Mitschuldner aufgenommen wurde, ist das rechtens.

Ich finde es sogar befremdlich, dass der Mann nur von seiner Zusage nichts mehr wissen wollte. Genau für solche Fälle wollte sich der VM doch absichern!