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Verfasst am: 28.07.05, 17:54 Titel: Christliche "Werbung" in Wohnheimen
Hallo,
[Edit]Ok, jetzt ist der Thread im richtigen Bereich.[/edit]
Ich wohne in einer Wohnheimssiedlung in Tübingen. Diese Siedlung besteht aus mehreren größeren und kleineren Wohnheimen, die einen mehr oder weniger abgetrennten Bereich darstellen, der aber jedem zugänglich und auch Durchgangsbereich für diverse andere Anwohner ist. Die Wohnheimsstockwerke lassen sich durch Treppenhaus und Aufzüge frei betreten, an die Zimmer und Küchen kommt man nur durch Einwohner, die einem die Tür öffnen.
Soweit zur Lage, jetzt zum "Problem". In unregelmäßigen Abständen laufen hier Mitglieder privater christlicher Vereine im Studentendorf herum, singen, machen sich mit Megaphonen bemerkbar und gehen auf die jeweiligen Stockwerke, lassen sich von Einwohnern herein und klopfen die einzelnen Zimmer ab.
Ich bin davon wenig betroffen und fühlte mich davon auch nicht so gestört, ich überlasse jedem die Ausübung seiner Religion und soweit solche Aktionen im Rahmen sind und die Menschen freundlich bleiben, habe ich damit kein Problem. Ganz anders einige meiner Mitbewohner, die sich extrem davon gestört fühlen und ihre Abneigung der Kirche gegenüber verstärkt das noch. Es kam zur Diskussion, inwieweit "die Christen" für ihre Aktionen eine Genehmigung des Studentenwerks, dem die Wohnheime gehören, benötigen und wenn ja, für was genau. Außerdem, ob man ihnen Hausvebot erteilen darf und in welchem Rahmen.
Ich hoffe, ich konnte die Situation ausreichend schildern und wär für Tipps und Info dankbar.
Leuten mit missionarischem Eifer wird man wohl mit Verboten etc. kaum richtig beikommen können, denn sie haben ja Ihren Auftrag "von noch weiter oben". Leute mit Abitur sollten doch die notwendige Gelassenheit aufbringen, damit umzugehen oder auch mal "höflich unfreundlich" zu werden, statt nach einer Ordnungsmacht zu rufen.
Wer soll denn solche Verbote überwachen, will man eine Berliner Mauer um das Studentendorf ziehen?
Dies ist ernsthaft auf Dauer sehr belästigend, und eben da diese fanatischen "Wanderprediger" es sonst nicht kapieren wird man sie nur los wenn man ihnen wirklich was reinwürgt oder damit passend drohen kann (sofern die Möglichkeit besteht sie denn wegen was auch immer zu verklagen oder ihnen Hausverbot zu erteilen).
Ähnlich wie Vertreter, nur schlimmer _________________ A wise fool speaks because he has something to say. A fool speaks because he has to say something. A wise fool is silent because there is nothing to say. A fool is silent because he has nothing to say.
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