Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 08.08.05, 22:23 Titel: Maklerprovision ja oder nein ?!
Ich stelle mal folgendes Problem zur Diskussion:
A + B sind liiert und suchen eine gemeinsame Wohnung. A sucht in Annoncen und antwortet u.a. auf Chiffre-Anzeigen, während B im Internet sucht und sich bei Maklern registriert.
Nun kommt es, dass A sich unter seinem Namen auf eine Chiffre-Annonce bewirbt und während er auf eine Antwort wartet, B auf ihren Namen ein Angebot von einem Makler (M) erhält. Durch diesen Makler wird ein Termin bei dem Vermieter X erhält.
Wenige Tage später - noch vor dem mit M vereinbarten Termin - erhält A auf die Chiffre-Bewerbung einen Besichtigungstermin. Erst bei dem Terminabgleich stellen A+B fest, dass es sich bei beiden Terminen um die gleiche Wohnung des Vermieters X handelt.
Laut Angabe vom Vermieter kommt es aufgrund der Chiffre-Bewerbung zu einem weiteren Besichtigungstermin mit dem Miteigentümer, wobei aufgrund der Chiffre-Bewerbung ein Mietvertrag zustande kommt.
Der Kontakt zu X entstand also quasi zeitgleich sowohl durch den Makler als auch durch die Anzeige.
Frage: Hat der Makler Anspruch auf die Provision oder nicht. Alternative: Aufwandsentschädigung?
Wenn ich das richtig verstehe, dann haben A und B erstmals durch den Makler Kenntnis vom Objekt erhalten. Er hat die Adresse mitgeteilt und es wurde ein erster Termin vereinbart.
Erst danach kommt der Kontakt durch die Chiffre-Anzeige mit dem Vermieter zustande.
Somit wäre meiner Meinung nach die Provision fällig.
Richtig verstanden. Allerdings wurde die Chiffre-Bewerbung über eine Woche vor der Adressweitergabe durch den Makler geschrieben und die Antwort darauf folgte einen oder zwei Tage nach dem Makler - was postalisch bedingt ist.
Es wäre also auch ohne den Makler zum Abschluß gekommen... Eine Alternative wäre also vielleicht, sich "irgendwo in der Mitte" zu einigen?!
Es wäre also auch ohne den Makler zum Abschluß gekommen... Eine Alternative wäre also vielleicht, sich "irgendwo in der Mitte" zu einigen?!
Mit der Begründung könnte man sich vor jeder Provisionszahlung drücken. Denn ohne Makler würde jeder Vermieter zwangsläufig selbst aktiv werden müssen und dann würde es irgendwann ohnehin zum Abschluß kommen
Fragen Sie den Vermieter doch mal, ob ER nicht die Provision übernimmt - wenigstens zur Hälfte. In der heutigen Wohnungsmarktsituation lassen sich viele Vermieter darauf ein. Ich kenne einige Makler, die sich die Provison inzwischen ausschließlich vom Vermieter zahlen lassen.
Geht man aber vom reinen Nachweis aus, so ist dieser bei Vorkenntnis hinfällig. Und die könnte u.U. vorliegen, wenn man die Anzeige eine Woche vor dem Maklerangebot vorliegen hatte.
Aber ich halte auch nix von Leuten, die erst einen Makler beauftragen und dann nicht zahlen wollen - zumindest dann, wenn man von der Wohnung tatsächlich nur über diesen erfahren hat. Eine "Aufwandsentschädigung" halte ich daher für selbstverständlich. Ist halt dumm bzw. parallel gelaufen.
Und der Vermieter lässt für seinen Wunschmieter die Wohnung eh schon zwei Monate leerstehen - ohne Miete. Da erübrigt sich der Rest von allein...
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.