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Linken Sie einfach mal eine Quelle dafür. Wetten, dass diese These nicht aufgeht?
Das ist keine These, sondern eine statistische Tatsache. Eine Online-Quelle habe ich nicht zur Hand, es stand aber in div. Zeitungen (u.a. Welt), dem Focus und ich meine auch dem Spiegel.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~
EB923CFA3314142E5BDCE394A33B6CC86~ATpl~Ecommon~Scontent.html
"Hier zahlten zuletzt 10 Prozent der Steuerpflichtigen mehr als die Hälfte des Einkommensteueraufkommens, während die untere Hälfte nicht einmal 10Prozent dazu beitrug."
Nur mal zur Klarstellung:
Hier ist pauschal die Rede von Einkommenssteuer. Die veranlagte Einkommenssteuer macht gegenüber der Lohnsteuer einen geringen Teil des Steuereinkommens ausmacht.
Vergessen wird bei solcher Propaganda auch, dass die MwSt. zum überwiegenden Teil von den Lohnsteuerzahlern zusätzlich aus versteuertem Einkommen aufgebracht wird. Das selbe gilt für die aneren Verbrauchssteuern.
Wenn die Angabe von den 10%, die mehr als die Hälfte schultern, richtig sein soll, dann müssten ja die 10 % Spitzenverdiener doch schon ne ganze Menge kassieren, um diese Leistung zu vollbringen oder (wahrscheinlichere Variante) diese 10 % sind die, die die Steuertricks der ganz großen Großverdiener nicht kennen, die nur ganz wenig oder keine Steuern bezahlen.
Schon vor Jahren ging durch die Presse: Im FA Bad Homburg im Hochtaunuskreis (nördlich Frankfurt) im reichsten Sprengel Deutschlands (neben einer ebensolchen Insel Nähe München) wurden über Jahre hinweg an Steuerstattungen aus Steuersparmodellen an Einkommensteuerzahler mehr aus- als Einkommensteuer eingezahlt. Also Negativsaldo der Reichen gegenüber den anderen.
Im Bundestag hat das seinen Widerhall gefunden:
http://www.joerg-otto-spiller.de/pdf/04.09.07.pdf Oder hat schon mal einer im Hochtaunuskreis die an ihrer Steuerlast verarmten 10% unter den dortigen Brücken schlafen sehen? _________________ gloriaD
Nur zwei Dinge zu Ihrem wie immer erheiternden Beitrag:
gloriaD hat folgendes geschrieben::
Hier ist pauschal die Rede von Einkommenssteuer. Die veranlagte Einkommenssteuer macht gegenüber der Lohnsteuer einen geringen Teil des Steuereinkommens ausmacht.
Sie wissen aber schon, daß die Lohnsteuer keine eigene Steuer, sondern eine zwangsweise Vorauszahlung auf die Einkommenssteuer ist? Oder glauben Sie vielmehr, daß die Lohnsteuer nur der "kleine Mann" bezahlt, und gutverdienende Angestellte nicht? Leistungsträger können auch abhängig beschäftigt sein. Der Progression fallen sie jedenfalls zum Opfer.
gloriaD hat folgendes geschrieben::
Oder hat schon mal einer im Hochtaunuskreis die an ihrer Steuerlast verarmten 10% unter den dortigen Brücken schlafen sehen?
Und da zeigt sich, wes Geistes Kind Sie sind: Darf man also alles und jeden besteuern, bis er unter der Brücke liegt und die Diktatur des Proletariats mit gleicher Armut für alle endlich obsiegt hat?
Jeder Euro, den ein Einkommensmillionär verdient, muß genauso vor dem räuberischen Zugriff des Staates geschützt werden, wie jeder Euro des Normalverdieners. Ansonsten kommen wir noch zur Kategorisierung in "gutes" und "böses" Vermögen. Und der Wohlfahrtsausschuß mit GloriaD an der Spitze entscheidet dann, wer was "verdient"
Nur zwei Dinge zu Ihrem wie immer erheiternden Beitrag:
Und da zeigt sich, wes Geistes Kind Sie sind: .....
Jeder Euro, den ein Einkommensmillionär verdient, muß genauso vor dem räuberischen Zugriff des Staates geschützt werden, ....
Ja doch, zumal doch der arme Einkommensmilionär bei der hektischen Geschwindigkeit, mit der mit seiner Hände Arbeit einen kleinen Euro nach dem anderen aus dem Sieb holen muß, damits ne Mille wird, gar keine Zeit hat, sich selbst zu schützen gegen diese bösen proletarischen Räuber im Staatsgewand ...
Die ihm so lieb gewordenen vielen kleinen Euros muß er doch nun wirklich behalten dürfen!
Manche Kinder scheinen allerdings gar keinen Geist zum Vater zu haben.
Da kann man wirklich in seiner Überzeugung unsicher werden, ob man denn eigentlich jeden - auch den, den es so hart getroffen hat bei der Verteilung der Gaben Gottes - zum 2. juristischen Staatsexamen zulassen sollte.
Denn wer schützt dann die Allgemeinheit vor solchen Räubern an der öffentlichen Vernunft, wenn das ganze Studium bis dahin nichts genützt hat? _________________ gloriaD
GloriaD, Ihre Denke erinnert mich wenn es an diesen Punkt kommt immer stark an die Rhetorik aus dem linken Gewerkschaftslager. Man kann die soziologischen und ökonomischen Realitäten natürlich ignorieren. Man kann natürlich auch einen Mythos vom "guten" kleinen Mann und dem "bösen" Reichen entwickeln.
Wenn Sie allerdings solche - und ich bleibe bei dem Begriff, auch wenn Sie sicher semantische Bedenken haben - "Klassenkämpferhetorik" pflegen möchten emofinde ich es doch als fragwürdig, wenn Sie Dux vorwerfen, dass er dies ebenso macht - nur eben für das andere Lager.
Mal zu den Fakten: Das BMF hat die 54 % : 10 % Behauptung Mitte/Ende 2004 veröffentlicht. Unter den Term "Einkommensteuer" fällt auch die Lohnsteuer.
Die Zahl ist aber im verwendeten Kontext schlicht manipulativ, da sie kaum Aussagekraft im Hinblick auf die aufgestellten Thesen hat.
Einige Gründe:
1. "Einkommensteuerpflichtige" sind nicht die Gesamtbevölkerung.
2. Unter die "Einkommensteuerpflichtigen" wird m.W. jeder Gezählt der Bruttoeinkommen hat. Am unteren Ende sammeln sich also auch eine Vielzahl Bürger, die nur in untergeordneter Rolle am Arbeitsmarkt partizipieren und vielmehr (1) primär von staatlichen Transferleistungen leben oder (2) von den Versorgungsleistungen Dritter, die wiederum dies mit Ihrem Einkommen und Vermögen bestreiten, oder (3) eben gar nicht in Dt. ESt.-pflichtig sind aber durchaus Einkommen haben.
3. Gerade am oberen Ende der Vermögensleiter ("die Reichen") bietet sich oft die Möglichkeit, gar nicht am Einkommensteueraufkommen zu partizipieren oder minimal.
Die "oberen 10 % der Einkommensteuerzahler" sind daher eine interessante Melange, die keinesfalls deckungsgleich ist mit den oberen 10 % der Vermögenden in Dt.
4. Offenlegen sollte man dann auch, dass die Einkommensteuer nur ein Teil der Quellen der Staatseinkünfte ist. Und bei anderen Steuern - die Verbrauchsteuern sind klassisch - trägt im Vergleich zur ESt der "kleine" Mann einen weitaus größeren proportionalen Anteil.
5. Man sollte auch nicht vergessen, dass diverse direkte und indirekte Subventionen in die Est systemfremd hineinimplementiert wurden und die Rechengrundlage verschieben. Teils - so z.B. das Kindergeld - mit deshalb um den Haushalt politisch zu schönen.
Fazit: Die Zahl ist ein aus dem Zusammenhang gerissenes politisches Schmankerl, um Stimmung zu machen, indem man Schlussfolgerungen daraus suggeriert, die schlicht in der Realität keinen Platz haben. Weder sind die oberen 10 % der Einkommensteuerpflichtigen die "oberen 10 %" der Reichen/Vermögenden unserer Bevölkerung, noch bringen Sei den Anteil an der Staatsfinanzierung auch nur ansatzweise zum Ausdruck. _________________ Few people are capable of expressing with equanimity opinions which differ from the prejudices of their social environment. Most people are even incapable of forming such opinions.
GloriaD, Ihre Denke erinnert mich wenn es an diesen Punkt kommt immer stark an die Rhetorik aus dem linken Gewerkschaftslager. Man kann die soziologischen und ökonomischen Realitäten natürlich ignorieren. Man kann natürlich auch einen Mythos vom "guten" kleinen Mann und dem "bösen" Reichen entwickeln.
Schublade auf - gloriaD rein - Schublade zu
Das sollten wir uns nicht antun.
Es ist ein Argument weder falsch noch richtig, weil es aus einem bestimmten Lager kommt.
Bestimmte .... na Argumente kann man das kaum noch nennen: Sprechblasen sind einfach so abstrus, dass man entweder den propagandistischen, popolistischen Effekt schon etwas im Auge behalten sollte, oder aber sie nur als Realsatire begreifen kann, die man dann nur noch mit ihrem Spiegelbild erledigen kann.
(Bei dem kleinen Führer "Dux" bin ich mir noch immer unschlüssig, ob er mit seinen Hau- Drauf-Parolen nicht ein Stimmungsmacher und Provokateur von jenseits dieses Lagers ist, dem Sie mich da schnell mal zuordnen wollen. Vielleicht ist es auch eine neue Form von cyber-cabarett und er will sehen, was sich die Leute hier alles bieten lassen. Denn so verbohrt kann einer doch eigentlich nicht sein )
In der Sache selbst stimme ich völlig zu. Habe doch auch nichts Gegenteiliges behauptet. _________________ gloriaD
Ich freue mich über Ihre argumentative Auseinandersetzung mit dem Thema und werde versuchen, Sie zu widerlegen
questionable content hat folgendes geschrieben::
1. "Einkommensteuerpflichtige" sind nicht die
Gesamtbevölkerung.
Im wesentlichen schon: Natürliche Personen, die im Inland einen Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sind unbeschränkt einkommensteuerpflichtig, § 1 Abs. 1 S. 1 EStG.
questionable content hat folgendes geschrieben::
3. Gerade am oberen Ende der Vermögensleiter ("die Reichen") bietet sich oft die Möglichkeit, gar nicht am Einkommensteueraufkommen zu partizipieren oder minimal.
Richtig. Dennoch kommt es zu der genannten Lastenverteilung.
questionable content hat folgendes geschrieben::
Die "oberen 10 % der Einkommensteuerzahler" sind daher eine interessante Melange, die keinesfalls deckungsgleich ist mit den oberen 10 % der Vermögenden in Dt.
Die oberen 10 % der ESt-Pflichtigen sind tatsächlich die oberen 10 % der Vermögenden in Deutschland.
questionable content hat folgendes geschrieben::
4. Offenlegen sollte man dann auch, dass die Einkommensteuer nur ein Teil der Quellen der Staatseinkünfte ist. Und bei anderen Steuern - die Verbrauchsteuern sind klassisch - trägt im Vergleich zur ESt der "kleine" Mann einen weitaus größeren proportionalen Anteil.
Die Verteilung weicht bei der Umsatzsteuer ab, aber wer mehr konsumiert, zahlt auch mehr. Das macht die USt übrigens sehr gerecht und wegen der Abschöpfung bei den Unternehmen auch sehr unbürokratisch. Es sollte die einzige Steuer in Deutschland sein.
questionable content hat folgendes geschrieben::
5. Man sollte auch nicht vergessen, dass diverse direkte und indirekte Subventionen in die Est systemfremd hineinimplementiert wurden und die Rechengrundlage verschieben. Teils - so z.B. das Kindergeld - mit deshalb um den Haushalt politisch zu schönen.
Siehe oben: Richtig. Dennoch kommt es zu der genannten Lastenverteilung.
Sie wissen aber schon, daß die Lohnsteuer keine eigene Steuer, sondern eine zwangsweise Vorauszahlung auf die Einkommenssteuer ist? Oder glauben Sie vielmehr, daß die Lohnsteuer nur der "kleine Mann" bezahlt, und gutverdienende Angestellte nicht? Leistungsträger können auch abhängig beschäftigt sein.
Ja, dies ist allerdings uenguenstig fuer sie. Wir reden hier von erfolreichen Selbstaendigen, Unternehmenr, Firmen und Immobilienbesitzern.
Der Progression fallen sie jedenfalls zum Opfer.
Zitat:
gloriaD hat folgendes geschrieben::
Oder hat schon mal einer im Hochtaunuskreis die an ihrer Steuerlast verarmten 10% unter den dortigen Brücken schlafen sehen?
Und da zeigt sich, wes Geistes Kind Sie sind: Darf man also alles und jeden besteuern, bis er unter der Brücke liegt und die Diktatur des Proletariats mit gleicher Armut für alle endlich obsiegt hat?
Jeder Euro, den ein Einkommensmillionär verdient, muß genauso vor dem räuberischen Zugriff des Staates geschützt werden, wie jeder Euro des Normalverdieners. Ansonsten kommen wir noch zur Kategorisierung in "gutes" und "böses" Vermögen. Und der Wohlfahrtsausschuß mit GloriaD an der Spitze entscheidet dann, wer was "verdient"
Ihr Argument ist unfair. Es ging nicht darum, ob man jemand besteuern soll, bis er unter der Bruecke liegt, sondern GloriaD brachte eine statistische Auffaelligkeit, die die Ihrer Steuerthese wiederspricht. Deutlich zeigte sich in einem der reichsten Gegenden, dass von Unten nach Oben umverteilt wird.
Was eine faire Steuer ist sei mal dahingestellt. Ich sehe nur wenige Moeglichkeiten:
1. Gar keine Steuern
2. ReineVerbrauchssteuern. Wer viel verbraucht, zahlt auch mehr.
3. Grundfreibetrag und dann Flatrate
4. Eine Pro-Kopf Steuer.
Die "oberen 10 % der Einkommensteuerzahler" sind daher eine interessante Melange, die keinesfalls deckungsgleich ist mit den oberen 10 % der Vermögenden in Dt.
DAS IST DER PUNKT! Ich wuerde sogar behaupten, dass die Schnittmenge von beiden sehr klein ist.
Deutlich zeigte sich in einem der reichsten Gegenden, dass von Unten nach Oben umverteilt wird.
Stützt die Tatsache, daß über Zeitraum x ein höherer Betrag von Einkommenssteuer rückerstattet als bezahlt wurde die These, daß von unten nach oben umverteilt wird oder ist das nicht eher ein Indiz dafür, daß "die Reichen" im Rahmen ihrer Möglichkeiten nicht genug leisten?
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