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Verfasst am: 08.09.05, 17:44 Titel: Geld bei Kreditbank "verschwunden"
Hallo. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Sparte des Forums richtig bin. Erhoffe mir jedoch trotzdem eine Antwort.
Also, mein Auto wurde über die "Bank A" finaziert. Da ich im Mai arbeitslos wurde habe ich es versäumt, 3 Monatsraten zu bezahlen. Ich weiß, daß dies falsch war. Und ich will auch keine Ausreden dafür bringen. Es war einfach nur dumm von mir, einfach nicht zu bezahlen.
Die "Bank A" wies mich ca. am 30. Juli an die 3 Monateraten sofort zu bezahlen. Dies waren 300 Euro. Ich habe das Geld am 02. August per Eilüberweisung überwiesen. (Kosten: 10 Euro).
Nun kam gestern ein Brief, daß ich nun bereits rund 500 Euro zahlen müsse. Der Betrag ist wiefolgt errechnet: Raten von Mai bis August + Mahngebühren. Dazu kommt, daß ich einen Eintrag in der SCHUFA bekomme.
Ich rief die "Bank A" sofort an. Die sagten, es währe kein Geld auf dem Kreditkonto eingegangen. Also habe ich meine Bank angerufen. Sie bestätigte mir jedoch, daß das Geld auf dem Kreditkonto angekommen sei und schickte sogar eine Bestätigung der Überweisung per Fax an die "Bank A".
Nun, die "Bank A" hat das Fax NICHT bekommen. Ich habe es heute noch einmal schicken lassen, auf die direkte Fax-Nr. der Sachbearbeiterin. Diese sagte mir jedoch, daß sie nur jeden früh Faxe bekommen würde. Und außerdem würde die Bescheinigung nichts nützen, weil ja das Geld nicht eingegangen ist. Da währe eine Bestätigung sinnlos. Ich solle das Geld doch zurück holen und es noch einmal überweisen. Nur, wenn man eine Überweisung als Auftragsgeber zurückholt kostet das satte 39 Euro. Was mir ein bisschen viel dafür ist, dafür daß ich mich an alles gehalten habe. Angebote, daß sie selbst die Bank anrufen möge, lehnte sie ab. Es müssen spätestens am 18. Sept. mind. 250 Euro auf dem Kreditkonto eingezahlt werden, oder die Sache geht an den Anwalt. Was soll ich also tun? 39 Euro sind für mich eine Stange Geld. Ich habe schon zu tun, das Auto zu finanzieren. Aber momentan habe ich leider keinen Käufer dafür, der den Vertrag ablösen könnte.
Ist es rechtens, daß ich alles regeln muß, weil die "Bank A" mal eben 300 Euro "verschlampt"?
Was sind dabei MEINE Rechte? Ich kann das so doch nicht einfach akzeptieren, oder?
Wie gehe ich weiter vor? Hat jemand auch solche Erfahrungen machen müssen?
Ja, tun Sie was die Bank will und mindern gleichzeitig den zu zahlenden Betrag um 39 €, weil die Bank geschlampt hat. Das schreiben Sie auch bei der neuen Überweisung dazu.
Ja, tun Sie was die Bank will und mindern gleichzeitig den zu zahlenden Betrag um 39 €, weil die Bank geschlampt hat. Das schreiben Sie auch bei der neuen Überweisung dazu.
Warum sollte der Kreditgeber sich mit 39 Euro weniger zufrieden geben, wenn noch garnicht geklärt ist, welche Bank geschlampt hat ?
Was hat denn der nachforschungsauftrag der überweisenden Bank ergeben ? Ist das Geld definitiv auf dem richtigen Konto gutgeschrieben worden ? Kann Ihnen das Ihre Bank nachweisen ? Eine Kopie der Überweisung reicht da nämlich nicht, die Kopie hätten Sie ja auch selber machen können. Haben Sie definitiv das richtige Konto auf der Überweisung aufgeführt ? Manchmal schleicht sich nämlich schnell ein Schreibfehler in der Kontonummer bzw. Bankleitzahl ein.
Sollte alles korrekt abgelaufen sein, also Ihre Bank bestätigen, daß das Geld an die Empfängerbank angewiesen wurde und dort auf dem richtigen Konto verbucht wurde, dann sind Sie aus dem Schneider. Dann muss der Kreditgeber in seinen Unterlagen mal Ordnung schaffen und die Kontobewegungen prüfen.
Meine Bank war so freundlich und hat die Überweisung - vor meinen Augen - noch einmal nachgeprüft. So manche Bank hätte da schon auf einen richtigen - kostenpflichtigen - Nachforschungsauftrag bestanden. Kontonummer, Bankleitzahl.. alles stimmt. Es kam ja auch kein Geld zurück.
Ich frage heute mal bei der Bank, ob sie mir eine beglaubigte Bestätigung der Überweisung machen könnten.
So mancher würde ja sagen, es würde schon reichen, daß sie eine Bestätigung rausschreibt, daß es eine Eilüberweisung war. Denn da wird das Konto ja gleich nachgeprüft etc. Aber auch auf solche Vorschläge geht die Autobank "A" nicht ein.
Meine Bank war so freundlich und hat die Überweisung - vor meinen Augen - noch einmal nachgeprüft. So manche Bank hätte da schon auf einen richtigen - kostenpflichtigen - Nachforschungsauftrag bestanden. Kontonummer, Bankleitzahl.. alles stimmt. Es kam ja auch kein Geld zurück.
Wenn die Daten korrekt waren, haftet die Bank, die den Überweisungsauftrag entgegengenommen hat gemäß BGB § 676b verschuldensunabhängig.
Von daher würde ich die Bank (auch wenn sie freundlich ist) bestimmt, schriftlich und unmißverständlich darauf hinweisen, dass sie (da die 3tägige Überweisungsfrist gemäß BGB § 676a abgelaufen ist) verpflichtet ist -unabhängig vom Ausgang des Nachforschungsverfahrens- den überwiesenen Betrag zzgl. der bereits entstandenen Kosten von 39 € an die Empfängerbank unverzüglich zu überweisen hat.
Ich weis: Das ist ungerecht gegenüber der armen Bank, die nichts falsch gemacht hat, und sich um den Kunden bemüht. Der Gesetzgeber hat nur gerade wegen solchen Fällen eine verschuldensunabhängige Haftung der Bank normiert.
Also, habe nun einen Nachforschungsauftrag abgegeben.
Meine Bank stand sogar dafür ein, daß wenn der Fehler bei ihr liegt, sie für die Kosten aufkommen. Ohne daß ich etwas zu den Gesetzen sagen musste.
Sollte der Fehler bei der CC-Bank liegen, minder ich die nächste Rate um die 39 Euro. Und sie haben dann auch den SCHUFA Eintrag zu löschen. Oder? Überlege mir, ob ich nicht zu einer anderen Bank gehe und den Kredit ablöse. Aber mit neg. SCHUFA geht das ja schlecht... (die ich ja nur wegen dieser Geschichte habe.. reinste Ironie)
Entschuldigt bitte mein deutsch. Es ist nur so, daß mich das ganze höllisch aufregt und daß für eine Schwangere nicht gerade das Idealste ist...
Ich bedanke mich auf jedenfall recht herzlich für eure Hilfe und dafür daß ihr mir ein bisschen Hoffnung gemacht habt, daß ich nicht ganz und gar dieser Bankendiplomatie ausgesetzt bin...
Nun kam gestern ein Brief, daß ich nun bereits rund 500 Euro zahlen müsse. Der Betrag ist wiefolgt errechnet: Raten von Mai bis August + Mahngebühren. Dazu kommt, daß ich einen Eintrag in der SCHUFA bekomme.
katzile hat folgendes geschrieben::
Und sie haben dann auch den SCHUFA Eintrag zu löschen. Oder? Überlege mir, ob ich nicht zu einer anderen Bank gehe und den Kredit ablöse. Aber mit neg. SCHUFA geht das ja schlecht... (die ich ja nur wegen dieser Geschichte habe.. reinste Ironie)
Das mit der Drohung mit einem Schufa-Eintrag wegen rückständigen Raten ist nur heiße Luft bzw. eine Einschüchterung. Erst wenn der Kredit von der Bank gekündigt wurde und der gesamte Kreditbetrag aufeinmal zur Zahlung ist, kann die Bank einen zusätzlichen Eintrag bei der Schufa machen lassen. Alles andere ist für mich ein unseriöses Geschäftsgebahren.
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