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[alcan]

Folgender Fall:

Ein junges Mädchen ohne eigenes Einkommen bindet sich an einen neuen Handy-Provider. Wie üblich, sendet dieser eine Abbuchungserlaubnis zur Unterschrift an die junge Frau. Da die Karte jedoch auf dem entsprechenden Handy der jungen Frau nicht paßt, nimmt sie ihr Widerspruchsrecht von 14 Tagen in Kauf und das, wie der Provider mehrfach rätt, per email.

Anstatt jedoch eine Antwort zu bekommen, wird der jungen Frau vom Provider der Betrag der Anschlußgebühr von ihrem Konto abgebucht, obwohl diese Abbuchungserlaubnis noch nicht unterschrieben beim Provider liegt, sondern ohne Unterschrift bei der jungen Frau.

Ist eine Bank (die Hausbank der jungen Frau) nicht verpflichtet, die Erlaubnis einer Abbuchung zu überprüfen? Oder gilt das nur ab einem bestimmten Betrag?

Läßt sich beziffern, welche Gebühren eine Rückbuchung verursachen würden? Wie gesagt, eine Erlaubnis lag ja nicht einmal vor!

Für einige Tips in dieser Richtung wäre ich dankbar.
alcan

[elemic]

Die Bank ist nicht verpflichtet die Erlaubnis zu prüfen (der Aufwand stände in keiner Relation).
Es spricht aber nicht dagegen, die Lastschrift wegen Widerspruch bei der Hausbank zurückzugeben (ob der Widerspruch gerechtfertigt ist wird ja auch nicht geprüft). Dafür werden vom Kontoinhaber keine Gebühren verlangt. Dem Handyanbieter werden je nach Bank Rücklastschriftgebühren auf's Auge gedrückt (einmal vom bezogenen Institut und einmal von dessen Hausbank), liegt so bei 5 bis 10 Euro ...

[alcan]

Na, das bringt doch schon etwas Licht ins Dunkel. Danke!
alcan