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Verfasst am: 06.10.05, 06:47 Titel: 2 Nachtarbeiter verursachen Lärm in der Ruhezeit
Hallo,
ich als Sohn des Vermieters leide sehr stark unter zwei Mietern die Nachts arbeiten. Die beiden Wohnen in einer Wohnung und stören meine Nachtruhe regulär um 1 und um 5 Uhr in der Nacht. Sie wurden bereits mehrmals darauf hingewiesen, sich doch bitte etwas leiser zu verhalten, leider ohne Erfolg, vorallem wenn der Vermieter aus dem Haus ist und nur ich im Haus bin.
Was genau kann ich dagegen machen?
Sind Sie denn der Einzige, der in seiner Nachtruhe gestört wird?
Natürlich können die Mieter schriftlich abgemahnt werden. Verhalten Sie sich denn unter dem Aspekt der gegenseitigen Rücksichtnahme besonders leise, wenn davon auszugehen ist, dass die beiden gerade schlafen? _________________ Grüße
Susanne
Das Gute gehört in die Mitte sprach der Teufel und setzte sich zwischen die Anwälte [Shakespeare (Heinrich IV, 6. Akt)]
Momentan bin leider nur ich neben den Mietern anwesend, ansonsten, also im Normalfall, noch meine Eltern (sind öfters im Urlaub, grade in Afrika).
Ich habe mich bis jetzt etwa 5 Jahre lang immer äußerst leise verhalten, aber mittlerweile fehlt mir einfach die Motivation dazu. Das Ding ist, dass ich z.B. ab 19h Abends so gut wie nichts mehr in meiner Wohnung getan habe, was Lärm verursacht, ich aber trotzdem jede Nacht mindestens einmal, wenn nicht zweimal, geweckt werde.
Natürlich möchte ich keinen Konflikt provozieren, aber die Mieter scheinen es ja geradezu herauszufordern. Am schlimmsten ist die Tatsache, dass die Frau immer mit schweren Arbeitsschuhen die Treppe "runterpoltert" was unglaublichen Lärm verursacht. Ausserdem wird manchmal im Zimmer über dem ich schlafe noch nach 23 Uhr sehr laut geredet, was meiner Meinung nach auch nicht nötig ist. Ich habe bereits mein Schlafzimmer verlegt, da ich ursprünglich über dem Fernseher der Mieter schlief, der mir ebenfalls keine Ruhe lies.
Meine Meinung ist, dass ich absolut nicht ernst genommen werde, vermutlich auch, weil ich jünger bin als die Mieter. Die Mieter verhalten sich deutlich lauter, sobald meine Eltern nicht mehr anwesend sind.
Die Spätheimkehrer haben offenbar nichts von Ihrer Rücksichtnahme ab 19:00 h, da beide ja um diese Zeit gar nicht im Haus sind.
Ich habe eher den Eindruck, dass die Isolierung nicht ausreichend ist, wenn Sie die lauteren Gespräche so deutlich hören.
Bei dieser Art der Ruhestörung kann da aber durchaus eine Abhmahnung durch den Vermieter erfolgen. _________________ Grüße
Susanne
Das Gute gehört in die Mitte sprach der Teufel und setzte sich zwischen die Anwälte [Shakespeare (Heinrich IV, 6. Akt)]
Das laute Gerede wird meiner Meinung nach durch den erhöten Alkoholkonsum (3 Kästen / Woche, kaufen die jeden Dienstag) der Mieter hervorgerufen. Komischerweise schlafen die Mieter von 19h an, ich weiss auch nicht warum, deshalb war ich dann entsprechend leise. Danke erstmal für die Antworten!
Inwiefern aufmerksam Yvonne? Ich bin kein perverser Spinner oder Überwachungsfreak, etc.. Aber so laut wie die die Treppe rauf und runtergehen, und wie die Flaschen klirren brauch ich das nicht mal sehen (ergab sich aber mal aus Zufall), denn selbst im Keller oder im Garten hört man das noch. Ebenso hört man wie die Flaschen in die Kästen gepfeffert werden, wenn die mal wieder gut dabei sind, was mich allerdings nicht stört weil ich dann nicht versuche zu schlafen.
VM muss sich klar werden, was er will: die Mieter loswerden? Eine echte Verhaltsänderung bewirken?
Im ersteren Fall gilt: wenn in dem Haus nur zwei Wohnungen sind und in einer davon wohnt der Vermieter selbst, dann kann er den Mietern jederzeit ohne Grund fristgerecht kündigen (§ 573a BGB). Wenn es mehr als zwei Wohnungen sind, braucht er einen Kündigungsgrund (§ 573 Abs. 2 Nr. 1 BGB). Ob dazu die Störungen ausreichen, kann von außen nicht gesagt werden. Das entscheidet im Endeffekt der zuständige Amtsrichter. Wenn man wirklich diesen Weg gehen will, sollte man zeitig beginnen, Lärmprotokolle zu führen und die Mieter einige Male abzumahnen. Das Ganze kann aber auch schiefgehen: Evtl verhalten sich die Mieter ordnungsgemäß. In alten, hellhörigen Häusern fühlen sich andere leicht gestört, auch wenn der zulässige Mietgebrauch nicht überschritten ist. Deswegen kann VM im Räumungsprozess auf die Nase fallen.
Wie man eine Verhaltensänderung erreichen kann, weiß ich auch nicht. Entweder die Mieter mit heftigen Abmahnungen und Kündigungsdrohungen erschrecken. Oder einen Mietnachlass anbieten?
Wieso schlafen die Mieter ab 19 Uhr? Ich dachte, die arbeiten nachts und sind nur tags zu Hause?
Gruß, dos _________________ Diese Auskunft stellt keine Rechtsberatung dar. Sie ersetzt nicht die Beratung durch einen Anwalt. Eine Gewähr für die Richtigkeit besteht nicht.
Die Mieter schlafen von 19h an, zur Arbeit gehen sie um 1 und um 5 Uhr, kommen dann meist am Nachmittag nach Hause und halten sich (generell recht laut) in der Wohnung auf, dann gehen sie um 19h wieder schlafen, wobei sie auch meist eher reden weil sie vermutlich aufgrund von Schichtwechseln nicht richtig schlafen können. Vielleicht schlafen sie auch zu anderen Zeiten, aber dann unabhängig voneinander, mich hat man mal gefragt, ob ich um 19h evtl. Ruhe halten könnte, damit sie schlafen können und weil ich dummerweise viel zu nett bin habe ich das auch gemacht. Ich bin auch sonst generell sehr leise, der Mann hatte sich mal heftig erschrocken, als er mich im Flur antraf, weil er annahm ich sei unterwegs.
Da es im Haus mehr als 2 Wohnungen gibt ist das mit der Kündigung nicht so leicht. Besonders ärgerlich ist, dass die Mietwohnung quasi eine Sandwichlage hat, d.h. sie ist genau in der Mitte und so kann man nicht vor dem Lärm flüchten.
Aus der letzten Wohnung sind die Mieter ausgezogen, weil ihr ehemaliger VM die Miete "sehr stark" erhöht hatte. Nun, persönlich finde ich das absolut bedauerlich, dass es mittlerweile soweit kommt, dass ich auch eher dazu tendieren würde, diese Leute aus dem Haus zu entfernen, ich denke jeder, der nicht in Ruhe seinen Schlaf bekommt und tagsüber auch darunter leidet (Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche), kann das verstehen.
Infolgedessen habe ich mich schlau gemacht und erfahren, dass die Miete , welche durchaus sehr niedrig ist, noch nie erhöht wurde. Wenn man nun die Miete erhöhen möchte, so weiss ich, dass man sich anhand anderer Mieten der Umgebung orientieren muss und maximal eine Erhöhung von 20% in 3 Jahren durchführen kann. Ich habe auch mal von einer Mietendatenbank gelesen, wo finde ich diese?
Das hat hier eigentlich mit Mietrecht nichts zu tun, dass ist Lebenserfahrung:
In Ihrem Posting weisen Sie gleich im ersten Satz einleitend darauf hin, dass Sie der Sohn des Vermieters sind und die Mieter immer dann besonders laut sind, wenn Ihre Eltern als Vermieter nicht da sind. Dieses Verhalten führen Sie darauf zurück, dass Sie jünger sind als die Mieter (die sich von Ihnen nichts sagen lassen wollen) und Sie zweitens viiiiell zu nett sind.
(1) Sie haben den Mieter nichts zu sagen, Sie sind nicht der Vermieter. Ihr Status als Sohn räumt Ihnen keine Sonderrechte ein.
(2) Im Zusammenhang mit Ihrem "Status" als Sohn des Vermieters und Ihrem jugendlichen Alter sowie der Behauptung, dass die Mieter nicht auf Sie hören (was sie nicht brauchen), würde ich mal hinterfragen, ob Ihre Selbsteinschätzung, sie seien viel zu nett, tatsächlich realistisch ist.
(3) Ihr Vater hat die Wohnung vermietet, sicher in Kenntnis des Berufs und der Arbeitszeiten der Mieter. Niemand muss auf Socken durchs Treppenhaus tappen und darf sich in seiner Wohnung nur per Flüstern unterhalten. Hier ist normale gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Dazu gehört, dass ich vielleicht mit Ohropax schlafe, damit ich mich nicht über jeden Pups aufregen muss. Dazu gehört auch, dass ich, wenn ich weiss, dass meine schichtarbeitende Nachbarin von 6.00 Uhr bis 11.00 Uhr schlafen möchte, die Handwerker erst ab 11.00 Uhr den Bohrer ansetzen lasse.
(4) Eltern pflegen Ihre Gören meist mit allen Mitteln zu verteidigen, aber wenn sich seine Mieter bei meinem Vater darüber beschwert hätten, ich hätte mich in seiner Abwesenheit als Herrscher aller Reussen aufgespielt und die Mieter schikaniert, die darauf hin mit Kündigung drohen, wär der Teufel los gewesen.
Ich kann durchaus nachvollziehen, was du dir denkst Schickse, da du mich aber überhaupt nicht kennst, kannst du mich sicherlich auch nicht persönlich einschätzen. Ausserdem ist man mit 20 nicht mehr jugendlich.
"(1) Sie haben den Mieter nichts zu sagen, Sie sind nicht der Vermieter. Ihr Status als Sohn räumt Ihnen keine Sonderrechte ein. "
Der Mieter hat _mich_ um etwas gebeten, und _i ch_ bin dem nachgekommen, also man sollte das so sehen, dass er als Mieter ebenfalls keine Sonderrechte hat.
"(2) Im Zusammenhang mit Ihrem "Status" als Sohn des Vermieters und Ihrem jugendlichen Alter sowie der Behauptung, dass die Mieter nicht auf Sie hören (was sie nicht brauchen), würde ich mal hinterfragen, ob Ihre Selbsteinschätzung, sie seien viel zu nett, tatsächlich realistisch ist. "
Afaik ist die Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr, und wenn um die Zeit derbe Lärm gemacht wird, kann man sogar die Polizei rufen, wenn ich dann nicht mal dreist genug bin die deswegen anzumachen, bin ich imho sehr zuvorkommend. Ansonsten bin ich ein netter Mensch, glaubst du mir jetzt eh nicht Schickse, aber ich wollts trotzdem schreiben.
(3) Ihr Vater hat die Wohnung vermietet, sicher in Kenntnis des Berufs und der Arbeitszeiten der Mieter. Niemand muss auf Socken durchs Treppenhaus tappen und darf sich in seiner Wohnung nur per Flüstern unterhalten. Hier ist normale gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Dazu gehört, dass ich vielleicht mit Ohropax schlafe, damit ich mich nicht über jeden Pups aufregen muss. Dazu gehört auch, dass ich, wenn ich weiss, dass meine schichtarbeitende Nachbarin von 6.00 Uhr bis 11.00 Uhr schlafen möchte, die Handwerker erst ab 11.00 Uhr den Bohrer ansetzen lasse.
Nein, meine Mutter hat die Wohnung vermietet, aber das tut nichts zur Sache. Leider war ihr damals wichtig die Wohnung schnell zu vermieten um einen Kredit abzahlen zu können, sie hatte die wahl zwischen einem frisch verheiratetem paar mit 2 Säuglingen und den aktuellen Mietern, wie das ganze zu bewerten ist lasse ich hier mal unkommentiert.
Ich sage ja nicht, dass die Leute auf Socken durchs Treppenhaus laufen sollen, aber mit schweren Metallschuhen entsteht schon mal leider Krach, der auch durchaus als störend empfunden werden kann um 5 ihr morgends, vorallem wenn eine stark übergewichtige Person damit die Treppe runterstampft (nichts gegen dicke, ich war auch mal dick, bevor wieder jmd meckert).
Wie gesagt, gegenseitige Rücksichtnahme, meiner Meinung nach könnte die Frau ihre Arbeitsschuhe auf der Arbeit lassen und dort anziehen. Arbeiten am Haus erledige ich meist selber, und das auch mit absprache der Mieter, vielleicht solltest du mich erst Fragen, wenn du etwas nicht weist Schickse, das ist besser als eine Unterstellung.
Sorry, aber ich empfand dein Posting als sehr provokativ Schickse, vorallem, weil du mein Verhalten sogesehen gar nicht beurteilen kannst! Ich habe bis jetzt mal nicht erwähnt, dass die Leute sehr korpulent sind und kettenraucher sind, weil ich dagegen eh nichts machen kann und es mir darum auch eigentlich nicht geht. Trotzdem leide ich unter den Umständen und ich finde es absolut nicht in Ordnung mir dann Unterstellungen zu machen und ich würde dich auch bitten beim wesentlichen zu bleiben, bevor hier alles irgendwie abdriftet.
Hm, mein Frust hat mich wohl dermaßen eingenommen, dass ich gar nicht gesagt habe, dass ich es versucht habe, aber denen scheint das relativ egal zu sein was ich denen erzähle. Wenn meine Mutter als VM irgendetwas sagt machen die das auch vielleicht eine Woche lang, aber danach ist es wie vorher.
Ok war vielleicht etwas provokativ, aber ich bringe die Dinge nun mal gern auf den Punkt. Da Du mich hier schon duzt noch mal einige deutlich Punkte (Sprache ist fürchterlich verräterisch):
Aus jedem Deiner Postings wird deutlich, dass Du die Leute rapide auf dem Kieker hast. Die könnten Dir im Prinzip nichts recht machen. Auch wenn Du die Leute sch...freundlich und unter Wahrung jeder Höflichkeitsfloskel ansprichst, die merken trotzdem, dass Du sie anscheinend für den letzten Abschaum hälst, auf sie herabsiehst und sie lieber gehen als kommen siehst bzw. hörst. Wenn Du Dich aufregen willst, wirst Du Dich auch aufregen. Also reg Dich einfach nicht auf. Wenn Du sie hörst, hör weg. Wenn da nicht irgendjemand den Teufelskreis durchbricht, schaukelt sich das immer weiter auf. WEnn Du sie ignorierst und das eine Weile durchhälst, ignorieren sie Dich irgendwann auch und das ist das Beste, was Du im Moment erreichen kannst. Oder ausziehen. Aber wenn Dich die Nachtarbeiter schon stören, bist Du nach einem halben Jahr Studentenwohnheim entweder reif für die Klapse oder fürs Kloster.
Nungut, tagsüber mag das auch gut funtkionieren mit dem weghören, ich mache das ja immerhin schon die ganze Zeit. Was mich aber ärgert ist die Tatsache, dass ich in 75% der Fälle morgends mit Kopfschmerzen aufwache, ich denke dich würde das auch stören und weghören kann man zwar, aber trotzdem nicht schlafen. Meine Freundin belastet das auch, aber es kommt schon irgendwie komisch rüber, wenn ich nur bei ihr schlafen will.
Es ist ja nicht so, dass ich furchtbar emfpindlich wäre, aber die Leute sind schon sehr laut, Studentenwohnheim ist nen Witz dagegen, aber hallo.
Ausziehen wollte ich eigentlich vermeiden, immerhin gehört mir das Haus auch später mal und nach dem Tod meines Vaters (hab ich mal aussen vor gelassen) gehört mir halt meine Wohnung hier und es widerstrebt mir einfach meinen Besitz aufzugeben.
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