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Verfasst am: 12.10.05, 17:40 Titel: Großes und dringendes Problem mit meiner Hausbank :-/
Hoffe bin hier Richtig
Hallo,
eigentlich war ich immer sehr zufrieden mit meiner Hausbank... Habe dort ein kostenloses Studentenkonto (bin Student)und Visakarte... Nun etwa im Mai wo bei mir die Prüfungen anfingen, hörte ich auf zu arbeiten; bis jetzt (wegen Lernen, Urlaub etc.). In dieser Zeit habe ich NIE meinen Dispo überzogen, ebenfalls nicht den Visarahmen. Nun ich hatte zwar ein minus auf dem Konto, aber eben im Rahmen des Dispos, von Überziehung noch weit weg. Ebenfalls hatte ich in dieser Zeit auch KEIN Geld abgehoben, sowie auch KEINE Lastschriften oder Ähnliches gehabt.
Eigentlich alles OK...bis heute... Ich bekam einen Brief, in dem mich meine Bank darauf hinwies, dass sie mich schon mehrmals ermahnt hatte mein Konto auszugleichen (NIE was bekommen) und ich jetzt einen Betrag von etwa 1.400.000€ innerhalb von zwei Wochen auf mein Konto einzahlen soll, da es sich in meinem Falle um Kontomissbrauch handelt; ansonsten wird mein Konto gekündigt, ShuFa Eintrag, Pfändung...
Prima Sache denk ich mir :-/
Sofort angerufen; wurde weitergeleitet,da wurde mir gesagt das das nicht so geht was ich da mache (keine Einzahlungen aufs Konto) und im Falle des Falles die sich das Geld durch einen Gerichtsvollzieher beschaffen :-/
Ich hatte den netten Herrn meine Situation geschildert und das es sich nicht um einen Dauerzustand handelt, daraufhin hatte er mir gesagt, wenn ich 500€ in den nächsten zwei Wochen einzahle sei das ein Zeichen dafür, das ich wieder Eingänge habe und die ganze Sache wird vergessen...
Eigenartig ist nur, dass ich NIE Post von meiner Bank bekommen habe, NIE ein Gespräch, auch keinen Anruf...quasi nix... Bin heute aus Allen Wolken gefallen. Ebenfalls eigenartig war, dass meine Beraterin von nix wusste...
Frage ist: Muss ich mir jetzt ernste Sorgen machen *Angstschweiss*? Warum weiss davon keiner was außer jemand aus der "Zentrale"? Mussten die sich nicht irgendwie bemerkbar machen, dass den was nicht für die BANK in ordnung ist? Wozu ist eigentlich meine Beraterin da?
UND -> Hilfe!!! WAS SOLL ICH JETZT MACHEN, DENN MEINEN NÄCHSTEN LOHN ERHALTE ICH ERST IN EINEN MONAT!!!
Verfasst am: 12.10.05, 18:40 Titel: Re: Großes und dringendes Problem mit meiner Hausbank :-/
Michael_oO hat folgendes geschrieben::
UND -> Hilfe!!! WAS SOLL ICH JETZT MACHEN, DENN MEINEN NÄCHSTEN LOHN ERHALTE ICH ERST IN EINEN MONAT!!!
Banken vergeben Kredite (auch Dispokredite) natürlich nur an Personen mit regelmässigem Einkommen oder anderen Sicherheiten. Von daher ist die Reaktion der Bank eigentlich nicht ungewöhnlich, wenn sich die Voraussetzungen für den zuvor eingeräumten Dispokredit plötzlich ändern (Ausbleiben der regelmässigen Einnahmen), gleichzeitig der Disporahmen aber weiterhin fast vollständig ausgeschöpft ist. Sie sollten der Bank ehrlich Ihre Situation offenlegen und denen mitteilen, ab wann und in welcher Höhe Sie wieder regelmässige Zahlungseingänge auf diesem Konto haben werden (und das dann natürlich auch einhalten). Am besten machen Sie das schriftlich direkt an Ihre Beraterin.
wie Nebelhörnchen schon schrieb, hängt die Bereitschaft der Bank, einen Dispo einzuräumen an der Fähigkeit, diesen zurückzuzahlen, d.h. am Einkommen. Kein Einkommen --> kein Dispo.
Die Bank muss nun den Dispokredit kündigen. Dies kann Sie ohne Einhaltung einer Frist tun. Sie muss dem Kunden aber eine angemessene Frist zur Rückführung der Inanspruchnahme setzen. 14 Tage würde ich hier als extrem knapp ansehen. Bankenüblich wären 3 meist 4 Wochen.
Vorheriger Mahnungen bedarf es nicht. Worauf sollten diese sich auch stützen. Der Kunde hat ja nichts falsch gemacht. Wenn die Bank erklärt, sie hätte Briefe geschickt, die nicht angekommen sind, sollte man die bei der Bank gespeicherte Adresse überprüfen lassen.
Banken wissen natürlich ganz genau, dass in solchen Fällen der Kunde keine Möglichkeit einer sofortigen Rückführung hat. Daher sind sie typischerweise bereit, entweder eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist (wenn sicher und nachgewiesen ist, dass später Geld kommt) oder einer Ratenzahlungsvereinbarung zuzustimmen.
Hierzu ist es wichtig, unverzüglich mit der Bank zu sprechen und um eine derartige Vereinbarung zu bitten. Die Vereinbarungen schriftlich festhalten und sich von der Bank bestätigen lassen (und sich natürlich auch daran halten).
Durch den längeren Aufenthalt im Ausland und praktisch keine Kontobewegungen hat die Bank den Anschein gehabt, dass ich Zahlungsunfähig sei, was natürlich nicht der Fall ist... Die Härte von Seiten der Bank (Bezug auf den Brief), ist schon etwas schroff, denn bisher hatte ich nie Probleme, war sogar sehr zufrieden mit den Service. Schade, dass ich jetzt eine Frist von 14Tagen habe das Saldo auszugleichen und nunja die Unannehmlichkeit mit der SchuFA & Pfändung...
Die Ganze Sache ist mir so peinlich
Was droht mir denn im schlimmsten Falle, falls die Bank nicht mit sich reden lässt; was eigentlich nicht sein kann, denn Einzahlungen erfolgen wieder regelmäßig ab dem kommenden Monat und zwar von meinem alten Arbeitgeber, denn nun bin ich ja wieder in der BRD und arbeite ?
Was droht mir denn im schlimmsten Falle, falls die Bank nicht mit sich reden lässt; was eigentlich nicht sein kann, denn Einzahlungen erfolgen wieder regelmäßig ab dem kommenden Monat und zwar von meinem alten Arbeitgeber, denn nun bin ich ja wieder in der BRD und arbeite?
Wenn Sie sich mit Ihrem Ansprechpartner bei der Bank zusammensetzen und das vernünftig erörtern, passiert Ihnen wahrscheinlich gar nichts und Sie dürfen auch den Dispo behalten. Die Bank hat nur gesehen: Konto doll im Soll, Zahlungseingänge und sonstige Kontobewegungen plötzlich keine mehr, Kunde weg.
Gehen Sie einfach dort hin, sprechen Sie vernünftig mit denen, sagen Sie denen, daß Sie eigentlich immer sehr zufrieden mit denen waren und nur ungern Ihre Hausbank wechseln würden und nehmen Sie irgendwelche Unterlagen mit (Arbeitsvertrag o.ä.), die bestätigen, daß ab nächsten Monat wieder regelmässig Gehalt kommt.
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