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[biggi33]

Die Mitarbeiterin einer Versicherung hat mir gesagt, daß es günstig wäre, wenn der monatliche Betrag für den abzuschließenden Bausparvertrag direkt vom Bruttogehalt, also vom Arbeitgeber, abgezogen würde.
Ich kannte das so, daß der monatliche Betrag vom Girokonto abgezoglen wird, also vom Nettobetrag.
Bevor ich nun unterschreibe, würde ich gern wissen, warum es günstiger ist und ob das überhaupt geht.
Danke fürs Lesen und für Antworten.

[ihuehn]

Es geht wohl um die vermögenswirksamen Leistungen. Die lassen sich nur aus dem Netto zahlen, und nicht aus dem Brutto. Eine Direktversicherung zahlt man aus dem Brutto, und es kann sein, dass durch den Steuervorteil ein Beitrag von. z. B. 70€ in eine Lebensversicherung gezahlt werden könnte, Ihnen aber netto nur 40€ fehlen würden. D .h., es wäre für Sie finanziell kein Unterschied, Sie hätten aber einen erheblich höheren Sparbetrag als beim Bausparvertrag und dem Modell der vermögenswirksamen Leistungen. Da hat die Vertreterin wohl ein bisschen durcheinander gebracht oder sich unklar ausgedrückt.
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Bitte berücksichtigen Sie, dass meine Meinung beruflich beeinflusst ist
WM- ich war dabei!!

[Eifeler]

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit Ihren Bausparvertrag über Ihr Girokonto zu bedienen, also aus dem Netto heraus. Dies hätte aber den Nachteil, dass Sie auf einen eventuellen Arbeitgeberzuschuß zur VL verzichten. Im übrigen ist es so, dass die VL immer aus dem Netto bezahlt werden, genauso wie ihuehn es beschrieben hat. Bruttolohn abzgl. Steuern und Sozialvers. ergibt Nettolohn, abzgl. VL ergibt Nettoauszahlungsbetrag. Die Variante z.b. mit der Direktversicherung nennt sich auch BAV statt VL und ist meines Erachtens die sinnvollere Möglichkeit. Und im Gegensatz zum Bausparvertrag sowohl Insolvenz- als auch HartzIV geschützt.