Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
seit 2002 haben wir mit der Firma Schwierigkeiten durch verschiedene Dinge, vorwiegend durch Versprechen anderer, auf die wir uns verlassen hatten und die nicht eingehalten wurden. Damals wollten wir ein Darlehen über 20 000 Euro von der Hausbank, was diese aber nicht gewährte. Erst nach langem Hin und Her 2 Jahre später wurde eine Dispoerhöhung über 20 000 Euro genehmigt, da war es aber bereits zu spät, da Mahnbescheide da waren, Kosten sich verdoppelt haben und die Bausparkasse die Zwangsversteigerung anordnete verbunden mit Schufaeintrag und als Konsequenz daraus, dass bei anderen Banken der Dispo vollständig gekündigt wurde und die Kreditkarten auch.
Ich hatte dieses Jahr nun versucht, das Haus zu verkaufen, was aber bisher nicht gelungen ist. Da die Geschäftsräume zum Jahresende gekündigt waren, habe ich mich schließlich dazu entschlossen, die Firma ins Haus zu bringen, um die Mietkosten zu sparen. Da die Firma besser läuft und genug Zahlungseingänge da waren würde es jetzt sogar mit dem Kapitaldienst so funktionieren, ohne das Haus zu verkaufen. Ich habe mit allen Lieferanten Ratenzahlungen vereinbart, mit der Bausparkasse ausgehandelt, dass die Zwangsversteigerung zurückgenommen wird, sobald ich wieder regelmäßig bezahle, was ich tat. Und alles schien sich zum besten zu wenden.
Plötzlich gab die Hausbank das Konto in die Rechtsabteilung mit der Begründung wegen dem Zwangsversteigerungsvermerk und Zahlungsrückständen. Dabei war mit dem Sachbearbeiter vereinbart, dass wir kurzfristig das Konto überzuehen können. Er hat sogar eine Überziehung des Dispos trotz Darlehensrückständen zugelassen. Und nun bekomme ich zu hören, ich würde meine Zahlungsvereinbarungen nicht einhalten. Leider ist der Vorgesetzte, der mir gut gesonnen war ausgeschieden und der neue ist nur negativ eingestellt. Gut, es wurden in der Vergangenheit einige Fehler gemacht, aber was da jetzt abläuft halte ich für mehr als nicht korrekt. Ich habe sehr viele Lastschriften zu machen von Aufträgen, die ich nicht machen darf. Auf meine Frage, wie es aus der Rechtsabteilung kommt hieß es, die Zahlungsrückstände ausgleichen und den Zwangsversteigerungseintrag löschen. Durch lange Verhandlungen mit der Bausparkasse wurde mir die Löschung zugesagt. Das Geld ist auch da, um die Rückstände auszugleichen. Also teilte ich das der Bank mit. Dann hieß es auf einmal gestern, ich solle noch 5000 Euro zusätzlich zurückbezahlen, weil diese Dispoerhöhung nur im Hinblick auf den Hausverkauf gewährt wurde. Wenn ich bis 2.1. nicht die Rückstände plus 5000 Euro bezahle (und zwar ohne Lastschriften, weil die ja nicht gehen in der Rechtsabteilung) würde es in der Rechtsabteilung bleiben und dann würden bis 15.1. 25000 Euro plus Rückstände und Jahresabrechnung gefordert werden, was natürlich gänzlich unmöglich ist, da wir eine kleine Firma sind.
Ich denke, das ist reif fürs Fernsehen, das kann doch nicht sein, dass man innerhalb von 5 Tagen von mir einen Betrag von ca. 10 000 Euro fordert und ansonsten letztendlich selbst die Zwangsversteigerung betreibt. Bis zum 15.1. wäre kein Problem alles zu bezahlen, mit den Lastschriften zusammen sowieso nicht.
Die Geschäftssituation hat sich vollkommen verändert, wir haben noch zusätzliche Einnahmequellen, habe soviel organisiert. Nur weil es in der Vergangenheit nicht so geklappt hat habe ich das Gefühl, dass die mich loshaben wollen, dass ihnen jedes Mittel recht ist. Als ich sagte, es sei kein Problem, die Rückstände zu bezahlen, wollten sie auf einmal mehr. Und was soll das sein, bis zum 2.1. geht es, und dann keine Chance mehr. Es heißt, ich hätte lange genug Zeit gehabt das Haus zu verkaufen. Man hört heraus, dass sie jetzt Angst haben, dass ich das Haus nicht verkaufe und das Geschäft doch nicht so gut geht und sie mich jetzt vielleicht mit Gewalt zwingen wollen, das Haus zu verkaufen. Dabei würde es wirklich jetzt so sehr gut gehen. Es kommen auch noch einige Zahlungseingänge, aber eben ziemlich sicher nicht bis zum 2.1.
Ist so ein Verhalten der Bank nicht unseriös? Jetzt habe ich mit größter Anstrengung alles geregelt, jetzt wollen die mir im letzten Moment alles kaputt machen. Wenn sie gesagt hätten, es geht nicht mehr aus der Rechtsabteilung, aber auf die Art einen utopischen Betrag zu fordern und dann nicht mal auch nur 1 Woche Aufschub zu gewähren. Zumal jetzt die Leute, die ich kenne, wo ich das Geld eventuell bekommen könnte im Urlaub sind und bei einer anderen Bank brauche ich es mit dem Schufaeintrag nicht zu probieren.
Habe ich rechtlich eine Möglichkeit, dagegen etwas zu unternehmen? Die Zusage, dass nur die Rückstände ausgeglichen werden müssten habe ich nur mündlich, die Forderungen von gestern auch schriftlich.
Ergänzend und zur Verdeutlichung möchte ich noch mal bemerken:
Sowohl die Dame aus der Rechtsabteilung als auch der Sachbearbeiter haben jedes mal, wenn ich fragte, wie die Angelegenheit wieder aus der Rechtsabteilung komme mir am Telefon mitgeteilt, wenn der Zwangsversteigerungseintrag weg käme und die Rückstände bezahlt sind und der Dispo auf 50 000 Euro zurückgeführt sei. Als das alles möglich war hieß es gestern schriftlich Rückführung auf 45 000 Euro bis zum 2.1.
- Kunde hat seit 4 Jahren massive finanzielle Probleme.
- keine Bank glaubt einem Kunden, der seit 4 Jahren Probleme hat, dass diese ausgerechnet jetzt, wo die Kündigung ausgesprochen wurde, das Geschäft läuft. Grund ist, dass dies von allen Schuldnern geglaubt/gesagt wird
- Bank hat seit vielen Jahren umfangreiche Stützungsmaßnahmen vorgenommen
- Kaum eine Bank hätte so lange mitgespielt. Die Bank hat sich richtig kulant verhalten.
Da der Beitrag entgegen den Foren-Regeln in Ich-Form geschrieben ist, wäre eine juristische Diskussion eine unerlaubte individuelle Rechtsberatung. Ich gehe daher davon aus, dass die Ziffern 19.2 und 19.3 der AGB der Bank bekannt sind.
Ich glaube, dass die Bank hier ernst machen wird. Mein Rat zu Taktik:
Bank eine Vereinbarung mit folgenden Punkten anbieten:
- Verkauf des Hauses (glaubt die Bank leider nicht mehr, daher)
- zur Untermauerung dieser Zusage: Erteilung eines Maklerauftrags mit realistischer Preisvorstellung am besten an einen Makler der mit der Bank zusammenarbeitet
- Vorlage einer detailirten, realistischen Liquiditätsplanung für die nächsten Monate (die auch notwendige Puffer enthält!!!)
- schriftliche Vereinbarung mit der Bank, dass diese entsprechende Überziehungen zulässt, und vor allem : Striktes Einhalten dieser vereinbarten Überziehungen.
Wenn der Makler in einigen Monaten einen Käufer findet: Verkaufen! oder eine andere Bank suchen. Noch einmal wird die Bank sich sicher nicht vertrösten lassen.
Sorry, dass ich die Empörung, die aus dem Beitrag spricht, hier nicht teilen kann. Jedes Jahr gibt es zehntausende von Insolvenzen. Und bei fast jeder glaubt der Unternehmer, dass alles wieder gut wird, wenn die Bank nur noch wenige Monate stillhält. Die Bank teilt diesen Glauben in all diesen Fällen nicht.
Und in diesem Fall hat die Bank sehr lange an den Kunden geglaubt...
klar, sagt jeder, dass alles besser wird. Wir haben aber nun konkret einen neuen größeren Kunden und zusätzliche Einnahmequellen, des ist nachweislich eine Veränderung da, aber es sind noch andere Altlasten, die bezahlt werden müssen. Und wir dürfen ja nicht mal an die Zahlungseingänge (Lastschriften) unserer Kunden ran.
Ich habe einen Makler beauftragt und auch der Bank den Link zu Immoscout gegeben, wo das Haus angeboten wird.
Das zweite ist, dass es tatsächlich jetzt so gut läuft, dass der Hausverkauf gar nicht notwendig wäre, aber in 5 Tagen habe ich das Geld nicht zusammen, zumal ich die Lastschriften nicht machen kann.
Klar hat die Bank lange unterstützt, aber eben auch zu spät, hätte ich als ich es woollte den Dispo oder Darlehen bekommen, wäre es nicht so weit gekommen. Ich würde doch gar nichts sagen, wenn jetzt keine Einnahmen da wären, aber es sind ja nachweislich welche da.
Und es geht auch darum, dass ich belogen werde oder an der Nase herumgeführt. Erst hieß es, die und die Forderungen, und in dem Moment, wo ich sie erfüllen kann, kommt eine neue dazu, so dass ich es ganz bestimmt nicht schaffe. Und das meine ich, kann doch nicht erlaubt sein, oder ist da rechtlich keinerlei Handhabe?
Eine andere Bank finde ich mit em Schufaeintrag nicht.
Sorry, dass ich in Ich-Form geschrieben habe, war schwierig anders.
Aus eigener Erfahrung. ich wurde zahlungsunfähig auf Grund einer schweren Erkrankung, was folgte war natürlich ein jahrelanger Prozess um BU Rente mit meiner Privatversicherung die nicht zahlen wollte. Ich war Selbstständig. Folge Kreditkündigungen, eidesstattliche, Sozialhilfe, Grundsicherung...das übliche also wenn man gut versichert ist und erwerbsunfähig wird,,,,,
Es kam in diesem Jahr zur Zwangsversteigerung des Hauses durch die Bank, ich konnte durch famililiäre Unterstützung im Termin die Grundschuld ablösen.
Damit dürfte der Bank ja mal klar sein, ich möchte bezahlen und das Haus behalten. In der Zwischenzeit dann den Prozess gewonnen, also klar dass die Schulden abgelöst werden, aber das Geld eben noch nicht eingegangen.
Juckt die Brüder überhaupt nicht. Die Zwangsversteigerungssache wird munter weiter betrieben.
Klar, der Sachbearbeiter fühlt sich angepisst durch die Ablösung beim Termin.
Ich denke wenn es ewig gut ging wie von ihnen geschildert und dann einmal auf Stur geschaltet wird, ist es vorbei.
Im übrigen muss ich mich trotz allem den Vorrednern anschliessen. Positiv gesehen muss auch ich sagen, das hätte so bei mir schon vor ein paar Jahren passieren können. Dann hätte ich keine Chance gehabt. Ich konnte das ganze auch nur mit einer Mischung aus aussitzen und reagieren in absoluten Notstuationen durchziehen.
Ich hoffe, sie finden einen Weg.
wollte nur noch mal fragen, ganz egal, was vorher war oder was die Bank für einen Eindruck hat oder nicht, ist es aus rechtlicher Sicht erlaubt, am 28.12.2005 per Fax bis spätestens 2.1.2006 einen Betrag von 8500 Euro zu fordern, obwohl bisher nur immer die Rede von 3500 Euro war. Mir wurde sogar mündlich zugesagt, die 5000 Euro Dispoerhöhung könne man beibehalten, auf einmal wurde sie gefordert, innerhalb dieser kurzen Zeit. Als ich heute noch mal anrief und sagte, dass ich die Rückstände bezahlen könnte, nicht aber die 5000 Euro, hieß es, das nütze nichts, man wolle alles. Ich sagte, das sei unrealistisch, dann hieß es, es sei nicht unrealuistisch. Als ich fragte, wo ich die 5000 Euro hernehmen solle, wurde aufgelegt.
Ich habe auch bei der Bausparkasse angerufen. Sie nehmen die Zwangsversteigerung zurück, wenn ich weiterhin regelmäßig bezahle, sie haben auch die Veränderung gesehen und verstanden. Jetzt dreht die andere Bank durch. Da hört mir gar keiner zu. Sie bringen nur haarsträubende Argumente, z.B. in letzter Zeit wären keine Zahlungseingänge, dabei lassen sie mich keine Lastschriften machen und die anderen Zahlungen gehen auf eine andere Bank logischerweise, wenn ich da an das Geld nicht rankomme. Eine Lastschrift ging zurück, das wurde bemängelt über 50 Euro, Kunde hatte die falsche Kontonummer angegeben, wurde aber mit der richtigen wieder eingezogen. Es hieß, wir hätten das Lastschriftverfahren nicht im Griff, usw, es werden mit Gewalt Gründe gesucht, die keine sind, nur weil sie vermutlich denken, ich wolle das Haus nicht verkaufen und mich mit Gewalt dazu zwingen wollen. Aber deshalb kann man sich doch nicht so verhalten? Habe ich hier keine rechtliche Handhabe. Ich will ja meinen Verpflichtungen nachkommen und die Rückstände bezahlen, aber die wollen immer mehr.
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.