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Vor ein paar Jahren war ich einige Zeit bei einer Finanzberatung als Vermittler (Strukturvertrieb).
Die Arbeit dort hat mir eigentlich auch Spaß gemacht, da ich gerne andere Menschen berate, und mit Zahlen ganz gut umgehen kann.
Ich habe dor auch etwas Geld verdient, bin aber vor 2 Jahren ausgestiegen, da ich das Gefühl hatte, das ich von der Firmenführung dazu gedrängt werde Verträge nicht nach Kundennutzen , sondern nach der "Provisionshöhe" zu vermitteln.
Soweit so gut:
Jetzt habe ich aber seit ca. 2 Jahren mit dennen nichts mehr zu tun, und auch nichts mehr gehört.
Vor ein paar Tagen habe ich aber ein Schreiben von denen bekommen, das in den letzten 2 Jahren fast alle meine vermittelten Verträge (innerhalb der Stornohaftungszeit) von meinen Kunden storniert worden seien.
Nun soll ich fast 7000 Euro zurückzahlen !!!
Natürlich habe ich sofort bei einigen meiner ehemaligen Kunden angerufen, und diese waren seltsamerweise gar nicht gut auf mich zu sprechen !!!
Aberc fast alle sind noch Kunden bei diesem Finanzdienstelister - Nur mit anderen Versicherungsverträgen !!
Mir drängt sich jetzt der Verdacht auf, das ein neuer Finanzberater auf meine ehemaligen Kunden angesetzt wurde, und dort meine vermittelten Verträge "schlecht" geredet hat, um dort neue zu etablieren (mit höheren Provisionen) !!! (Da bei diesem Unternehmen Mitarbeiter retorisch erstklassig geschult werden, ist dies aus eigener Erfahrung auch nicht schwer)
Ich weiss natürlich das es jetzt ganz schwer wäre dies zu beweisen - und obwohl ich mir ziemlich sicher bin, das die durch mich vermittelteten Verträge "gedreht" wurden - mahe ich mir keinerlei Hoffnung dort etwas beweisen zu können.
Aber vielleicht kann mir jemand bei folgendem Punkt helfen:
Normalerweise ist es so, das wenn ein Kunde einen Versicherungs oder Anlagevertrag kündigen möchte, beommt der zuständige Vermittler eine sogenannte "Nachbearbeitung".
In dieser Nachbearbeitung wird der Vermittler darüber informiert, das der Kunde beabsichtigt zu kündigen - Da solche Kündigungen (wenn alles koscher ist) oftmals nur aus mangeldem Wissen, oder einem kurzfristigen finanziellen Engpass von Kundenseite erfolgen, hat der Vermittler dadurch die möglichkeit einem "platzen" des Vertrages vorzubeugen (z.B. durch Beitragsanpassung - Beitragsfreistellung - Vertragsveränderung).
D.H. So eine Nachbearbeitung ist enorm wichtig um einem finanziellen Provisionsschaden evtl. zu vermindern, oder gar zu verhindern.
Bei mir geht es insgesamt um etwa 70 gekündigte Verträge innerhalb der letzten 2 Jahre !! Und bei jeder Kündigung wurde der Finanzberatungsfirma eine solche Nachbearbeitung
seitens des Versicherungs- oder Anlageunternehmens zugeschickt.
Aber KEINE EINZIGE ist an mich weitergeleitet worden !!!
Komisch oder ??
Und jetzt soll ich fast 7000 Euro Provisionen (auf Grund von Stornierungen) zurückzahlen. obwohl ich nicht einmal die Chance bekommen habe, diese Verträge zu retten und dadurch diesen Schaden zu minimieren oder zu verhindern !!!
Kann mir da vieleicht jemand weiterhelfen (z.B. durch Schilderung eines ähnlichen Falles - durch Direkte Hilfe - oder kennt vieleicht jemand eine Internetseite, in der man evtl. Gesetzestexte zur Informationspflicht an Versicherungsvermittler bekommt)
Ich hoffe das mir jemand helfen kann, da ich gerade einen Sohn bekommen habe, und diese (in meinen Augen)ungerechtferigte Forderung nicht begleichen kann !!!
Ich kann nur jedem raten, der bei einem Finanzberatungsunetrnehmen aufhört innerhalb der Stornohaftungszeit JEDEN Kunden regelmäßig zu kontaktieren, da der ehemalige Arbeitgeber vielleicht nicht unbedingt das Erhaltenbleiben von vermittelten Verträgen im Auge hat
Meines Wissens nach gibt es ein Grundsatzurteil in dem geschrieben steht, dass einem Vermittler auch nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden muss eventuelle Stornos abzuwenden. Hierzu muss dem Vermittler die Möglichkeit der Nachbearbeitung gegeben werden. Hat er diese nicht, kann ihm das Storno nicht belastet werden. Hinzu kommt ja auch noch, dass die Stornos durch das eigene Unternehmen verursacht bzw. gebilligt wurden. Ich würde die Forderung an einen Anwalt übergeben der dann mal einen schönen Brief verfasst. Mal abwarten ob noch eine Reaktion kommt. _________________ ##################
Viele Grüße Eifeler
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Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein !
Meines Wissens nach gibt es ein Grundsatzurteil in dem geschrieben steht, dass einem Vermittler auch nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden muss eventuelle Stornos abzuwenden.
Es existierte doch mit Sicherheit ein Arbeitsvertrag. In meinem stand drin, dass die Nachbearbeitung ausschließlich durch das Unternehmen erledigt wird und ich daher nciht informiert werde.
Nun durfte ich ebenfalls 120€ nachzahlen. Ist zwar nicht so viel, fand ich aber grundsätzlich ziemlich bescheiden. _________________ Bitte berücksichtigen Sie, dass meine Meinung beruflich beeinflusst ist WM- ich war dabei!!
In meinem stand drin, dass die Nachbearbeitung ausschließlich durch das Unternehmen erledigt wird und ich daher nciht informiert werde.
Es lohnt auf jeden Fall einen Blick in den Vertrag zu werfen. Manchmal findet man auch einen Passus wie:
Der Partner ist während und nach Beendigung dieses Vertragsverhältnisses verpflichtet, die von ihm vermittelten Verträge zu erhalten, sowie seine Kunden zu betreuen.
Wenn man verpflichtet ist, seine Kunden auch nach Vertragsbeendigung zu betreuen und die vermittelten Verträge erhalten soll, dann muss einem auch hierfür die Gelegenheit gegeben werden.
Zudem ist hier ja offensichtlich gar keine Nachbearbeitung erfolgt, auch nicht durch diesen Strukturvertrieb. Denn die Verträge wurden ja alle durch die eigene Firma platt gemacht.
@bubumade
Bin noch am suchen. Werde mich aber schnellstmöglich melden. _________________ ##################
Viele Grüße Eifeler
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Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein !
Viele Versicherungen und/ oder Struckturvertriebe machen gerne mal ehemaligen Mitarbeitern Angst ohne überhaupt eine gesetzliche Handhabe zu besitzen. Unter dem Motto" Es gibt immer ein paar dumme die Zahlen":
Viele Versicherungen und/ oder Struckturvertriebe machen gerne mal ehemaligen Mitarbeitern Angst ohne überhaupt eine gesetzliche Handhabe zu besitzen. Unter dem Motto" Es gibt immer ein paar dumme die Zahlen":
Ich bin mir nicht so sicher, ob eine Informationspflicht besteht. Schließlich "gehören" die Verträge dem Unternehmen und nicht dem Vermittler. Oftmals gibt es Sonderklauseln bei Ausscheiden aus dem Unternehmen. In diesen ist vermerkt, dass keine weitere Beratungstätigkeit fortgeführt werden darf. Hintergrund ist meistens die Angst vor einem Abwerben des Kunden (z.B. wenn man sich selbständig macht oder bei einem anderen Dienstleister anfängt). Also lohnt sich ein Blick in den Vertrag.
Ich rate hier dringend zu einer professionellen Beratung.
Interessant könnte auch www.aerger-forum.de sein. Falls es sich tatsächlich um das dort erwähnte Unternehmen handelt.
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