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[kara6]

hallo,
1995 wurde einer Person von einem Versicherungsvertreter ein Anteil an einem geschlossenen Immobilienfond zum Steuersparen angeboten. Es wurde weder über Laufzeit noch Risiken informiert, sondern die Info gegeben, es sei kein Problem, diesen Fond jederzeit zu verkaufen, notfalls sogar durch den Vertreter selber.
Das hörte sich gut an, die Person kaufte für 10000 DM einen Anteil von 15000DM(???)
Der Fond wurde erst 2000 geschlossen, die erste Kündigungsmöglichkeit ist 2007, wieviel Geld es dann gibt weiss keiner und keiner will den Anteil haben. Aufgrund steurlicher Veränderungen(kinder) gibt es auch keine Steuervorteile mehr.Ausschüttungen gab es obwohl versprochen ebenfalls nie.
Der Vertreter ging 1997 inRente.
Kann man ihn belangen??
Kann man irgendwie an das Geld herankommen?

[Mogli]

[chatterhand]

Hi,

kann mich Mogli nur anschließen.
1.Insbesondere die Verjährung zur Haftung des Vermittlers wäre mW zu prüfen. Wenn das in 1995 stattgefunden hat, sehe ich da kaum Chancen insb. wegen der Änderung bzgl. der Verjährung.

2. Im Emissionsprospekt sollte alles beschrieben sein. Vorzeitige Kündigung und damit verbundene Kosten etc. Aber bis 2007 ist es ja nicht mehr soo lange hin.
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chatterhand
Alle Angaben ohne Gew(a)ehr

[ihuehn]

Erst gestern kam im Radio ein Gerichtsurteil zu einem ähnlichen Fall... Der Berater hatte den Kunden nach Ansicht des Gerichts nicht genügend über Risiken der Anlage in einen geschlossenen Immobilienfonds aufgeklärt. Die Sparkasse Düren (glaube ich, dass es die war) muss jetzt 80.000€ Schadenersatz zahlen. Also: flugs zum Anwalt.
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Bitte berücksichtigen Sie, dass meine Meinung beruflich beeinflusst ist
WM- ich war dabei!!