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Hilfe/Tötungen im Tierheim

 
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Sammymaus
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21.01.06, 02:12    Titel: Hilfe/Tötungen im Tierheim Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,

ich brauche dringend Rat und Hilfe!!!
Meine Tochter ( 19 Jahre ) arbeitet Ehrenamtlich jeden Samstag im Städtischen Tierheim [Name redaktionell entfernt]! Seit Jahren!!
Dort hat sie eine Ihr anvertraute Hündin vorbereitet, die nächste Woche ihren Wesenstest hätte machen sollen. Eine ganz liebe kleine Hündin ( leider Kampfhund ) von der sie mir jeden Samstag erzählte.
Heute wurde die Hündin wegen einer leichten " Kontakt-Allergie "( woher frage ich mich, da die Hunde auf blankem Boden nur mit einem Schlafholzbrett liegen und die Zellen gar nie im Leben verlassen ) , die mit einem teurem Medikament ( Kortison ) behandelt werden musste, getötet.
Obwohl sich meine Tochter für diese Hündin ausgesprochen hatte ( bei jedem Angestellten im Heim) und sie zu uns nehmen wollte, bevor diese letzte Maßnahme ergriffen werden sollte.
Ich bin fassungslos!!! Meine Tochter ist mit einem Heulkrampf zusammengebrochen ( nicht das erste mal!!!!t) !
Dieses Tierhem nimmt den Tieren die letzte Chance auf ein gerechtes Leben!

Es ist nicht der erste Fall von dem ich erfahre, dort ist es normal das die Tiere wegen Belanglosigkeiten weggespritzt, oder einfach nicht vermittelt werden.

Ich weiß nicht was das für Menschen sind ( ich spreche nur die Verantwortlichen wie zB. Leiter, Amtsarzt, Tierarzt) an, die solchen Machenschaften zustimmen ) aber mit Tierliebe hat das " Unternehmen " nichts mehr zu tun!
Hier spricht man wohl eher von " Wirtschaftlichkeit ".
Ein teures Medikament welches 100€ im Monat kostet rechnet man gegen die Gelder die man pro Hund bekommt. Es übersteigt das Budget und schon wird der Hund wegen einer "Kontakt-Allergie"eingeschläfert.
Zum Glück arbeiten viele Menschen Ehrenamtlich in diesem Tierheim. Tierliebhaber, die ihre geringe Freizeit damit verbringen den Tieren Zuwendung, Sozialverhalten und vieles mehr nahezubringen. Sie sind mit Tatkraft und all ihren Emotionen bei der Sache. Woche für Woche, Jahr für Jahr.
Wie müssen die Ehrenamtlichen sich fühlen, wenn die ihnen anvertrauten Hunde einfach so nach und nach wegen Banalitäten weggespritzt werden.
Das " Unternehmen " arbeitet nicht nur Tier sondern auch Menschenverachtend!!

Was kann ich tun? Ich will einfach nicht mehr wegsehen und möchte etwas unternehmen.

Wo kann ich Beschwerde einreichen, wie kann ich vorgehen.
Die Ehrenamtlichen können belegen, dass es sich bei Jersey nur um ein Juckverhalten ( wohl eher psychischer Art wegen Vereinsamung ) handelte.

Ich bitte um Hilfe.

lieben Gruß
Tina
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 21.01.06, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und sie zu uns nehmen wollte, bevor diese letzte Maßnahme ergriffen werden sollte

Und warum hat sie es nicht getan?
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Sammymaus
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21.01.06, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

du meinst den Huind schon vorher aus dem Tierheim geholt?
Weil wir schon einen Hund haben und den mit ach und krach beim Vermieter durchgesetzt haben.
Aber wir waren bereit diese Hiündin auf jedem Fall zu nehmen, bevor die auf den Gedanken kommen sie einzuschläfern und das hat meine Tochter auch mitgeteilt.
Wir hätten dann selbst versucht sie in gute Hände zu vermitteln. Was das TiH übrigens den Ehrenamtlichen verbietet. Auch Pflegestellen, die die Hunde resozialisieren und Ihnen zumindest für eine Zeit einen liebevollen Platz bieten, werden vom TH abgelehnt.
Die tun nichts um die Tiere liebevoll zu behandeln oder vernünftig zu vermitteln.
Warten nur darauf das sich zu den Öffnungszeiten mal jemand sehen lässt und einen Hund rausholt.
Sich um die Interessenten kümmern ist auch nicht. Keine Infos,- steht ja alles auf den Schildern vor den Boxen!

Das ganze ist eine Tötungsstation, nicht mehr und nicht weniger!


Tina
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 21.01.06, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weil wir schon einen Hund haben und den mit ach und krach beim Vermieter durchgesetzt haben

Und du glaubst, du könntest bei ihm auch einen Kampfhund durchsetzen als Zweithund? Mal abgesehen von der Frage, ob sich der Kampfhund mit dem anderen Hund verträgt - was keineswegs selbstverständlich ist? Du weißt doch, dass man für die Kampfhundehaltung eine Genehmigung des Ordnungsamtes braucht, die man ohne Einwilligung des Vermieters nicht bekommt. Und dass ein Tierheim, das den Großteil seines Unterhaltes üblicherweise von der Kommune bekommt, Tiere nicht rechtswidrig abgeben darf. Also: wollen kann man viel. Aber kann man es auch machen?

Zitat:
Auch Pflegestellen, die die Hunde resozialisieren und Ihnen zumindest für eine Zeit einen liebevollen Platz bieten, werden vom TH abgelehnt.

Erfüllen diese Pflegestellen denn die Vorschriften? Können sie für eine sichere Unterbringung des Hundes gem. Hundegesetz NRW garantieren?

Zitat:
Die tun nichts um die Tiere liebevoll zu behandeln oder vernünftig zu vermitteln.

Wie willst du Kampfhunde vermitteln? Und dann auch noch einen, der nicht gesund ist und deswegen monatlich 100 € zusätzlich kostet? In meiner Nähe ist ein Tierheim. Hauptinsassen sind, wie überall, Kampfhunde. Man hat sich längst damit abgefunden, dass die auf Dauer im Tierheim bleiben (wobei immer noch die Frage ist, wie lange die Stadt das bezahlt). Selten mal, dass einer vermittelt wird; das gibt dann im ganzen Park ein großes Hallo.

Wer bereit ist, einen kranken Kampfhund zu nehmen, hat schon so einen.

Ein Tierheim muss auch für den Unterhalt seiner Tiere aufkommen. Manches kann man über Spenden abdecken. Aber nicht alles. Und wenn ein Tierheim einen nicht vermittelbaren Hund nicht mehr halten kann, was soll es tun?

Ich sage nicht, dass es keine andere Entscheidung gab. Ich weise nur darauf hin, Kampfhunde in Tierheimen sind allgemein ein großes Problem, das noch etliche Jahre erhalten bleiben wird. Abgesehen davon, dass nicht jeder Hund einen Daueraufenthalt im Tierheim erträgt, muss man sich, wenn es um die Frage des Einschläferns geht, auch fragen, wie man das Problem denn anders lösen kann. Und das geht nunmal nur durch Geld für Zwinger, Futter und Behandlung oder durch rechtlich einwandfreie (!) Vermittlung, die auch tatsächlich möglich ist und nicht nur vage in Aussicht gestellt wird.
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Sammymaus
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22.01.06, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube nicht das ich eine unrealistische Träumerin bin.
Wir erfüllen alle Auflagen die Notwendig sind um einen Kampfhund halten zu dürfen. Probleme hätte nur der Vermieter "auf Dauer"!!! gemacht.
Aber,- es wäre es wert gewesen. Es gibt genug Institutionen wie zb: Kampfhunde in Not, oder staffordshire-hilfe, bei denen wir mit Sicherheit Unterstützung gefunden hätten, um die Hündin weiter zu vermitteln. Sie war halt unser Herzblut!
Unser Hund ist ein kleiner kastrierter Rüde ( Yorkie, - nicht wie du denkst ein Kampfhund! ), der alle anderen Hunde mag.
Aber ich will mich hier nicht weiter auslassen.
Ich kann ja eh nichts mehr an der Tatsache ändern.
Du hast Recht, seit der neuen Kampfhundverordnung und den hohen Hundesteuern sind die Tierheime zu 90% mir Kampfhunden belegt.
Gerne würde ich mich mit Dir weiter austauschen, aber nicht über dieses Forum.
Manchmal hilft es wenn man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, wenn einem eine Sicherung durchbrennt.

Danke für deine Antwort und konstruktive Meinung.

eine gute Nacht und eine lieben Gruß
Tina
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Catlady
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 94

BeitragVerfasst am: 29.01.06, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann auch nur negatives über dieses Tierheim sagen!!!!
Die Hunde dürfen noch nciht einmal spazieren geführt werden, selbst als Interessent nicht!!!!!Sie verlassen ihre Zwinger nie...
Wir haben unseren Hund von dort, haben ihn mitgenommen weil er totgespritzt werden sollte, haben ihn geschenkt bekommen.
Nur eines muss ich sagen: Die Pfleger können nichts dafür...die halten sich an die Anweisungen von oben.......
Der Tierarzt der die Tiere dort behandelt ist der schlechteste der ganzen Stadt.
Habe euch ne PN geschickt, würde gerne mehr erfahren, da ich schon länger gegen das TH kämpfe.
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Schickse
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 16.02.2005
Beiträge: 610

BeitragVerfasst am: 17.03.06, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Im vorliegenden Fall ist schnellstens die für das Tierheim zuständige Aufsichtsbehörde einzuschalten. Das sollte natürlich in erster Linie zum Schutz der Tiere geschehen aber das Tierheim ist hier in einem öffentlichen Forum namentlich genannt worden. Einem Tierarzt, der über das Tierheim namentlich zu ermitteln ist, wird hier unterstellt, dass er Tiere entgegen § 4 Abs. 1 TierSchG tötet. Das ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit.

Die Poster und u. U. der AdminC des Forum setzen sich der Gefahr aus, wegen Beleidigung, falscher Verdächtigung oder übler Nachrede belangt zu werden. Sollten sich die Vorgänge so abgespielt haben, nützt alles lamentieren in einem Forum nichts, dann ist eine Anzeige fällig.
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jurico
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 03.08.2005
Beiträge: 6123
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: 17.03.06, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bitte Sie um Beachtung der Foren-Regeln: Keine Namen. Danke für Ihr Verständnis.
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Milli Onär
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 17.04.06, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tina!

Das ist ja extrem furchtbar, was in diesem sogenannten "Tierheim" passiert! Ich schließe mich auch der Meinung der letzten Poster an und würde sagen, da muss dringend eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gemacht werden - am besten mit mehreren zusammen, die die Zustände bestätigen können. So etwas in Deutschland ist ein Skandal! Da gibt es sehr viele Tierschutzorganisationen, die aus dem Ausland Hunde und Katzen vor dem Töten retten, und dann passiert genau so etwas auch hier - unfassbar!

Hier ist ein link, wo man die Tierschutzverordnung nachlesen kann:
http://www.hundewelten.de/html/body_tierschutzverordnung.html

Hier gibt es einen Text, der die Vorurteile gegen Kampfhunde entkräftet: http://www.tierschuetzer.net/tierschutz/kampfhund/kampfhund.html

Hier der llink von Christiane Rohn, die u. a. einen Gnadenhof betreibt - auch für Kampfhunde - und sie hat die angeblich so gefährliche Hündin Sugar aus Hamburg bei sich: http://www.der-gnadenhof.de/Gnadenhof/Christiane_Rohn/christiane_rohn.html - sie könnte vielleicht beratend helfen?

Hier der link vom Tierschutzbund: http://www.tierschutzbund.de/ - auch dort würde ich das Thema bekannt machen.

Und natürlich das zuständige Veterinäramt einschalten: http://www.catterys.de/veterinaer/kgvl.pl

Auf keinen Fall dürfen "die" einfach so weitermachen!

Liebe Grüße, Milli

P.S.: Vielleicht auch die Presse einschalten? Z. B. das WDR-Fernsehen: tiere@wdr.de oder das MDR-Fernsehen: tierisch-tierisch@mdr.de oder NDR, usw. und die örtliche Zeitung!
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