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Verfasst am: 25.04.06, 08:27 Titel: Titel der Gewährleistung
Ich habe am 10märz dieses Jahres einen reinrassigen Schäferhund von einem Züchter gekauft. Preis 3000,-- mit roten Papieren.Der Schäferhund sollte angeblich die ÖpO Prüfung haben. vom Züchter kaufte ich das Futter und er verkaufte mir auch gleich das Arthrofit von Happy dogg.Ich bekam keinen Impfausweis, angeblich verlegt, und so schickte man mich sofort zum Tierartz zum entwurmen und Impfen. Nach der Entwurmkurzt (Zwei Wochen) sollte ich dann zum Impfen kommen.Dem Tierarzt wurde das kancksen vorgeführt, und er empfahl mir das mittel synoquin, hier lies ich auch den Zahnstein entfernen und man stellte dabei fest das eiin Zahn vorne neben dem Reißzahn abgebrochen ist.
Nun habe ich den Hund auf neutralen Boden von einem Tierarzt untersuchen lassen. wegen dem Knacksen. Dabei Stellte man fest, das auch die Hüfte erheblich schlechter ist als in der Ahnentafel der Stempel. Man zog Knochenflüssigkeit und untersuchte auch dieses. Es kam herraus , das er, nicht unbedingt weiter Schutzdinst und über Hürden springen sollte, weil seine Hüfte und die Gelenke nicht so gut dafür seien. Auch könnte man mit entsprechenden Medikamenten nur versuchen ihn so zu halten wie er jetzt ist.
Leider habe ich nicht viel Erfahrung mit Hunden, und ich hatte ihn bei übernahmen nicht untersucht, ich sagte lediglich zum züchter, daß ich einen Gesunden Hund wolle. und er sagte: er sei gesund, und ich soll die Prüfung nochmals machen, weil ich deutsche bin und der Hund aus Österreich kommt. Heute weiß ich einiges mehr, und ich denke es war nicht rechtens. Aber was kann ich tun? Steht doch im Kaufvertrag : Der Käufer bescheinigt den Hund besichtigt und auf Mängel untersucht zu haben und verzichtet auf dei Geltungsmachung vom Anspruch aus dem Titel der Gewährleisung.
anmerkung:
Auf die Frage ob meinen Kindern auch nichts passiert alter 6 und 7 Jahre, sagte er mir man hätte dem Hund schon die schneid abgenommen und der tut bestimmt nichts mehr.
(Was immer das heißen mag, wurde nicht erklärt)
Halte nochmals fest:
1. Er hat mir nicht gesagt das ein Zahn abgebrochen ist.
2. Das er schon einmal stark verbissen war
3. Das er schon Gelenkprobleme hatte
4. Das die Hüfte so schlecht ist und eine weiter Ausbildung nicht gemacht werden kann
5. Das er ein ganz schlechter fresser ist.
Wer kann mir helfen, habe ich eine chance den Hund zurückzugeben? was kann ich tun?
Der Schäferhund sollte angeblich die ÖpO Prüfung haben.
eine Prüfung wird i.d.R. im Leistungsheft des Hundes eingetragen und ist dir beim Kauf auszuhändigen.
Zitat:
Nun habe ich den Hund auf neutralen Boden von einem Tierarzt untersuchen lassen. wegen dem Knacksen. Dabei Stellte man fest, das auch die Hüfte erheblich schlechter ist als in der Ahnentafel der Stempel.
Wenn das wirklich so ist, ist es ein klarer Mangel und du kannst den Hund zurückgeben.
Ich würde mir auch vom Züchter die entstandenen Kosten zurückzahlen lassen, da die zugesicherten Eigenschaften nicht zutreffen. Sollte der Züchter davon gewußt haben, ist es sogar eine arglistige Täuschung.
Kleiner Tip: Schicke die HD Röntgenbilder, die dein Tierarzt gemacht hat zu einem zugelassenen HD Gutachter bzw. Obergutachterzur erneuten Auswertung, sonst erkennt das keiner an, wenn es wirklich vor Gericht geht.
Zitat:
Steht doch im Kaufvertrag : Der Käufer bescheinigt den Hund besichtigt und auf Mängel untersucht zu haben und verzichtet auf dei Geltungsmachung vom Anspruch aus dem Titel der Gewährleisung.
Bist du Tierarzt oder wie? Woher willst du als Käufer wissen, ob der Hund eventuell einen Herzfehler oder sonstiges hat? Das kann nur ein Tierarzt feststellen und kein Laie. Somit ist der Passus ungültig.
Gekauft wie gesehen gibt es schon lange nicht mehr.
Hallo Alin,
Danke für deine Hilft.
Ein Leistungsheft habe ich schon, aber es wundert mich, daß mein Hund kein Holz anrührt, und es nicht bringt.
Ist doch seltsam?
Wie gesagt, ich bin noch so ziemlich Laie und habe keine Ahnung.
Aber ich habe eben langsam den Verdacht das etwas nicht stimmt.
Hallo Rose,
hast du mal die Tättonummer überprüft?
Nicht, daß man dir einen anderen Hund untergemogelt hat?!
Wäre nicht das erste Mal, daß sowas passiert.
Gib den Hund gegen volle Zahlung des Kaufpreises zurück. Und zwar umgehend, ist besser für das Tier.
Wenn der Züchter nicht will - sofort zum Anwalt. Dessen Kosten kann er dann auch noch bezahlen.
Klingt grausam, aber so ein Schäferhund wird um die 12 Jahre alt, auch schon mal 16. Sich so lange mit einem Hund herum plagen, an dem man keine rechte Freude haben kann (man wird ihn z.B. kaum auf Fahrradtouren mitnehmen können und ein Angstbeißer könnte auch draus werden) ist m. E. nicht zumutbar.
Genau für solche Fälle stehen Züchter schließlich unter Gewährleistungspflicht.
Ich würde mir auch keinen neuen Hund von dem andrehen lassen. So einem Züchter ist imho nicht zu trauen.
Übrigens: erstklassige Schäferhunde soll es noch in der ehemaligen DDR geben ... ansonsten würde ich ohnehin eher nen Malinois empfehlen, wenn es denn Schäferhund sein muss. _________________ Grüße,
Abrazo
Verfasst am: 27.04.06, 21:40 Titel: Re: Titel der Gewährleistung
1) Da der Hund eine Schutzhundeprüfung hat und einen HD-Befund in der Ahnentafel, gehe ich davon aus, daß Du keinen Welpen (= "Neuware") gekauft hast.
2) Bei einem Verkauf einen "Gebrauchtgegenstandes" (= älterer Hund) von "Privat" an "Privat" kann jede Haftung ausgeschlossen werden.
3) Der Begriff "Züchter" ist relativ. Hat dieser Mensch DIESEN Hund gezüchtet? Züchtest er in einem Umfang, daß er als "Hobbyzüchter" gilt oder als "gewerblicher Züchter"?
4) Hat dieser Mensch Dir den Hund als Zuchttier verkauft? Wenn nein: Ist er ein gewerblicher Hundehändler? Oder hat er den Hund als Privatperson verkauft?
Wenn Du über diese Fragen nachdenkst, wirst Du merken, daß die Beantwortung Deiner Fragen nicht so ganz einfach sind. Wenn der Mann kein gewerblicher Hundehändler ist, dann wirst Du nur einen Erfolg haben, wenn Du ihm eine arglistige Täuschung nachweisen kannst, einen Betrug.
Es ist möglich, daß Du der sprichwörtliche Dumme warst, der jeden Morgen aufsteht und den man nur finden muß. Genau so gut kann der Verkäufer aber auch nichts von den gesundheitlichen Problemen gewußt haben. Wenn ein Hund einen guten Röntgenbefund besitzt, dann geht man davon aus, daß er keine Probleme mit dem Bewegungsapparat bekommt. Man läßt dann nicht immer wieder röntgen und untersuchen.
Ein guter Röntgenbefund ist eine gute, ein schlechter Röntgenbefund eine schlechte Prognose für die Zukunft. Diese Prognose bestätigt sich oft, aber nicht in jedem Fall. Es gibt Hunde mit grausslichen Röntgenbefunden, die zeitlebens nie klinische Symptome einer HD zeigen. Ebenso gibt es manchmal Hunde, die beim Hauptröngten eine schöne Hüfte hatten, aber aufgrund einer übermäßigen Neigung zur Arthrosebildung oder Bänderschwäche nach einiger Zeit Veränderungen am Röntgenbild zeigen und klinische Ausfallerscheinungen.
Es ist durchaus möglich, daß sich diese Symptome erst bei Dir gezeigt haben, z.B. weil der Hund bei Dir körperlich stärker belastet wird als beim Vorbesitzer.
Wer ein Auto kauft und sich mit der Marterie nicht auskennt, der nimmt jemanden mit, der ein Fachmann ist. Erst recht, wenn es sich um einen Gebrauchtwagenkauf handelt.
Beim Hundekauf sollte man ebenso verfahren! Erst recht ab dieser Preisklasse aufwärts! Gerade wenn es sich nicht um einen Welpen handelt gilt auch heute meistens noch "gekauft wie gesehen". Clever ist es, mit dem Verkäufer zu vereinbahren, daß der Käufer den Hund innerhalb von soundsoviel Werktagen einem Tierarzt seines Vertrauens zur Untersuchung vorstellt und der Kaufvertrag aufgelöst wird, sollte diese Untersuchung körperliche Mängel aufdecken, die für den Käufer nicht akzeptabel sind. Nicht wenige Verkäufer verlangen das sogar vertraglich.
Einen abgebrochenen Zahn sehe ich übrigens selbst, da brauche ich keinen Tierarzt für. Und auch ob ein Hund gut oder schlecht frißt. Aber das gehört zu dem Thema "Laie glaubt, auch ohne einen Fachmann auf Hundekauf gehen zu können". Das ist so wie wenn man einen Gebrauchtwagen kauft, dessen Türe durchgerostet ist...
Nicht so ganz verstehen kann ist es, daß Du als Nichthundesportler bzw. Nichtdiensthundeführer einen ausgebildeten Sportschutzhund kaufst, wenn zudem noch kleine Kinder im Haus sind. Nicht daß ein Hund durch solch eine Ausbildung "böse" wird. Aber solch ein Hund ist ein Athlet, der für die Arbeit gezüchtet wurde = mit Triebveranlagungen, die qualitativ und quantitativ weit über dem liegen, was bei einem reinen Spaziergehhund angenehm ist. Da kann, wenn der Hund im Beutetrieb hochfährt, ein kleines Kind schnell mal umgerannt oder aber das Spiel um den Ball um einiges heftiger werden als ein Kind in diesem Alter regulieren kann. Zudem besitzt der Mensch die moralische Verpflichtung, einen Hund seinen angezüchteten Anlagen gemäß körperlich und mental auszulasten. Hast Du die Zeit und die Möglichkeiten dafür, neben dem üblichen Spazierengehen usw.?
Zu der Sache mit dem Bringholz: Ein Hund ist keine Maschine. Wenn Du mit einem meiner Hunde apportieren würdest und keine Ahnung von der Hundeausbildung besitzt, nicht einer von denen würde Dir ordnungsgemäß das Holz bringen. Und zwei davon besitzen die höchsten Ausbildungskennzeichen, mit Ergebnissen, die man nicht verstecken muß.
Fazit: Du wirst es schwer haben, dem Verkäufer einen Betrug nachweisen zu können. Letztendlich wird Dir der Gang zum Rechtanwalt nicht erspart bleiben.
Übrigens: erstklassige Schäferhunde soll es noch in der ehemaligen DDR geben ... .
Verrate mir mal bitte wo. Einige wenige Vertreter der ehemaligen Linie XIII, die man an einer Hand abzählen kann und die der Leistungszucht etwas gebracht haben, gab es. Aber auch in diesen Linien gibt es leider die Neigung zu übermäßiger Arthrose- (das sind die von mir erwähnten Hunde, die in jungen Jahren gute Röntgenbefunde haben, aber trotz dieser positiven Prognose später leider nicht selten klinischen Probleme mit dem Bewegungsapparat zeigen) und Spondylosebildung. Ich meide die ehemaligen DDR-Linien züchterisch inzwischen wegen dieser gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Abrazo hat folgendes geschrieben::
ansonsten würde ich ohnehin eher nen Malinois empfehlen, wenn es denn Schäferhund sein muss.
Und was hat rose13 dann Deiner Meinung nach gewonnen? Der Malinois tut im Schnitt knappe 8 bis 9 Monate länger Dienst bei der Polizei. Das ist nicht die Welt... In meinem Umfeld sind die Malinois schneller im Sport und Dienst von der Bildfläche verschwunden als meine Schäferhündin, wegen Autoimmunerkrankung, CES, Spondylose, HD, während meine Alte noch fit ist und im 10. Lebensjahr ihre Agilitykarriere begonnen hat.
Wenn rose13 genau so unbedarft einen Malinois kauft wie einen Schäferhund, dann kann sie genau das gleiche Fiasko erleben. Nur hat sie dann einen Hund, der noch spezieller als Arbeitshund gezüchtet wurde und seine Beschäftigung vehemment einfordert. Und bekommt er die nicht, dann hat rose13 ein noch größeres Problem als bei einem unterbeschäftigten Schäferhund.
Wo man erstklassige Schäferhunde findet? Na, unter den Nachkommen der Grenzhunde!
Hochbeiniger als unsere, mit kerzengeradem Rücken, strapazierfähig, psychisch und physisch stabil - muss man wahrscheinlich paar mal gesehen haben, um den Unterschied zu merken.
Sind so Geheimtipps von Leuten, die Schäferhunde schätzen, aber nicht unsere Zucht, und von denen gibt es sehr viele.
Polizisten holen ihre Diensthunde auch schon mal in Holland. Die sind bisschen kleiner als unsere, haben etwas kürzeres Fell, sind aber viel drahtiger und vor allem souveräner.
Die Alternative für Diensthundehalter ist zumindest hier bei uns eindeutig der Malinois. Mein 'Freund' tat mit 10 Jahren seinen letzten Dienst, als Schutzhund bei einer Demo in Ahaus; mit 9 war er durch die Drogenprüfung gefallen. Er wurde 16, und abgesehen von bisschen Athritis und Herzklabastern hatte der nix.
Herrchen hat sich danach eine Schäferhündin aus Holland geholt; nachdem er einen DSH zurück geben musste. Seine Mutter hat jetzt wieder einen 'Veteranen', einen jungen DSH-Rüden, bildschön - aber für den Dienst nicht brauchbar. Zu stur. Komischerweise hat man solche Probleme mit anderen Rassen nicht.
Meine Schwester hatte einen DSH aus englischer Polizeihundzucht. Gestorben mit 8, schwer erziehbar und ziemlich nervös.
Und wenn ich mir die DSH-Krücken im Park anschaue, da ist nicht einer, der fehlerfrei ist.
Die meisten fangen spätestens mit 8 an, die Beine hinter sich her zu schleifen.
Die Rasse ist nun mal grundlegend versaut und es wird ein paar Hundegenerationen dauern, bis der alte DSH wieder zurück gezüchtet ist.
Ich kenne die Art noch, mein bester Freund aus Kindertagen war ein mannscharfer schwarzer DSH-Rüde, selbstverständlich nicht so'n Schleicher auf krummen Hinterbeinen.
Hier empfiehlt niemand dem, der einen wirklich strapazierfähigen, brauchbaren Hund will, einen DSH. _________________ Grüße,
Abrazo
Hallo Waschbärin,
zur Sache, ich bin leider schon Wittwe und wollte deshalb einen Wachhund der wenn es nötig wird mir schutz gibt. Meine Kinder mit 6 und 7 Jahren haben schon Erfahrung mit einem alten 11 Jährigen Hund allerding Rettungshund 2 Jahre lang gehabt.
Seit ich den Hund habe bin ich natürlich auf dem Übungsplatz im SV gemeldet und im Ortsverein auch Mitglied. Ich wollte auch die Scha1 nochmal machen und dann weiter.
Uns hat der Züchter gewerblich, gesagt, daß ein Welpe nichts für uns wäre und dieser Hund für uns besser. Ursprünglich wollte ich einen Welpen.Und Ihn selbst von grund auf die Prüfungen machen.
Da wir aber sehr viel Gäste in unsem Haus haben (kl. Übernachtung Frühstück Zimmer)
und ich auch schon üble Gäste hatte, wo ich die Polizei holen mußte, wollte ich einfach zur Stärkung, daß ich nicht nur Frau bin mit meinem Hund auftreten. Auch sollte er allerdings bei uns im Haus leben und nicht im Zwinger.
Der Hund habe ich zwar vom einem Gewerblichen Züchter gekauft, allerdings hat er ihn von einem anderen Züchter als Welpe bekommen für Leihhündin und ausbilden lassen und nun habe ich ihn eben.
Was soll ich tun?
Hallo Rose!
So ganz verstehe ich das nicht. Du suchst einen Wachhund und holst dir einen Hund, der im Sport geführt wurde.
Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Hundeplatz= Beutetrieb
Wachhund= Bewachen und beschützen
Zumal ein ausgewachsener Hund niemals die Beziehung zu dir aufbaut, wie ein Welpe.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, daß dieser Hund dich im Ernstfall überhaupt beschützen würde.
Vielleicht wäre in deinem Falle ein Herdenschutzhund besser.
so, nun nochmal zu deinem eigentlichen Anliegen:
Ab zum Rechtsanwalt und den Kauf wieder rückgängig machen. Versuche auch, die dir dadurch entstandenen Kosten wieder zu bekommen.
Der Hund hat schließlich und letztendlich die zugesicherten Eigenschaften nicht erfüllen können!
@Abrazo
Wie kommst du darauf, daß die alten DDR Hunde besser sind? Die haben jahrelang nur gelernt, hinter etwas herzuhetzen, das wegläuft. Meist sind sie auch noch sehr nervenschschwach und rennen bei einem richtigen Gegner schneller weg, als du es jemals könntest!!!!
Bisher habe ich im Hundesport noch keinen überdurchschnittlich guten DDR Hund gesehen und gesünder sind die auch nicht...spreche da aus eigener Erfahrung!
Das wird nur von den Züchtern der Ostlinie so propagandiert.
Gerader Rücken= Kein HD. Alles Blödsinn und Volksverarsche!
Kenne genug Osthunde mit HD, ED, CES,Spondylose usw.
Vom Wesen der Hunde wollen wir erst gar nicht anfangen.
Wo man erstklassige Schäferhunde findet? Na, unter den Nachkommen der Grenzhunde!.
Aua Abrazo, von Schäferhunden haste wirklich keine Ahnung.... "Grenzhunde", das waren 5 bis 6 Hunde, die einzig und alleine gelernt haben, hinter etwas Flüchtendem herzugehen und im Rudel stark zu sein. Da haben viele Leute Tränen in den Augen gehabt, als man versucht hat diese Hunde nach der Maueröffnung für irgend etwas anderes (z.B. Wachdienst) zu verwenden. Wenn Du bei so einem Hund stehen geblieben bist und ihn angeschaut hast, dann war der genau so schnell wieder wer wie er gekommen ist.
Abrazo hat folgendes geschrieben::
Hochbeiniger als unsere, mit kerzengeradem Rücken, strapazierfähig, psychisch und physisch stabil - muss man wahrscheinlich paar mal gesehen haben, um den Unterschied zu merken.
Ich habe viele gesehen und auch die Versuche, sie in die Leistungszucht zu integrieren, habe letzters selbst gemacht. Ich kenne nur zwei DDR-Rüden, die züchterisch ein Gewinn waren, und die liegen inzwischen weit zurück in den Ahnentafeln (haben die westdeutsche Zucht vor der Maueröffnung beeinflußt). In 90% der Fälle läßt gerde die mentale Belastbarkeit dieser Hunde zu wünschen übrig (das, was manche Leute als "Stärke" oder auch "Sturheit" bei diesen Hunden bezeichnen, ist in Wirklichkeit passives Meideverhalten; wenn's ans Eingemachte geht wird's eng...).
Ein gerader Rücken bedeutet nicht, daß solche Hunde gesünder sind. Gelenkerkrankungen, Spondylose und CES hast Du in den DDR-Linien genau wie anderswo. Meinen Erfahrungen nach sogar häufiger.
Wir brauchen das Thema nicht weiter zu vertiefen. Ich würde Dir allerdings empfehlen, mal Dein Halbwissen auf einen vernünftigen Stand zu bringen, bevor Du munter weiter Empfehlungen zum Kauf von Schäferhunden aussprichst, die so in keinster Weise haltbar sind.
Auch wenn ich von der Diskussion guter Hund / schlechter Hund ablenke... ist auf den Hund von rose13 überhaupt deutsches Recht anwendbar oder hat ersiees das Tierchen von den Österreichern eingeführt?? Seit einigen Jahrzehnten ist deutsches Recht bei den Bergdeutschen nciht mehr anzuwenden...
es gibt keinen Rintintin. Ein Hund ist keine eierlegende Wollmilchsau. Du willst einen Hund, der mit Deinen Kindern klar kommt und ein problemloser Familienhund ist. Er soll Gäste in Deiner Pension/Deinem Hotel links liegen lassen, aber demjenigen, der etwas Böses plant, kompromislos ans Schlafittchen gehen. Zudem soll er auch noch im Sport geführt werden können.
Bissche viel auf einmal...
Es gibt Hunde, die das eine oder andere, manches auch miteinander kombiniert, problemlos auf die Reihe bekommen. Einige auch alles... ABER dazu gehört eine Menge Erfahrung, dazu gehört eine Menge an Umsicht seitens des Menschen, dazu gehört Zeit, Zeit und nochmal Zeit, die man dem hund widmet, und dazu gehört vor allem ein aboluter Draht zum Hund! Wenn nur eine Komponente davon fehlt, dann geht es schief.
Wenn Du von Deiner Mentalität her geeignet bist, einen Hund wie den DSH, Malinois etc. zu halten, auszubilden und auzulasten, dann würde ich Dir zu einem Welpen aus einer guten Blutlinie raten, den Du in Deine Familie integrierst und in einem Sport, egal welchem, körperlich und mental auslastest. Gehört der Hund zu "Eurem Rudel" und ist er halbwegs normal in der Birne (woran Deine Aufzucht und Prägung maßgeblich beteiligt ist), dann wird dieser Hund im Extremfall seine Resourcen, also auch sein Terretorium und vor allem "sein Rudel", schützen. Allerdings mußt Du dann auch in solch einem Moment mit dem Hund umgehen können.
Was Du mit Deinem jetzigen Hund tun sollst kann man aus der Entfernung nicht beantworten. Das hängt von zu vielen Einzelheiten ab, da würde ich auf jeden Fall einen Anwalt mit hinzu ziehen.
Bist Du Dir denn im Klaren, was Du überhaupt willst bezüglich Deines Hundes? Willst Du ihn zurück geben und den Kaufpreis erstattet bekommen? Willst Du ihn behalten und einen Teil des Kaufpreises wieder haben? Da ist man in solchen Fällen ja meistens im Zwiespalt, immerhin handelt es sich um ein Tier. Du solltest Dir, bevor Du zu einem Rechtsanwalt gehst, ganz sicher sein, was Du in diesem Fall wirklich willst.
Hallo Waschbärin,
wie recht du hast es ist sehr schwierig.
Ich habe mir heute überlegt meinen jetztigen Hund einfach nur in Unterordnung weiter zu fördern und ihn als einfachen Haus und Hof Hund zu halten.
Gleichzeitig wollte ich einen Rüden als Welpen mir von einem anderen Züchter zulegen, den ich dann selbst entsprechend ausbilde, der aber auch im Haus lebt.
Nun ist nur die Frage kann ich soetwas einfach so machen. zeit für die Ausbildung ect. hätte ich trotzallem genügend.
In diesem fall würde ich natürlich nur etwas von dem Kaufpreis zurückverlangen wollen, ich denke aber das auch dies sehr schwierig sein wird.
In diesem fall würde ich natürlich nur etwas von dem Kaufpreis zurückverlangen wollen, ich denke aber das auch dies sehr schwierig sein wird.
es gibt innerhalb der EU länderübergreifend Richtlinien, die beim Kauf von Gebrauchsgütern gelten. Ein Anwalt Deines Vertrauens wird Dir anhand Deiner Unterlagen (Kaufvertrag, Ahnentafel etc.) aufzeigen können, in wie weit rechtliche Schritte möglich und erfolgversprechend sein könnten.
Bezüglich Deiner Entscheidung den Hund betreffend: Hast Du den Hund in erster Linie als Wachhund angeschafft? Diese Aufgabe könnte er ja durchaus erfüllen, sofern seine gesundheitlichen Einschränkungen nicht zu stark sind. Oder wolltest Du ihn hauptsächlich im Schutzhundesport (oder einer anderen Sportart) führen? Dafür wäre er mit gesundheitlichen Einschränkungen natürlich nicht geeignet.
Du mußt Dir klar darüber sein, daß zwei Hunde die doppelte Zeit beanspruchen! Du kannst einen Welpen nicht 24 Stunden am Tag mit einem Althund zusammen laufen lassen. Dann wird das nie ein verlässlicher Arbeitshund. Bei letzterem ist die Bindung zum Menschen sehr wichtig. Und die erreichst Du nur, wenn Du Dich täglich auch einzeln um den Welpen/Junghund kümmerst. Nicht nur wenige Minuten am Tag, sondern Stunden.
Soll jetzt nicht heißen, daß Du den anderen weggeben oder keinen Welpen nehmen sollst. Aber überleg Dir das sehr gut, ob Du zwei Hunden gerecht werden kannst. Wer einen Job hat und Familie, für den ist meistens ein Hund bereits die Grenze, wenn er wirklich Sport mit dem Hund betreiben möchte. Bei den meisten Leuten, die das mit zwei Hunden versuchen, gibt das hinten und vorne nix, weder mit dem einen noch mit dem anderen Hund, und meistens kommt in anderen Lebensbereichen auch noch jemand zu kurz.
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