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Verfasst am: 08.05.06, 18:33 Titel: Rücktritt vom KV wg fehlender Papiere mögl? Bitte um Hilfe
Benötige Informationen über folgenden Sachverhalt.
Interessent A eines Hundes findet im Internet Züchter B. Aufgrund eines Treffens wird Vertrag geschlossen für einen Rüden durch Unterzeichnung eines Vertrages von Seiten des A mit postalischer Zusendung an B. Zusätzlich leistet A eine Anzahlung per Überweisung. A ging zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses von der Mitgliedschaft des B (Hund mit Papieren) in Zuchtverein aus, da B dies auf Internetpräsenz beschreibt.
Nach Geburt überprüft A Glaubwürdigkeit des B aufgrund seltsamen Verhaltens des B. A holt Informationen im Zuchtverein ein und schildert Fall zusätzlich in abgeänderter Form, ohne Namen zu nennen jedoch mit gleich bleibenden Sachverhalt, in Internetforum.
4 Personen melden sich in einer persönlichen e-mail und wollen die Internetadresse bekommen um sich einen besseren Eindruck zu verschaffen und Rat zu erteilen. A teilt jenen 4 in persönlichen e-mails mit der Bitte der Geheimhaltung die Adresse mit.
A wird mitgeteilt, das B nicht im Verein züchtet und der Hund keine Papiere bekommt. A teilt Rücktritt vom Kaufvertrag schriftlich (per e-mail) aus dem Grund der fehlenden Papiere dem B mit.
Frage 1: Berechtigt?
Daraufhin wird A von B angerufen und beschuldigt, B zu öffentlich im Internet zu verleumden aufgrund einer Unterrichtung von einer der 4 Personen via persönlicher Nachricht. B will Anzahlung nicht zurückerstatten (Hälfte des KP)
Frage 2: Berechtigt?
Wenn im Vertrag steht, dass der Hund Papiere eines bestimmten Zuchtverbandes haben müsse, ist ein Hund ohne diese Papiere ein Rücktrittsgrund.
Ansonsten kann man das wirklich nur im Einzelfall entscheiden.
Es gibt kommerzielle Züchter, denen keine anerkannten Papiere ausgestellt werden, weil weder die Zucht noch die Hunde was taugen. Da lohnt es sich zu überlegen, ob man hierzu nicht mal das örtlich zuständige Veterinäramt befragt.
Oder private, die ihre Hündin mit irgend einem Rüden der gleichen Rasse paaren, egal, ob zur Zucht zugelassen oder nicht. Kann man selten mal Glück haben, oft hat man Pech und kriegt 'ne Krücke.
Andererseits gibt es aber auch Züchter, die sich vom ganzen Verbandswesen abgesetzt haben, Individualisten, die ihre eigene Linie zusammen mit anderen Individualisten züchten, nach eigenen Zielvorstellungen - und die können Welpen zu verkaufen haben, die besser sind als jeder Welpe mit ordnungsgemäßen Papieren.
Ich hege aber gewisse Zweifel, ob die ihre Welpen einfach so über Internet anbieten. Normalerweise läuft so was über Mundpropaganda - aber wer weiß. _________________ Grüße,
Abrazo
Anmeldungsdatum: 19.05.2005 Beiträge: 2271 Wohnort: im Ländle
Verfasst am: 11.05.06, 15:45 Titel:
Ich würde mal sagen, lieber keine Papiere als Papiere von irgendeinen Phantasieverband. Ein im VDH registrierter und anerkannter Verband wird von sich aus dafür sorgen, daß jeder Welpe seine Papiere bekommt. Andererseits ist auch bekannt und nachgewiesen, daß gerade in der Hunde- und Katzenzucht jede Menge Schmu getrieben wird.
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