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ich bin Jurastudent im ersten Semester und hab zur Zeit eine echte Krise. Ich weiss nicht, ob Jura wirklich das richtige für mich ist.
Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann (Abschlussnote 1) gemacht und der ganze "Paragraphenkram" hat mir total Spaß gemacht. (BGB, VVG, usw.). Um aber in unserer Bertfufswelt ein bisschen weiterzukommen als nur Sachbearbeiter, dachte ich mir, noch an die Uni zu gehen. Da mir wie gesagt der juristische Teil der Ausbildung so viel Spaß machte und auch Gespräche mit Stundenten aus höheren Semstern mir Lust auf das Studium machten, habe ich dieses SS in Frankfurt angefangen Jura zu studieren.
Nachdem jetzt 2 Monate vergangen sind und die Anfangseuphorie weg ist, ist es aber irgendwie nicht mehr so toll.
Ich gehe zwar total gerne in die Vorlesungen, und mich interessiert das alles total, ABER...
Jetzt geht es aber so langsam auf die erste S-Recht-Klausur zu und man lernt und löst Fälle usw., aber das ist alles irgendwie stupide. Jeder Prof predigt, dass wir den Gutachtenstil können müssen, weil man ihn das ganze Studium braucht und in den Tutorien wird man auch nur ständig zum Definitionen lernen animiert. Bisher habe ich den Eindruck, dass man gar nichts wirklich selber können muss, außer halt die richtige Technik, Definitionen und nen guten Schreibstil, damit der Korrektor gnädig ist und auch eine Note über 4 Punkte gibt.
Ich habe mal den Ausdruck "Subsumtionsmaschine" gelesen und so wie ich mir jetzt das Studium vorstelle, passt der Ausdruck wie die Faust aufs Auge.
Hattet ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und es wird gar nicht so schlimm, wie ich es mir denke, oder kennt ihr Alternativen (z.B. FH, anderes Fach)???
Solange man nicht anfängt, über den Lehrplan hinaus Vorlesungen oder Seminare zu besuchen, wird dieser Zustand mindestens bis zum ersten Examen andauern und bis dahin schlimmer werden...
Sie haben im Gegensatz zu Ihren Kommilitonen immerhin den Vorteil, schon mal über den Tellerrand hinausgeschaut zu haben.
Aber vielleicht können die jüngeren Semester noch ein paar Tipps geben, bin ja doch schon ein paar Tage raus
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 28.06.06, 21:09 Titel:
Hallo,
naja, das wird schon... im Grundstudium wird zwar das Hauptaugenmerk auf Gutachtenstil gelegt und ob man die Definitionen frei von der Seele bringt, aber spätestens in der ersten Klausur im Strafrecht im 4. Semester kommt es darauf an die Probleme zu erkennen und diese zu problematisieren. Man muss dann noch das Schema einhalten und natürlich goldene Regeln beachten (Täter vor Teilnehmer und sonstige Anfänger-Sachen), aber alles was nicht problematisch ist, kann man kurz und knackig abhandeln. Da passierts schon mal, dass man Sätze schreibt
"A hat den B mit dem Fuß getreten, hierdurch hat der tatbestandsmäßig und vorsätzlich den Körper des B verletzt, da keinerlei Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe vorliegen, war die Tat auch rechtswidrig und schuldhaft."
Dafür muss man im Grundstudium Seiten verwenden. Im Hauptstudium schließt sich dann ggf. ein Streit über die Schuldfähigkeit wegen Suff etc. an und den muss man dann länger behandeln.
Tipp: Schau mal in Fallbücher mit Musterlösungen, vielleicht gefällt es besser. Ansonsten sollte man Jura allerdings nicht studieren, wenn man sich quält und dennoch nur 5 Punkte schon im Grundstudium erzielt...
Verfasst am: 28.06.06, 21:15 Titel: Re: Die Krise!!!
Hallo Marcelinho,
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung ... gemacht und der ganze "Paragraphenkram" hat mir total Spaß gemacht. (BGB, VVG, usw.). Um aber in unserer Bertfufswelt ein bisschen weiterzukommen als nur Sachbearbeiter, dachte ich mir, noch an die Uni zu gehen.
das kann ich gut nachvollziehen; mir ging es haargenau so.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Nachdem jetzt 2 Monate vergangen sind und die Anfangseuphorie weg ist, ist es aber irgendwie nicht mehr so toll.
Das ist normal. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich auch zu Beginn jedes neuen Semesters Hochstimmung gehabt, die mehr oder weniger schnell wieder abflaute.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Ich gehe zwar total gerne in die Vorlesungen, und mich interessiert das alles total
Echtes Interesse ist mE die beste Voraussetzung für ein Jura-Studium. Wie für jedes andere Studium auch.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Jetzt geht es aber so langsam auf die erste S-Recht-Klausur zu und man lernt und löst Fälle usw., aber das ist alles irgendwie stupide. ... Gutachtenstil ... ständig zum Definitionen lernen ... die richtige Technik, Definitionen und nen guten Schreibstil, ... "Subsumtionsmaschine"
Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Die Chose ist kein Selbstzweck. Das dient dazu, Rechtsprobleme nach den Regeln der juristischen Kunst zu lösen. Der Gutachtenstil dient (auch) dazu, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, sondern alles auf rechtliche Relevanz abzuklopfen. Übrigens ist die Beherrschung des Gutachtenstils auch nochtwendig, um diesen später in der Praxis "umkehren" und anständige Schriftsätze im sog. Urteilsstil schreiben zu können. Möglicherweise liegt Dir der Urteilsstil näher, der ist aber in Perfektion erst ab dem Referendariat gefragt.
Wenn man schon einmal Praxisluft geschnuppert hat, kommt einem mE der Gutachtenstil durchaus etwas albern und stupide vor. Man möchte doch zu gerne so schnell wie möglich auf den Punkt kommen. Das ist aber bei juristischen Klausuren / Hausarbeiten der falsche Weg. Die zeichnen sich nämlich nicht dadurch aus, daß man einen Rechtsfall "glatt" durchlösen kann. Sondern es gilt, bestimmte Probleme ("Meinungsstreite") zu erkennen und mittels der juristischen Methodik einer vertretbaren Lösung zuzuführen. Ein "Subsumtionsautomat" kann das nicht. Das erfordert schon einiges an Hirnschmalz.
Das Definitionen-Lernen erleichtert das Lösen rechtlicher Probleme ungemein, ist aber keine Garantie fürs Bestehen einer Klausur. Versuch doch mal, selbst etwas kreativ zu sein und Dir eigene Definitionen zu bilden. Im Ernstfall (Klausur) ist es wahrscheinlich, daß Dir z. B. im Strafrecht doch ein Straftatbestand begegnet, den Du nicht "gelernt" hast (aus Zeitmangel oder warum auch immer). Dann mußt Du Dir trotzdem was aus den Fingern saugen können, was sich einigermaßen hören läßt.
Darauf sollte man mE gerade am Anfang den Schwerpunkt legen. Besorge Dir, wenn Du magst, ein Buch über Rechtstheorie und/oder juristische Methodenlehre (mein Favorit: Rüthers, Rechtstheorie, 2. Aufl. 2005) und schmökere ein wenig zu den Grundfragen des Rechts, zum Umgang mit Sprache, zur Wissenschaftstheorie und ähnlichem. Dann wird Dir einiges gar nicht mehr so stupide vorkommen ...
Ansonsten gilt auch hier der abgedroschene Satz: "Lehrjahre sind keine ..." und einiges gehört als notwendiges Übel einfach dazu.
Ehrlich gesagt finde ich, dass Marcelinhos einschätzung sehr realistisch ist.
Einen Korrekturassistenten der eine Klausur oder Hausarbeit für ein paar Euro fuffzig korrigiert interessiert es kein Stück ob man sich besonders tolle Gedanken über den Fall gemacht hat und eigene schöne Argumente entwickelt hat. Wenn man Glück hat wird bei einer Hausarbeit mal ein etwas größeres Augenmerk auf die Argumente gelegt.
Ich denke, so ist das nunmal in einem Massenstudiengang wie Jura.
Der Begriff Subsumtionsmaschine passt m.E. recht gut, das ist nunmal die Technik die man sich im ersten Semester reinhämmern muss.
Achtung: Das soll aber nicht heißen, dass ich mit meiner Studienwahl unzufrieden bin (bin im 6. Semester). Nein, in der Tat ist Jura unheimlich interessant und wenn man nicht nur stupide vor sich hin studiert und Meinungen, Fälle und Schemata paukt, dann macht es auch Spaß.
Man muss sich denke ich bewusst sein, dass das Gepauke nunmal zu diesem Studiengang dazugehört, aber wenn man das Studium durch Seminare, Moot Courts oder was auch immer einen interessiert auflockert macht es nicht nur mehr Spaß, sondern man nimmt auch was für den späteren Beruf mit.
Verfasst am: 03.07.06, 16:02 Titel: Re: Die Krise!!!
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Hi Leute,
ich bin Jurastudent im ersten Semester und hab zur Zeit eine echte Krise. Ich weiss nicht, ob Jura wirklich das richtige für mich ist.
Das geht einem nicht unbeträchtlichen Teil der Studierenden so.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann (Abschlussnote 1) gemacht und der ganze "Paragraphenkram" hat mir total Spaß gemacht. (BGB, VVG, usw.).
Mit allem Respekt: Das oberflächliche Anwenderwissen, das im Rahmen einer Lehre vermittelt wird, hat wenig mit der sehr hohen Stoffbelastung und dem Niveau eines rechtswissenschaftlichen Studiums zu tun. Vor allem, wenn man nicht mit dem Motto "Vier gewinnt" studiert, sondern sich in den höheren Notenrängen einfinden möchte.
Das kann durchaus bewirken, dass aus "interessant" und "nachvollziehbar" in der Lehre dann im Studium ein "staubtrocken und unüberschaubar" wird.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Nachdem jetzt 2 Monate vergangen sind und die Anfangseuphorie weg ist, ist es aber irgendwie nicht mehr so toll.
Es ist ein trockenes Faktenstudium. Wenn Sie das nicht motiviert und Sie sich nicht selbst motivieren können durchzuhalten bis zum Ende des Studiums, wird es schwer werden. Andere Studiengänge haben einen weitaus höheren unmittelbaren Praxisbezug als das der Rechtswissenschaft - und auch einen weitaus weniger komplexen Unterrichtsstoff.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Jetzt geht es aber so langsam auf die erste S-Recht-Klausur zu und man lernt und löst Fälle usw., aber das ist alles irgendwie stupide.
So ist das nun einmal bei professioneller Ausbildung. Bestimmte Vorgänge müssen so lange geübt werden, bis sie automatisiert und perfektioniert sind. Gutachtenstil ist lediglich eine Formalie ohne besonderen intellektuellen Anspruch. Nach kurzer Verstehensphase kommt eine längere Anwendungs- und Übungsphase, bis das theoretische Wissen auch sinnvoll umgesetzt werden kann, ohne noch darüber nachzudenken. Diese geistign Kapazitäten benötigt man für das inhaltliche Lösen der Fälle - die Analyse.
Zudem: Der GA-Stil hat einen tieferen didaktischen Zweck. Es geht darum, analytische Denkstrukturen herauszubilden.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Bisher habe ich den Eindruck, dass man gar nichts wirklich selber können muss, außer halt die richtige Technik, Definitionen und nen guten Schreibstil, damit der Korrektor gnädig ist und auch eine Note über 4 Punkte gibt.
Ich habe mal den Ausdruck "Subsumtionsmaschine" gelesen und so wie ich mir jetzt das Studium vorstelle, passt der Ausdruck wie die Faust aufs Auge.
Zu jedem höheren Beruf gehört zunächst einmal die Beherrschung einer großen Menge an Faktenwissen. Dieses muss erlernt werden - nennen wir es ruhig "pauken". Sobald der Studierende dieses erlernt hat, kann man dann zu Stufe 2 übergehen - dem vertieften Lernen der richtigen Anwendung dieses Wissens.
Rechtswissenschaften ist nun einmal zunächst geprägt vom Erwerb des Grundwissens inklusive systematischer Anwendung desselben im Gutachten.
Diese Stufe ist angesichts der Stoffbreite allerdings auf den Großteil des Studiums verteilt.
Bei anderen Studiengängen ist der Anwenderanteil weit größer.
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Hattet ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und es wird gar nicht so schlimm, wie ich es mir denke, oder kennt ihr Alternativen (z.B. FH, anderes Fach)???
Die Realisation, dass ein Studium der Rechtswissenschaft nichts mit Herumhüpfen in schwarzen Roben und Herauspauken von "Unschuldigen" mit bauernschlauen Argumenten und irgendwelcher sponatener Winkelzüge zu tun hat, dämmert spätestens in der ersten Klausurphase.
Nicht umsonst bricht bereits ca ein Drittel aller Studienanfänger bis zum 6ten Semester das Studium ab. Generell müssen Sie für sich prüfen, ob und was am Studium sie motivert und ob Sie nicht ggf. doch besser rechtszeitig in ein anderes Fach wechseln. Für Lehrlinge aus dem Bereich Banken und Versicherungen ist ein typisches Wechslerfach z.B. BWL. _________________ Few people are capable of expressing with equanimity opinions which differ from the prejudices of their social environment. Most people are even incapable of forming such opinions.
Verfasst am: 06.07.06, 09:06 Titel: Re: Die Krise!!!
Marcelinho hat folgendes geschrieben::
Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann (Abschlussnote 1) gemacht und der ganze "Paragraphenkram" hat mir total Spaß gemacht. (BGB, VVG, usw.). Um aber in unserer Bertfufswelt ein bisschen weiterzukommen als nur Sachbearbeiter
Wenn die "Berufswelt" nicht unbedingt Berufe beinhaltet, die einem Volljuristen vorbehalten sind (Anwalt, StA, Richter, Notar...) und sowieso schon Vorwissen in Richtung Versicherungswesen vorliegt, warum dann nicht Wirtschaftsrecht studieren. Das gibbets an der FH und birgt die Möglichkeit u.a. im Versicherungsbereich mehr als nur ein Sachbearbeiter zu sein.
Sicherlich laufen jetzt die hochkarätigen Juristen Sturm gegen diese Empfehlung, da das FH-Studium keineswegs mit dem glanzvollen, hochwissenschaftlichen Rechtswesenstudium mithalten könne - aber merke:
"Juristen können nicht rechnen und BWL´er nicht lesen!" Und dafür gibt´s den SG "Wirtschaftsrecht"...
Ich persönlich werde diesen auch in Angriff nehmen und ziele nicht auf eine der o.g., den Volljuristen vorbehaltenen, Berufe ab. Aber eine Alternative ist es allemal - zumal der Schwerpunkt nicht unbedingt auf dem Gutachtestil liegt. Und zum Abteilungsleiter oder höher in der Versicherungsbranche kann man damit auch kommen...
Welchen Abschluss hat man denn dann an der FH erlangt?
Hier in Osnabrück gibt es den Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht an der Uni, die Studenten müssen aber genauso den Gutachtenstil lernen wie die Dipl.Jur.Studenten...
Welchen Abschluss hat man denn dann an der FH erlangt?
Diplom-Wirtschaftsjurist oder Bachelor...
ThoT hat folgendes geschrieben::
Hier in Osnabrück gibt es den Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht an der Uni, die Studenten müssen aber genauso den Gutachtenstil lernen wie die Dipl.Jur.Studenten...
Sicherlich wird man sich auch damit beschäftigen müssen! Aber (ehem.) StudentInnen berichteten mir, dass man verschiedene Sachverhalte eher "locker von der Hand" beschreibt & ausarbeitet, so dass es mehr einer Erzählung ähnelt. Das starre Festhalten am Gutachtenstil scheint an FH´s (Wirtschafts-, Informations- o. Sozialrecht) nicht grundsätzlich Gang und Gebe zu sein. _________________ In dubio pro reha!
Aber (ehem.) StudentInnen berichteten mir, dass man verschiedene Sachverhalte eher "locker von der Hand" beschreibt & ausarbeitet, so dass es mehr einer Erzählung ähnelt. Das starre Festhalten am Gutachtenstil scheint an FH´s (Wirtschafts-, Informations- o. Sozialrecht) nicht grundsätzlich Gang und Gebe zu sein.
Der reine Formlalismus des Gutachtenstils ist für den Durchschnittsstudenten an einer Universität im Hauptstudium auch kein Problem mehr. Das ist lediglich eine Eingewöhnungsfrage der ersten Semester.
Gleichzeitig aber ist mit dem Gutachtenstil eine Schulung der analytischen Fähigkeiten verbunden. So wird die Fähigkeit vermittelt, unbekannte Rechtsfälle eigenständig und unter Berücksichtigung alternativer Lösungansätze zu verarbeiten.
Im Grundstudium mag ja erst einmal noch das Erlernen der bloßen Rechtsanwendung im Vordergrund stehen - dieser Schwerpunkt verschiebt sich allerdings später.
Meiner Erfahrung nach, sind FH- Absolventen im begrenzten Bereich des Schwerpunkts ihrer Ausbildung einem "durchschnittlichen" Juristen ohne den selben Schwerpunkt zunächst überlegen in der bloßen schematischen Rechtsanwendungen.
Der Effekt gibt sich allerdings meist sehr schnell, sobald der Universitätsjurist der Praxis ausgesetzt wird und die nötigen praktischen Fähigkeiten erwirbt/darin geschult wird.
In der selbständigen Rechtsanwendungen/Rechtstheorie und hinsichtlich der Berücksichtigung prozessualer Fragen hingegen kann man FH-Absolventen meist als klar leistungsschwächer einstufen.
All das ist allerdings noch nicht entscheidend. Der Punkt dü+rfe wohl auch sein, dass viele Unternehmen, wie auch der Staatdienst, einen FH-Abschluss formell als minderqualitativ einstufen. Und das ist nun einmal ein Karrierehindernis, das man durch persönlichen Einsatz ausgleichen muss - wenn man es überhaupt kann. _________________ Few people are capable of expressing with equanimity opinions which differ from the prejudices of their social environment. Most people are even incapable of forming such opinions.
Die ersten 3 Semester beim Bachelor und Staatsprfg Jura sind (zumindest in Osnabrück) gleich, auch gleiche Klausuren, auch gleicher (ätzender.... ) Gutachtenstil........
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