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na, hier gehen die meinungen jetzt aber auseinander.
nebelhörnchen vertritt die meinung des versicherungsvertreters, der es offensichtlich hauptsächlich mit relativ solventen kunden zu tun hat. grundsätzlich hat er mit seiner meinung, hohe selbstbehalte zu vereinbaren und den versicheurngsbetrieb nicht mit "kleinschiß" zu belasten, nicht unrecht. jemand der über ein mehr oder weniger ansehnliches einkommen verfügt kann damit ganz gut fahren.
andererseits gibt es genügend menschen in diesem deutschland, die täglich mit einem betrag von um die 10 € auskommen müssen. wenn dann da eine schule kommt und 300 € für ein paar bücher will, wird es für diese personen tatsächlich eng...selbst eine selbstbeteiligung in der PHV kann dann schon zum problem werden.
das "leihe" u.ä. ausgeschlossen ist, ist keine marktlücke, sondern absicht. das risiko, etwas zu beschädigen, was man längere zeit in seinem gebrauch hat, ist einfach deutlich höher, als wenn man bei jemanden nur mal zu besuch ist. von fingierten schadenfällen in diese richtung mal ganz abgesehen...
natürlich könnte man dieses risiko komplett mit einschließen, aber dann müßten auch die prämien deutlich erhöht werden. kann sich der hartz IV empfänger auch wieder nicht leisten.
im übrigen fliegt man als kunde deutlich schneller bei ner versicherung raus, als so mancher denkt. vorallem mit nem sozial schwachen hintergrund wird man einer versicherung im jahr keine tausende von euro an beiträgen überweisen, sodaß sie jede woche nen kleinschaden gerne bezahlt.
man muß es ganz deutlich sagen: eine versicherung ist keine caritative einrichtung. _________________ Dies ist ein Text, der an jeden Beitrag von Ihnen angehängt werden kann. Es besteht eine Limit von 255 Buchstaben.
mal meine 2 ct. zu den Selbstbehaltstarifen in der Privathaftpflicht (oder auch Hausrat, ähnlicher Sachverhalt):
grundsätzlich hat nebelhörnchen natürlich recht. Man soll sich nur gegen große ("existenzbedrohende") Risiken absichern. Alles andere ist Luxus. Aber trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich in unseren PHV-Tarif schaue, dann steht da drin, dass ein Selbstbehalt von 200 EUR vereinbart werden kann, dafür gibt´s dann einen Beitragsnachlass von 25%. Das heißt, wir reden von einem Beitragsnachlass in der Größenordnung von so ca. 20 bis 25 Euronen pro Jahr. Dafür müssen von jedem PHV-Schaden die ersten 200 EUR selbst getragen werden. Das hätte sich also erst nach ca. 10 schadenfreien Jahren "rentiert". Da halte ich persönlich nicht viel davon. Aber muss jeder selber wissen, wie er seine Prioritäten setzt. _________________ Grüße, Mogli
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Diese Auskunft ist kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst.
Egal wie man es mit den Selbstbehalt-Tarifen hin oder her rechnet, es rechnet sich in keinem Fall, weder für den Versicherungsnehmer noch für die Versicherungsgesellschaft, eine Schadenmeldung von zum Beispiel 50,- Euro Schadenhöhe zu bearbeiten.
Für 50,- Euro schreibe ich keine drei Briefe an die Versicherung, fülle dann noch einen ausführlichen Schadenmeldefragebogen aus, schicke anschliessend ggfs. noch das beschädigte Buch zur Beurteilung an die Versicherungsgesellschaft, kriege dann vielleicht einen Verrechnungsscheck und trage den zur Bank, stelle mich am Schalter an und fülle ein Scheckeinreicherformular aus und lasse mir anschliessend auch noch meine Police kündigen. Das macht von vorne bis hinten überhaupt keinen Sinn!
mußte leider mit rot abmahnen, da nicht ersichtlich ist, warum man nur Existenzbedrohungen versichern lassen sollte!
Vielen Dank für die Blumen!
Wenn Sie von Ihrer eigenen Meinung abweichende Meinungen nicht hören oder akzeptieren wollen, sollten Sie öffentliche Foren meiden. Nehmen Sie sich einen Rechtsanwalt, der wird von Ihnen bezahlt und redet Ihnen daher eher nach dem Mund, und lassen Sie sich anschliessend von Ihrer Rechtsschutzversicherung kündigen.
nebelhörnchen vertritt die meinung des versicherungsvertreters, der es offensichtlich hauptsächlich mit relativ solventen kunden zu tun hat.
Ich bin beruflich nicht im Bereich Versicherungen tätig. Bin selbst auch nur ein (mittlerweile etwas erfahrener) Versicherungskunde mit so einigen Policen und wünsche mir im Alltag eine angenehme und möglichst komplikationsfreie kaufmännische Zusammenarbeit mit den von mir gewählten Versicherungsgesellschaften.
Wie zuvor bereits geschildert habe auch ich überhaupt keine Lust, mir wegen absoluten Bagatellschäden (wie z. B. einem beschädigten Buch) noch eine Regalreihe Leitz-Ordner anzuschaffen.
Für die Versicherungsgesellschaft ist der Verwaltungsaufwand höher als der eigentliche Schaden und für mich ist der notwendige Schriftverkehr ein Verlust an Lebensqualität.
mußte leider mit rot abmahnen, da nicht ersichtlich ist, warum man nur Existenzbedrohungen versichern lassen sollte!
Vielen Dank für die Blumen!
Wenn Sie von Ihrer eigenen Meinung abweichende Meinungen nicht hören oder akzeptieren wollen, sollten Sie öffentliche Foren meiden. Nehmen Sie sich einen Rechtsanwalt, der wird von Ihnen bezahlt und redet Ihnen daher eher nach dem Mund, und lassen Sie sich anschliessend von Ihrer Rechtsschutzversicherung kündigen.
von mir gibt`s dafür einmal grün, viele Versicherungen sehen es übrigens ähnlich
apropos Bagatelle, gepäckversicherungen gibt es doch auch? _________________ Mein Beitrag ist selbstverständlich keine rechtsverbindliche Aussage, sondern spiegelt vielmehr meine laienhafte Meinung wider.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten.
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