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Verfasst am: 04.08.06, 12:56 Titel: Breite Kondenzstreifen und mehr ...
Hallo Leute,
hat schon mal JEMAND von Euch etwas von breiten Kondenzstreifen, die am Hmmel hinterlassen werden durch graue Flugzeuge ohne Hoheitskennzeichen gehört??? Ich habe das beobachtet und dabei roch es auf der Straße nach irgendwas, was ich nicht so genau beschreiben kann, vielleicht ein so ähnlicher Geruch wie Blumendünger, den man versteut?! _________________ Nicht aufregen und schön cool bleiben, denn aufregen bringt nix ...
Eure Lotti
zunächst stimme ich mneinem Vorredner zu, dass man mit bloßem Auge und mit einem Feldstecher nur schwerlich bis überhaupt nicht die Hoheitsabzeichen einer MAschine ablesen oder erkennen kann, die in einer Höhe fliegt, in der Kondensstreifen entstehen.
Was die Sache mit Gerüchen in diesem Zusammenhang betrifft, so erinnert mich das doch schwer an die wüsten Verschwörungstheorien bzgl. Chemtrails und ähnliche an den Haaren herbeigezogenen Theorien.
Das Gesetz spricht hierzu eine deutliche Sprache:
Zitat:
§ 7 LuftVO:
Abwerfen von Gegenständen
(1) Das Abwerfen oder Ablassen von Gegenständen oder sonstigen
Stoffen aus oder von Luftfahrzeugen ist verboten. Dies gilt
nicht für Ballast in Form von Wasser oder feinem Sand, für Treibstoffe,
Schleppseile, Schleppbanner und ähnliche Gegenstände,
wenn sie an Stellen abgeworfen oder abgelassen werden, an
denen eine Gefahr für Personen oder Sachen nicht besteht.
(2) Die örtlich zuständige Luftfahrtbehörde des Landes kann Ausnahmen
von dem Verbot nach Absatz 1 Satz 1 zulassen, wenn
eine Gefahr für Personen oder Sachen nicht besteht.
Die einzigen Möglichkeiten, die ich noch sehe, wären landwirtschaftliche Sprühflüge (Düngen oder Pestizide) oder z.B. das Kalken der Wälder. Dabei fliegen die Flugzeuge oder Hubschrauber aber so tief (legal), dass Typ und Kennung leicht erkannt werden können.
Eine weitere Variante sind die sogenannten "Hagelflieger", die bei Gewittern oder drohendem Hagelschlag rechtzeitig vorher starten und Silberjodid in die betreffenden Wolken sprühen (Bildung von Kondensationskernen), damit sich diese vorher ausregnen, bevor es zu Hagelbildung kommen kann.
Diese Sprühaktion ist aber mit Sicherheit nicht vom Boden aus sichbar!
Weitere Möglichkeit:
Ablassen von Treibstoff in Folge einer Notsituation! Dann riechts aber nicht nach Dünger sondern nach gar nichts, da dies in Höhen oberhalb von 6000 FT MSL (=1800m NN oder höher) über möglichst unbewohnten oder gering besiedeltem Gebiet stattfindet. Bei solchen Notablassverfahren wurden praktisch noch nie Rückstände, also Kerosin, am Boden festgestellt, da dies durch die Geschwindigkeit des Lfz so stark verdünnt und verteilt wird, das es nach relativ kurzer Zeit verdunstet ist.
Wie hoch soll denn der Flieger gewesen sein?
Wie sah er aus! Gab es Bewölkung und evtl. infolgedessen einen Schattenwurf des normalen Kondensstreifens auf eine darunterliegende Wolke, wodurch dann der Schatten grau aussieht und auch breiter wirkt, je nachdem um wieviel tiefer diese Bewölkung ist? _________________ Grüße,
Thomas
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kann Dir aber gerne für etwas über 800 Eur einen Orgon Wolkenzerstörer verkaufen, der sammelt alle negative Energie aus der umgebung und löst auch diese Chemiestreifen auf.
Quatsch!
Hast Du auch mal den vom Fotographen beigefügten Text gelesen (und verstanden)?
Die Maschine war im Sinkflug und die Regenbogenfarben entstanden durch den Lichteinfall der Sonne (wie bei natürlichen Regenbögen oder Halos).
Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei bestimmten Fluglagen (Anstellwinkel der Tragflächen), die über Flächen streifen Luft bei entsprechender Luftfeuchtigkeit über die gesamte Tragflächenbreite auskondensiert und dadurch hinter Maschine ein solcher Effekt eintritt.
Außerdem wartete der Fotograph schon seit Monaten darauf diese Szenerie aufzunehmen, also hat er es wohl schon öfter gesehen. _________________ Grüße,
Thomas
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eh klar
darum auch die drei dicken Grinsebackensmileys unter dem Text, leider lässt sich eine derartige Satire auf rein schriftlichem Wege nicht so schön 'rüberbringen.
Es ist einfach nur entzückend, was man beim googeln nach "chemtrails" etc. alles so findet - ich mach das ab und zu zur Belustigung und sitz dann regelmässig quietschend vor Vergnügen und mit Tränen in den Augen vor'm PC.
Aber die Idee ein hohles Stück Metall für über 800 Euronen als "chemtrail - cloudbuster" zu verkaufen fasziniert mich schon gewaltig.
Obwohl ich mir vielleicht dabei ein wenig vorkäme wie unsere Vorfahren, die nach der Landung in Afrika Glasperlen gegen Gold eintauschten
Aber auf jedenfall hast Du mit Deiner Erklärung weiteren Anhängern dieses Humbugs einen Denkanstoss gegeben.
PS: nein, er lässt auch keinen Sprit ab an den Flügelspitzen .. falls das jetzt noch einer behaupten möchte ... alles simple Physik
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