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Erst ein Brand dann Unwetter

 
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Markusa
Interessierter


Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 10:54    Titel: Erst ein Brand dann Unwetter Antworten mit Zitat

Hallo,
folgendes bei Herrn A. hat es oben im Haus gebrannt.Dabei wurde zum Teil das Dach verbrannt und auch zum Teil die Regenrinne .Ein anderer Teil der Regenrinne war komplett mit Brandpartikeln voll.
2 Tage später gab es unwetterartige Regenfälle.So ist das Regenwasser von diesem Dach nicht abgelaufen sondern direkt nach unten in den Hof und Keller geflossen.Der Keller stand unter Wasser.Nun fragt sich Herr A. ob die Hausratversicherung nicht diesen Schaden als Folgeschaden des Feuers begleichen muss . Ein Gutachter der Versicherung war da , den hat jedoch der Brand und die verbrannte und verstopfte Regenrinne nicht interessiert.??????
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Mogli
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Anmeldungsdatum: 13.12.2004
Beiträge: 3586
Wohnort: Pfalz

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 11:15    Titel: Re: Erst ein Brand dann Unwetter Antworten mit Zitat

Markusa hat folgendes geschrieben::
Nun fragt sich Herr A. ob die Hausratversicherung nicht diesen Schaden als Folgeschaden des Feuers begleichen muss .


Grundsätzlich ja. Das ist ein Folgeschaden des Brandes.

Grobe Fahlrässigkeit dürfte nicht vorliegen (ich hatte mir zuerst überlegt, man müsste prüfen, wieso die Regenrinne immer noch verstopft war - aber zwei Tage nach dem Brand hat man gewiss anderes zu tun, als nach der Regenrinne zu schauen)
_________________
Grüße, Mogli
********************
Diese Auskunft ist kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst.
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Duisburger
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Anmeldungsdatum: 22.03.2006
Beiträge: 665

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann sich um einen Folgeschaden handelt wenn nachweislich das Regenwasser nicht in den Kanal geflossen ist weil die Regenrinne durch den Brand beschädigt/zwerstört war.
Ist das Wasser aber in den Keller geflossen weil zuvor Grund und Boden eh durch das Unwetter überflutet wurden oder weil sich das Wasser aus dem Kanal zurückgestaut hat hilft nur eine Elementar-Versicherung
_________________
MfG,
Duisburger

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Mogli
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Anmeldungsdatum: 13.12.2004
Beiträge: 3586
Wohnort: Pfalz

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt. Da hat der Duieburger nun wieder recht.
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Markusa
Interessierter


Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 15:18    Titel: Erstmal Antworten mit Zitat

möchte ich mich für Euren raschen Antworten bedanken.Den Gutachter von der Versicherung hat es leider nicht interessiertwieso warum sondern nur , dass es sich um Regenwasser gehandelt hat. Der Innenhof von Herrn A.ist zum Teil gepflastert zum Teil mit Grünfläche versehen.Die anliegenden Häuser haben einen Innenhof der komplett überbaut ist und dort ist kein Keller unter Wasser gestanden.
So wies aussieht wird die Versicherung nicht zahlen.Der Gutachter sagt Elementarversicherung.
Na ja....Einen eigenen Gutachter kann sich Herr A. leider net leisten.
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Duisburger
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Anmeldungsdatum: 22.03.2006
Beiträge: 665

BeitragVerfasst am: 11.08.06, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt bitte ich einmal um etwas präzision um helfen zu können:

haben die häuser insgesamt einen eigenen innenhof, ist das, also aus der vogelperspektive gesehen, eine art caree um einen innenhof (egal ob gemeinsam oder nicht) oder muss ich mir das eher als eine art reihenhaussiedlung vorstellen, wo jedes haus einen eigenen hinterhof / garten hat?

Zitat:
Die anliegenden Häuser haben einen Innenhof der komplett überbaut ist

das bedeutet nach meiner auffassung, dass der hinterhof keine freifläche ist sondern das grundstück im grund komplett vom gebäude eingenommen wird?
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MfG,
Duisburger

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Markusa
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

sorry war übers Wochenende arbeiten.
Also man muss sich dieses so vorstellen .Herr A. wohnt in einen Mehrfamilienhaus.Geht man durch dieses durch gelangt man in den Innenhof.Dort ist eine Art Carree anliegend andere Mehrfamilienhäuser die im Innenhof jedoch durch eine ca. 2m hohe Mauer abgetrennt sind. Diese anderen Innenhöfe der anliegenden Häuser haben nur versiegelte Fläche und hatten kein Keller unter Wasser. Bei Herrn A. sieht der Innenhof so aus , dass ein Teil versiegelt ein anderer Teil mit Rasenfläche versehen ist. Wenn man im Innenhof vor den Treppen steht die in den Keller gehen und dann nach oben schaut sieht man ganz oben das verbrannte Obergeschoss. Dort ist die Regenrinne zum Teil komplett verbrannt und der andere Teil war oder ist noch zum Teil mit Brandresten verstopft.Also ist somit ein nicht unerheblicher Teil der Regen(wassermenge) direkt in den Keller treppen hinab gekommen.
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Duisburger
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Anmeldungsdatum: 22.03.2006
Beiträge: 665

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

haben alle innenhöfe einen bodenablauf, also einen kanalanschluß?
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MfG,
Duisburger

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talla
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2452
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

wenn das wasser "von unten" eingedrungen ist, ist das zweifellos ein nicht-versicherter hausraschaden.
es ist doch kaum glaubhaft, daß nur das wasser aus der regenrinne den wasserschaden verursacht hat.

wenn es oben reinregnet, weil der brand das dach beschädigt hat, ja, das ist dann wieder ein versicherter hausratschaden.
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Markusa
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also alle haben einen Kanalanschluss.
Zu Talla Herr A. wohnt in einer Stadt in der es sehr sehr heftig geregnet hat .Was Du nun glaubst ohne vor Ort swich die Sache anzuschauen ist Dir überlassen.Für Herrn A. steht fest ohne Brand hätte der Keller nicht unter Wasser gestanden.
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talla
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2452
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 16.08.06, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

der starkregen regnet also nur in die regenrinne, nicht auch auf hof, straße, gehwege? aha Sehr glücklich
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Markusa
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 16.08.06, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

jaja,es ist doch so das zusätzlich zu der Regenmenge die gewöhnlich den Hof ,Straße erreicht die kommt , die normalerweise durch die Regenrinne abgeflossen wäre und auch nicht unerheblich war. Aber gut Deine Meinung ohne Kenntnisse von vor Ort zu haben alle Achtung
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talla
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2452
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 16.08.06, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin kein hellseher, und tatsächlich kenne ich die gegebenheiten vor ort nicht. die kennt keiner hier im forum.

ich weiß aber, das regen nicht nur in eine regenrinne fließt, sondern sich überall verteilt. daß keller bei starkregen trotz intakter regenrinnen volllaufen, ist auch nichts ungewöhnliches. auch ist es nicht mal selten, das bei einem der keller volläuft, bei einem nachbarn ein paar häuser weiter nicht...
und insbesondere bei starken regenfällen fallen die "paar" liter der regenrinne nicht wirklich ins gewicht, wenn innerhalb kürzester zeit pro qm mehrere liter wasser vom himmel fallen. auf gepflasterten wegen läuft wasser ohnehin nur sehr schlecht ab, bzw. sind kanäle bei heftigen regenfällen schnell überfordert, und rasenflächen sind auch sehr schnell "gesättigt". da ist es nicht verwunderlich, wenn sich das wasser staut, und sich irgendwo einen weg, "nach unten" sucht.

das ist nur meine meinung, nicht mehr und nicht weniger. wenn sie es ja ohnehin besser wissen, belegen sie ihr wissen gegenüber der versicherung. der versicherungsnehmer ist schließlich nachweispflichtig.
auch weiß hier keiner im forum, weiviel regen tatsächlich gefallen ist. ich gehe von den sog. "starkregen" aus, bei dem sehr viel wasser innerhalb kürzester zeit fällt.

wenn sie nur meinungen hören wollen, die ihre vermutungen unterstützen, sollten sie nicht öffentlich fragen Winken
ich möchte ja nur darauf hinweisen, daß die defekte regenrinne nicht zwangsläufig eine kausalität zum wasserschaden im keller haben muß. was sie drauß machen, ist natürlich ihre angelegenheit.
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