Foren-Archiv von www.recht.de

[Sabine XX]

Guten Morgen,
mein Opa wurde im März 2006 auf unseren Wunsch hin in der Nachbarstadt beerdigt. Der Bestattungsunternehmer machte uns darauf aufmerksam, dass die Grabgebühren sich dadurch verdoppeln (= 2 x 2388 Euro). Einen Tag vor der Beerdigung weigerte sich die Stadt, das Grab auszuheben. Helle Aufregung... Wir mussten sofort die Hälfte der Grabgebühren (= 2388 Euro) an die Stadtverwaltung bezahlen, erst danach wurde das Grab "auf den letzten Drücker" ausgehoben. Wir wir im Nachhinein erfahren haben, gibt es hierzu ein sehr aktuelles Gerichtsurteil, wonach es nicht zulässig ist, die doppelten Bestattungsgebühren für nicht ortsansässige Bürger zu verlangen. Leider kann ich im Internet hierzu nichts finden. Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Sabine

[Sabine XX]

Ich sollte noch erwähnen, dass es sich um das rheinland-pfälzische Bestattungsrecht handelt.
Gruß
Sabine